Freitag, 31. Oktober 2008

Was tun mit einem Travel Bug?

So mancher Geocaching-Einsteiger hat vielleicht schonmal einen Cache gefunden, indem sich en TRvelBug gefindet bzw. befinden sollte. Diese Eigenartigen Gegenstände tragen eine Metallplakette auf der ein mehrstelliger Code steht und manchmal hängt auch noch ein Zettelchen dabei, auf dem steht, worum es geht ...

Aber wozu das Ganze?

Wer schon mal einige Zeit gecacht hat und sich ein wenig auf gc.com umgesehen hat, der weiß dass es ein manchmal recht lustiges Nebenprodukt von Geocaching gibt. Die sogenannten trackable items (verfolgbare Gegenstände). Im Wesentlichen geht es darum, einem x-beliebigen Gegenstand einen Code zu verpassen, sodass dieser Gegenstand auf gc.com von allen Mitspielern separat geloggt werden kann. Wer also das Ding wirklich in Händen hat oder hatte, weiß den Code, der nur auf der Plakette zu finden ist (und natürlich dem Owner des Gegenstandes bekannt ist) mit dem ein Logeintrag auf der dem Gegenstand zugewiesenen Wepage eintragen werden kann. Dadurch wird im Internet protokoliert, in welchem Cache bzw. in wessen Händen sich dieser Gegenstand gerade befindet.

Zusätzlich hat man die Möglichkeit dem Gegenstand eine bestimmte Mission zuzuweisen, die auf der Webpage des Gegenstandes dokumentiert ist. Wünschenswert wäre es natürlich, dass man einen derartigen TB nur dann aus einem Cache nimmt, wenn man dem TB bei der Erfüllung seiner Mission auch in irgend einer Weise helfen kann. Deswegen hängen viele TB-Owner ihrem TB auch einen Zettel um, auf dem steht welchen Ort der TB erreichen oder welche Mission er erfüllen soll..

Grundsätzlich kann man jeden belibigen Gegenstand dafür verwenden. Man sollte aber berücksichtigen, dass der Gegenstand auch in kleinere Caches passen sollte (nicht muss, aber dann ist es leichter den TB weiterzubefördern) und dass es sich um nichts illegales handelt. Also auch nichts, was man nicht so als Tauschgegenstand in eine Cache tun würde (also keine Lebensmittel, Waffen, Dorgen und ähnliches Zeugs). Findet man so einen reisenden Genossen, dann gitl die Entnahme desselben aus dem Cache nicht als "trade". Man kann so ein Teil also auch mitnehmen, wenn man nichts anderes in den Cache hineintut ...

Welche Gegenstäände man letztendlich dafür verwendet und welche Mission man ihnen auferlegt, ist eine fRage der eigenen Kreativität, der in diesre Frage nahezu keine Grenzen gesetzt werden. Beispielhaft seien hier nur einige angeführt, um dem geneigten Interessenten einen Überblick zu gewähren:

Hier ein TB, der eigentlich nur innerhalb ÖSterreichs von Cache zu Cache reisen will.
Oder einer, der einen bestimmten Ort erreichen will um dort besonderes zu sehen.
Oder einer, der einfach nur woanders hin reisen möchte.

Wo bekommt man solche Plaketten her? Es gibt mittlerweile eine Vielzahl an Webshops, die diese Dinger anbieten. Mit Tante Google wird man da schnell fündig. Im Einzelhandel bekommt man diese Plaketten bereits so ab 5-6 Euro (je nach bestellter Anzahl und je nach shop). Man bekommt zu jedem Bug eine Kopie ("copy tag") dazu, falls das Original mal verschwindet (was leider doch öfters vorkommt), kann man einen Erstzgegenstand damit auf die Reise schicken. Was man unter anderem tun kann, wenn so ein Ding verschwunden ist, folgt im morgigen Beitrag ... ;)

Ein Ableger der Travel bugs sind die sogenannten "Travel dispatches". Von der Funktion her das gleiche wie ein Bug, nur dass man in diesem Fall, den Trackingcode einer Person zuweist. Trifft man diese, kann man den TD "discovern" was den selben Punkt in der Statistik bringt, wie wenn man einen TB weiterbewegt - nur halt mit einem eigenen Icon. Ein Beispiel hiefür ist dieser TD .

Eine weitere Sonderart sind die sogenannten Geocoins, die ich aber in einem separaten Beitrag demnächst erwähnen möchte ...

Donnerstag, 30. Oktober 2008

World Wide Flash Mob-Event

Ich habe ja zuerst geglaubt ich lese nicht richtig. Aber die meinen das wirklich ernst was in der Beschreibung zu diesem Event steht.

Da treffen sich doch tatsächlich mehrere GeocacherInnen an einem öffentlichen Platz, geben sich in der Öffetnlchkeit nicht zu erkennen versuchen alles zu tun um nicht aufzufallen und als Muggle durchzurutschen und dann kommt der magische Moment wo eine Cachebox für ganze 15 Minuten geöffnet wird und wo alle ihren eigens mitgebrachten Logzettel deponieren können. Danach stellt man sich noch für ein Gruppenfoto auf und entschwindet spätestens 15 Minuten nach Öffnen des Caches wieder ... Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.

Eigentlich soll es sich um ein weltweites Event handeln, dass am 08. November um 10:00 Uhr Pacific Standard Time (=19:00 Uhr MEZ) stattfindet. Naja, weltweit ist relativ; ein paar Amerikaner und Europäer richten solche Events auch aus also von weltweit kann man da noch nicht reden, aber bitte. Lustig klingt es schon und in Österreich würden mir gleich mehrere Orte einfallen, die dafür geeignet wären und wo sich eine ganze Heerschar an GeocacherInnen finden würde, die daran teilnimmt ... naja mal sehen - vielleicht findet sich der ultimative WWFM-Eventowner noch - zumindest für's nächste Jahr ... ;)

Mittwoch, 29. Oktober 2008

Tafari goes Salzburg

Für unsere GeocacherInnen im westlicheren Teil Österreichs gibt es wieder mal die Gelegenheit den Österr. Reviewer live zu erleben. Nachdem ich am 7ten November aus anderen Gründen in Salzburg weile, hat sich die Salzburger Geocaching-Community kurzerhand entschlossen einen Event auszurufen.

Bei diesem Event geht es priumär um ein gemütliches Beisammensein und um Erfahrungsaustausch. Zusätzlich hat jeder der hinkommt die Möglichkeit einmal den Reviewer persönlich kennen zu lernen. Eine Chance die nicht alltäglich ist - da in den meisten Ländern gar nicht bekannt ist, wer hinter der Reviewerrolle versteckt ist - und um die uns z.B. die deutschen Geocacher fast schon beneiden. In Österreich hat sich aber schon vor einiger Zeit gezeigt, dass es nicht sinnvoll ist sich zu verstecken, sondern mit den GeocacherInnen in einen Dialog zu treten. Das soll am 07.11. in Salzburg nun auch wieder persönlich möglich sein.

Also wer Zeit und Lust hat und für wen Salzburg in einer erreichbaren Distanz liegt, ist herzlichst eingeladen! Aja, und Caches gibt es in der Gegend mehr als genug - einer empfehlenswerter als der andere ... also ideale Voraussetzungen für ein Geocaching-Wochenende in Salzburg ... ;)

Dienstag, 28. Oktober 2008

Open Street Map


Es handelt sich hiebei um eine Art "Open Source". Die Karten sind allesamt gratis verwendbar und haben großteils schon einen sehr hohen Detaillierungsgrad. Das Angenehme an den Dingern ist, dass sie auch auf GARMIN-Geräten funktionieren.

Hier findet man eine große Auswahl an garminfähigen Karten, die angeblich auch routingfähig sein sollen (habe ich persönlich noch nicht getestet). Die jeweilige MapSourceInstaller-Datei sorgt dafür, dass die Karten ordnungsgemäß in die Map Source Software installiert werden.


Erster Eindruck der Österreichkarte:

Es dürfte sich in den letzten Monaten einiges getan haben. Der Detaillierungsgrad ist mancherorts nicht ganz so toll wie bei professionellen Karten, aber als Alternative reichen die Karten vollkommen aus. Und je mehr Geocacher, ihre Tracks eintragen, umso schneller wird daraus auch eine für alle brauchbae Karte ... ;)

Würde mich über weitere ausführliche Testberichte freuen!

Montag, 27. Oktober 2008

Adoption von Cachelistings bei gc.com

Manche wissen es ohnehin, andere haben davon noch nie gehört. Grund genug hier einmal die Möglichkeit ein Cachelisting von einem anderen Owner adoptieren zu können zu behandeln.




Wozu dient die Adoption eines Listings?


Es kann viele Gründe geben, warum ein Geocacher nicht mehr in der Lage ist sich um einen oder mehrere seiner Caches zu kümmern. Sei es, weil der Owner in eine andere Gegend übersiedelt, oder andere Gründe dafür sorgen, dass er keine Zeit mehr für seine Caches hat. Vielleicht hat er auch das Hobby Geocaching an den Nagel gehängt...


Egal was der Grund dafür ist, es wäre schade, wenn er alle seine Cachelistings archivieren müsste. Denn immerhin sollen Caches ja nicht nur dem Owner sondern auch den Suchenden Spaßmachen und Freude bereiten. Deshalb hat Groundspeak schon vor langer Zeit die Möglichkeit geschaffen, dass man seine eigenen Listings an andere übergben kann.




Wie geht das?


Es ist einfacher als man vielleicht befürchtet. Es ist völlig egal warum jemand seinen Cache jemandem anderen übergeben will. Wichtig ist, dass der Owner zuerst mal jemanden findet, der den Cache auch übernehmen möchte. Ist das erledigt, dann gibt es einen mehr oder weniger geheimen Link zur gc.com Webseite, wo man zuest den Namen des neuen Owners und den GC-waypoint (z.B. GCXYZ1) des Listings eingeben muss. Hat man auch dass geschafft, dann heißt es für den alten Owner warten. Der neue Owner bekommt von Groundsepak ein automatisiertes mail indem er einen Bestätigungslink findet. Diesen einmal angeklickt, geht das Listing sofort an den neuen Owner über und er hat ab dem Zeitpunkt auch alle technischen (Gestaltungs)möglichkeiten die der alte Owern vorher hatte - und die Verantwortung für den Cache selber natürlich auch.




Voraussetzung für die Adoption eines Cachelistings

Eine Adoption ist nur dann möglich, wenn es der bisherige Owner auch will und den Prozess startet. Viele Anfragen, ob ich als Reviewer das nicht machen könnte, da sich ein Owner nicht mehr um seine Caches kümmert, er auf mails nicht reagiert und andere das Listing übernehmen wollen muss ich leider abschlägig beantworten. Es gibt mittlerweile keine Möglichkeit ein Listing ohne Wissen des bisherigen Owners zur Adoption "freizugeben". Wenn sich der Owner in solchen Fällen also nicht mehr meldet, bleibt nur die Archivierung des Listings und eine Veröffentlichung eines Neuen. Das bringt den Vor-/Nachteil mit sich, dass das neue Listing natürlich alle bisherigen Finder des Caches nochmals loggen können (soferne sie den neuen Cache auch nochmal finden).... ;)



Also Anfragen wegen der Adoption von verwaisten Caches sind mittlerweile sinnlos. Auch die Adoption/Weitergabe von bereits archivierten Caches ist nicht mehr vorgesehen. Aber in allen anderen Fällen, wo jemand einen oder mehrere Caches "loswerden" will, ist man mit obigem Link bestens bedient.

Sonntag, 26. Oktober 2008

Verwaiste Caches - Was tun?

Wer schon mal intensiv auf gc.com nach Caches gesucht hat, dem ist sicherlich auch schon aufgefallen, dass es immer wieder vorkommt, dass der Owner eines Caches sich nicht mehr um seine Caches kümmert. Die Ursachen für dieses Phänomen können vielfältig sein. Manche Owner haben das Hobby bereits an den Nagel gehängt, anderen fehlt einfach die Zeit dazu ihre Caches zu warten uvm.

Was tut man also, wenn man auf ein derartiges Listing stößt? Oder gar vielleicht den Cache selber gesucht hat; aber nicht fündig wurde? Es gibt mehrere verschiedene Möglichkeiten, die je nach Sachlage angewendet werden können.

Zu aller erst ist es ratsam, den Kontakt des Owners zu suchen. Ein freundliches mail, warum der Cache (seit längerem) nicht gewartet wurde, kann schon in der Antwort resultieren, bis wann mit einer Wartung zu rechnen ist. Je nach Reaktion des Owners und eigener Lust und Laune kann man dem Owner natürlich bei der Gelegenheit auch anbieten, ihn bei der Wartung zu unterstützen. Auch so kann Community funktionieren!

Sollte der Owner auf einen Kontaktierungsversuch nicht reagieren, gibt es die Möglihckeit ein Log des Typs "needs maintenance" zu posten. Dieses Log bewirkt, dass das Listing ein eigenes Attribut zugeordnet bekommt, dass allen anderen Geocachern sagt, dass bei diesem Cache eine Wartung notwendig ist und es unter Umständen nicht sinnvoll ist vor dieser Wartung diesen Cache zu suchen (weil z.B. die Dose weg ist).


Dieses Kreuz verschwindet automatisch wieder, sobald der Owner ein Log des Typs "Performed maintenance" (Wartung durchgeführt) postet. Dadurch wird singalisiert, dass der Cache gewartet wurde und nun wieder für die Suche zur Verfügung steht.

Es bleibt zwar dem Owner überlassen, aber besser ist es in jedem Fall, bei notwendigen Wartungsarbeiten das Listing zusätzlich zu deaktivieren. Dies geschieht ebenfalls mit einem Log diesmal mit einem Log des Typs "temporarily disable listing". Auch dadurch erhält das Listing eine Markierung, die jedem Suchenden sagt, dass der Cache derzeit nicht gesucht werden kann. Dieses Deaktivieren dient aber nicht nur dazu, das Listing "abzudrehen" weil die Dose weg ist, sondern z.B. auch, wenn der Cache aufgrund von saisonalen Bedingungen derzeit nicht gesucht werden kann (z.B.: Liegt auf einem Berg unter Schnee, oder in einem Bereich, der nur im Sommer für die Öffentlichkeit zugänglich ist o.ä.). Es muss also in solchen Fällen nicht zwingend eine Wartung notwendig sein.

Für die Zeit, wo der Cache nicht erreichbar ist, scheint dann im Kopf des Listings folgneder Hinweis auf:

This cache is temporarily unavailable. Read the logs below to read the status for this cache.
In dem Log kann der Owner kurz erklären, warum der Cache nicht ereichbar ist bzw. bis wann mit einer Aktivierung des Listings zu rechnen ist. Diese Aktivierung erreicht der Owner wieder durch das Posten eines Logs - des Typs "enable Listing". Die Info im Kopf des Listings verschwindet und das Listing ist wieder aktiv so wie vorher.

Wenn all diese Maßnahmen nicht fruchten, weil der Owner nicht reagiert, dann bleibt zu guter letzt nur mehr das Posten eines Logs des Typs "needs archive". In diesem Posting kann jeder Geocacher seiner Meinung darüber Ausdruck verleihen, warum er denkt, dass das Listing zu archivieren ist (Owner reagiert nicht, ist kein aktiver Geocacher mehr, etc.). Liegt eine entpsrechende Guidelineverletzung vor (keine Wartung aber auch andere Gründe wie Verletzung der Abstandsrichtlinie u.ä.) kann der zuständige Reviewer das Listing zwangsarchivieren. Normalerweise wird der Reviewer automatisch über "needs archive-logs" informiert. Leider funktioniert dieses Benachrichtigung derzeit nicht wirklich, sodass es immer klug ist, in solchen Fällen den Reviewer zusätzlich per mail darüber zu informieren, damit er aktiv werden kann....

Reagiert der Owner doch hat nur keine Zeit/Möglichkeit den Cache zu warten, dann hat er auch die Möglichkeit, das Listing zur Adoption frei zu geben. Wie das genau funtkioniert und unter welchen Voraussetzungen das möglich ist, folgt in morgingen Beitrag ...

Samstag, 25. Oktober 2008

Was "Member only caches" können

Manche Caches, die auf geocaching.com gelistet sind, sind nur für "Premium member" sichtbar. Wie bei sehr vielen internationalen Webseiten gibt es auch bei geocaching.com die Möglichkeit gegen Zahlung einer jährlichen Gebühr von USD 30,-- (derzeit entspricht das ungefähr EUR 22,--) zusätzliche Features der Webseite zu nutzen. Es ist nicht unbedingt notwendig, ein "Premium member" zu sein um seinem Hobby nachgehen zu können. Diese zusätzlichen Features sind also nicht überlebenswichtig für den Geocacher. Sie erleichtern ihm lediglich das Leben, wenn man das Hobby Geocaching entsprechend intensiv betreibt.

Dieser Beitrag soll jetzt aber keine Werbeeinschaltung für Premium Mitgliedschaften bei gc.com werden. Ein Nebenprodukt dieser Premium Mitgliedschaften sind die sogenannten "Member only caches" (MOC). Ein Nebenprodukt deswegen, weil sie ursprünglich gar nicht zum Repertoire von gc.com gehörten. Ein MOC hat die Eigenschaft, dass er nur Premium membern angezeigt wird. Alle anderen sehen den Cache weder in der Suche, noch auf den google maps oder google earth. Natürlich taucht da auch immer weider die Frage auf, wozu es sie gibt.

Erklärungsversuche hat es schon viele gegeben. Wer die groundspeak Foren ein wenig durchforstet wird aber den eigentlichen Grund derer Existenz erfahren... Es gab eine Zeit wo es in den U.S.A. Mode war, dass man fremde Geocaches zerstört, beschädigt, stiehlt oder sonst irgendwie unbrauchbar gemacht hat. Dieses Phänomen nahm derart überhand, dass Groundspeak versucht hat diesem Cachevandalismus ein Ende zu bereiten. Die Überlegung war: Wenn man ein Cachelisting nur jenen Geocachern zur Verfügung stellt, die für ihr Hobby bezahlen, ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass auch jene darunter sind, die die Caches sabotieren. Damals konnte man gewöhnliche Cachelistings auch mit allen Koordinatenangaben auch ohne angemeldet zu sein auf gc.com lesen bzw. ausdrucken. MOC natürlich nicht; dher waren sie vor Vandalen gschützt, da offensichtlich keienr Geld in den Vandalismus investieren wollte.

Diese Maßnahme hat tatsächlich dazu geführt, dass die Anzahl der Anschläge auf fremde Geocaches wieder sehr stark zurück gegangen sind. Die Notwendigkeit einen Cache als MOC zu listen ist daher eigentlich nicht mehr vorhanden bzw. gab es dieses Problem in Österreich bis dato noch nicht in so starkem Ausmaß. Aber das Produkt ist geblieben. heutzutage verweden manche Geocahcer dieses Feature um den Besucheransturm in der Anfangszeit eines Caches in Ballungszentren zu steuern/minimieren. Manche Owner tun es aber nach wie vor, weil sie auch Geld in den Cache investiert haben (für eine besonders geeignete Dose o.ä.). 

Die Tatsache, dass es MOC gibt, heißt noch nicht, dass diese MOC bessere Caches sind als andere. Jeder Cache kann seine Reize haben, egal in welcher Form er gelistet wird. In Österreich halten sich die MOC stark in Grenzen. Nach dem derzeitigen Stand gibt es in ganz Österreich nur 4 Stk. Aber es sind um 4 Stk. mehr als noch vor einem Jahr; also wer weiß wie das in einem Jahr aussieht ...

Freitag, 24. Oktober 2008

Cachewartung quo vadis?

Jeder der einen Cache versteckt und die guideliens von gc.com gelesen hat weiß, dass man sich um die eigenen Caches auch entsprechend kümmern muss. Eigentlich sagt einem das ja schon der Hausverstand. Die Richtlinien zum veröffentlichen von Geocaches auf gc.com sagen auch, dass der Owner eines Caches alleine die Verantwortung dafür übernimmt, dass der Cache in gutem Zustand ist, ein Logbuch inne hat und bei Bedarf möglichst zeitnah gewartet wird.

Egal ob der Cache im urbanen Gebiet oder irgendwo in der ländlichen Einöde versteckt ist. Es kann immer hunderte Gründe geben, warum ein Cache plötzlich Wartung braucht. Entweder verschwindet das ganze Teil weil ein Muggle es zufällig gefunden und mitgenopmmen hat, oder ein Tier verschleppt den Cache oder es dirngt einfach Wasser in den Cache ein, sodass das Logbuch unbrauchbar geworden ist oder, oder, oder ...

Dies ist auch der Grund, warum vor Veröffentlichung eines Cacheslistings auf gc.com immer überprüft wird. Wie weit der Owner des Caches vom Cache entfernt wohnt. Dazu ist es nötig, dass man bevor man ein Listing zur Veröffentlichung einreicht seine zumindest ungefähren Heimatkoordinaten auf gc.com erfasst. Damit kann einfach berechnet werden, wie groß die Distanz zwischen Owner und Cache ist. Sollte diese Distanz nicht berechnet werden können (weil keine Heimatkoordinaten erfasst sind) oder einfach so groß sein, dass der zuständige Reviewer nicht glaubt, dass man im Bedarfsfall den Cache rasch warten kann - dann wird es wohl eine Rückfrage des Reviewers geben, wie denn die Wartung trotz großer Distanz erfolgen soll bzw. wird man ersucht seine ungefähren Heimatkoordinaten zu erfassen, damit das Listing geprüft werden kann..

Derartige Rückfragen kommen meist so bei Distanzen von 300 und mehr km zwischen Cache und Owner. Wenn man also einen guten Grund hat, weiter weg von zu Hause mal einen Cache zu legen, dann sollte man eine zeitnahe Wartung des Caches im Bedarfsfall sichern indem man

  • selber regelmäßig in der Gegend unterwegs ist (z.B. aus beruflichen Gründen, oder weil man dort Verwandte hat die man regelmäßig besucht)
  • einen ortsansässigen Geocacher sucht, der einem freundlicherweise die Wartung übernimmt (über Leistung und Gegenleistung müssst ihr euch dann untereinander einig werden!)
  • in jedem Fall das Ergebnis seiner Bemühungen in einer Reviewernote dokumentiert (Nickname des wartenden Geocachers und gegebenenfalls seine emailadresse)

Durch diese Maßnahmen schlägt man gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Denn sowohl die Wartung ist gesichert als auch der Reviewer darüber informiert, wer diese verantwortungsvolle Tätigkeit übernommen hat. Generell sei gesagt, dass es manchmal viel Zeit sparen kann, wenn man dem Reviewer so viele Informationen über Abnormitäten des Caches in einer Reviewernote mitteilt wie nur irgend möglich. Diese notes werden vor Veröffentlichung gelöscht, sodass man keine Angst haben braucht, dass man etwas Geheimes der Öffentlichkeit zur Verfügung stellt.

Fazit: Caches weiter weg von zu Hause sind kein Problem; sollten eher die Ausnahme sien und werden nur dann veröffentlicht, wenn es jemanden gibt, der die Wartung rasch erledigen kann ...

Donnerstag, 23. Oktober 2008

Distanz zwischen Header und Final bei Myteries

Eine Frage, die auch schon zu vielen mehr oder weniger hitzigen Diskussionen geführt hat, ist die nach dem Abstand zwischen einem (virtuellen) Startpunkt eines Mysteries und den eigentlichen Cachekoordinaten.

Der aufmerksame Leser der guidelines von gc.com wird feststellen, dass die Richtlinien betreffend Mysterycaches unter anderem besagen, dass der Final eines Mysteries nicht mehr als 2-3 Kilometer von den Headerkoordinaten entfernt sein soll. Und wozu dient das ganze? Einer der Gründe, die auch in den guidelines angeführt werden, ist die Berechnung der zurückgelegten Entfernungen von Travel-bugs und Geocoins, die in einem Mysterycache abgelegt werden. Bis zu einem gewissen Grad mag dieses Argument auch einleuchtend sein, denn zur Distanzberechnung des reisenden Gevolkes dienen bei jedem Cache immer die Headerkoordinaten, da dies die einzig öffentlich bekannten eines Caches sind.

Würde nun der virutelle Header eines Mysteries in Wien liegen, der Cache aber eigentlich in Kärnten, dann würden alle TB und coins, die in bzw. durch diesen Cache wandern eine falsche Distanzberechnung erfahren. Denn gc.com würde so tun, als ob sie in Wien liegen würden - tatsächlich liegen sie aber irgendwo in Kärnten. Das mag vor allem den Ownern von TB und coins nicht wirklich zur Freude gereichen.

Aus der Zeit bevor es diese Richtlinie gab, existieren auch heute noch Caches in Österreich, wo der Header absolut nichts mit dem Cache oder der Gegend wo der Cache liegt zu tun haben. Das hat auch schon mal beim Verstecken anderer Caches für traurige Gesichter gesorgt, denn das Listing konnte mangels 161 Meter nicht veröffentlicht werden - aber Infos über den Cache durften auch keine weitergegeben werden, sodass es für manche kaum zu glauben, war, dass ihre Gegend bereits über einen Cache verfügt. Schließlich scheinen ja keine Icons auf der google-map auf. Klar der Header liegt ja auch ganz woanders... ;)

Und schon sind wir beim eigentlichen Grund für diese Richtlinie. Im Wesentlichen geht es zwar schon auch aber eher weniger um die TB und Geocoins, als um die Tatsache, dass man bei Betrachtung der Karte auf gc.com oder in google earth (mit gc.com-overlay aller Caches) einen ungefähren Eindruck bekommen kann, ob in der weiteren Umgebung etwas liegen könnte oder nicht. Das ist eine für den Verstecker nicht unwesentliche Info. Aber auch der Suchende, der sich gerade zufällig in der Gegend befindet, kann sich sicher sein, dass er nach Lösung des Rätsels keine Weltreise antreten muss um den Cache auch finden zu können.

Stellt sich nur mehr die Frage: Warum gilt das nicht auch für Multicaches?

Eine gute Frage auf die es keine Antwort gibt - zumindest keine einleuchtende. Denn sowohl das Distanzverzerrungsproblem als auch das Problem des fehlenden Überblicks über eine Gegend hinsichtlich versteckter Caches würde ein Mutlicache haben, dessen Final weiter als die berühmten 2-3 Kilometer vom Header entfernt liegt. Auch wenn dem so ist, sagen die guidelines nichts darüber aus, dass bei Multis eine ähnliche Grenze gilt wie bei Mysteries. Offensichtlich geht man davon aus, dass man bei einem Multicache keine derart große Distanzen verwendet.

Aber die Österreicher haben als listiges Bergvolk schon den einen oder anderen langen Wandermulti aufzuwarten, wo der Final dann doch zig Kilometer vom Header entfernt liegt. Ein Umstand, der in den guidelines keine Erwähnung findet, da international offensichtlich nicht so üblich bzw. konnte sich ein Amerikaner offensichtlich noch nie vorstellen, dass das jemand tun könnte. Ist aber eine Tatsache; auch wenn ich jetzt keine Links zu derartigen Listings poste. Schließlich will ich ja niemanden spoilern ...

Mittwoch, 22. Oktober 2008

HTML-Editor für Cachelistings "Xinha Here!"

Heute möchte ich für jene, die HTML nicht als Muttersprache gelenrt haben einen HTML-Editor vorstellen, der es einem erleichtern soll, Cachebeschreibungen online zu stellen.

Mit Xinha Here! steht (zumindest) der (Firefox verwendenden) Welt nun ein WYSIWYG-HTML-Editor zur Verfügung, der es erlaubt, ohne zusätzlich installierten HTML-Editor über den Browser Texte zu erfassen und zu formatieren. Wer also seine Cachebeschreibung nicht mühsam selber programmeiren möchte und den Feuerfuchs von Mozilla verwendet, der kann sich diese Browsererweiterung installieren und wird seine Freude damit haben.

Wo immer im Netz man einen HTML-Code eingeben möchte/muss um eine ordentlich formatierte Seite zu erhalten (GC-Profil, Cachebeschreibungen, etc.) reicht es mit der rechten Maustaste auf das Eingabefeld zu klicken, Xinha Here! zu starten und schon kann man bequem ähnlich wie wie in MS Word einen Text formatieren, Bilder einfügen, etc. und den im Hintergrund generierten HTML-Code in das Webseitenformular einzufügen lassen. Das lästige Hin- und Herkopieren von HTML-Quellcode zwischen HTML-Editor und Webseite entfällt dadurch gänzlich und es funtkioniert überall im Netz, wo HTML-Code gefragt ist.

In der Praxis habe ich das Tool noch nicht testen können, da ich seit Bekanntwerden der Erweiterung noch keine Cachebeschreibungen erstellen oder ändern musste, aber ein erster Blick überzeugt. Wer Interesse an diesem im browserintegrierten HTML-Editor hat, sollte einfach auf die Beitragsüberschrift klicken und sich die Firefox-Erweiterung dort runterladen. Funktioiniert angeblich auch perfekt unter Mac OS X und Linux ...

Über erste kurze Testberichte per Kommentar würde ich mich freuen ...

Dienstag, 21. Oktober 2008

Cachemathematik

Es freut mich den ersten Gastautor hier begrüßen zu dürfen, der gleich einmal versucht auf einfache ARt und Weise mit dem einen oder anderen Irrtum aufzuräumen, was so manche mathematische Begriffe betrifft. An dieser Stelle daher besonderen Dank an egg_head der einmal das Wichtigste für Neueinsteiger zusammengefasst hat:



Neben einer kurzen Wiederholung dessen was wir alle in der Schule gehört haben, möchte ich auch noch einige öfters in Multicaches verwendete Formeln erklären.
 
Ziffer und Zahl
Zwischen Zahl und Ziffer wird oft nicht unterschieden. Als Ziffern gelten ausschließlich 0-9, während Zahlen aus (mehreren) Ziffern bestehen.

Quersumme
Wird die Quersumme (auch Ziffernsumme) gesucht werden alle Ziffern der mehrstelligen Zahl addierent. Manchmal muss man den Vorgang des Ziffern Addierens so oft wiederholen, bis man eine Einstellige Zahl erhält.

Ist die Einerstelle einer Zahl gesucht handelt es sich um die rechte Ziffer, die Zehnerstelle ist die zweite von rechts, die Hundersterstelle die dritte von rechts und so weiter.

 
Für die Darstellung der gesuchten Koordinaten sind im (Ost)Österreichischen Raum zwei Varianten üblich:
 
Softformel
Die Softformel stellt die Koordinaten nach der Ermittlung der gesuchten Ziffern direkt dar wie z.B.:
N 48° 15.ABC'
E015° 30.DEF'
hier werden einfach A, B, C, D, E und F durch die ermittelten Ziffern ersetzt. Die Softformel kann auch um einfache Rechnungen erweitert werden. Sie wird dann meist wie folgt dargestellt.
N 48° 15.(A-B)(C-B)(A+C)'
E015° 30.(A+D)(E)(F)
Bei einzelnen Ziffern können die Klammern auch entfallen wie bei
E015° 30.(A+D)EF
Hier wird aus den Zahlen innerhalb einer Klammer die jeweilige Stelle der gesuchten Koordinate errechnet.
 
"Richtige" Formel
Hier führt eine mathematische Gleichung zu den Zielkoordinaten. Meistens muss das Ergebnis einer Rechung zu vorgegebenen Koordinaten dazugezählt oder abgezogen werden. Der Punkt der für die Darstellung der Minuten und Minutenbruchteile verwendet wird kann dabei im Allgemeinen ignoriert werden. Man spricht dann auch davon die Berechung erfoge in Milliminuten (Der besagte Punkt ist dann als Tausendertrennzeichen zu interpretieren.)
Hier ein einfaches Beispiel:
N 48° 15.123' + 17 ergibt somit N 48° 15.140'
(und nicht N 48° 32.123' oder gar N 65° 15.123')
  
Und nicht vergessen, Klammern zuerst, und Punktrechnung vor Strichrechnung :-)


Das sollte vorerst mal reichen, damit man ein Multicachelisting mit ordentlichen Formeln und Fragen bestücken kann......
Viel Spaß beim Verstecken!

P.S.: egg_head ist somit der erste Teilnehmer an der Geocoinverlosung nächstes Jahr! Gratulation!.. ;)

Montag, 20. Oktober 2008

Blogumfrage

Jenen, die dieses Blog regelmäßig besuchen, wird es schon aufgefallen sein, dass sich rechts in der Seitenleiste eine kleine Umfrage befindet, die mir auch Auskunft darüber geben soll, ob die Inhalte in diesem Blog auch von Interesse sind oder nicht. Es ist ja ziemlich schwer Themen einfach mal per Verdacht online zu stellen und dann auch noch den Geschmack der Leser zu treffen.

Ich lade daher alle ein, Ihre Stimme abzugeben, um mir ein wenig feed back zu geben, ob die Inhalte dieses Blogs sowohl von Qualität als auch Niveau her brauchbar sind. Ist dem niocht so, oder brennen Fragen unter den Nägeln, die hier noch nicht Erwähnung gefunden haben, so sind alle eingeladen entweder per mail bei mir vorstellig zu werden und mir die gefragten Themen zu nennen, oder - falls man anonym bleiben möchte - diese Themen in einem Kommentar unterzubringen. Ich werde natürlich bemüht sein, Themenwünsche ehebaldigst in das Blog aufzunehmen.

Also nur keine Scheu - ich beisse nicht... ;)

Sonntag, 19. Oktober 2008

Wie kann man die Abstandsrichtlinie überprüfen?

Oft erreichen mich emails mit der Frage :" Ist es möglich bei N xx° xx.xxx E xxx° xx.xxx einen Cache zu legen, oder liegt dort schon etwas?"

Jetzt gibt es zwei Gruppen von Versteckern,. Die einen haben schon (so gut wie) alle Caches in der Gegend, wo sie einen Cache verstecken wollen, gefunden. Die anderen können auf dieses Wissen nicht zurückgreifen. Das ist aber nichts schändliches sondern liegt in der Natur der Sache und keiner braucht sich Sorgen machen, wenn er einmal einen Cache platziert hat, der nicht den guidelines entspricht - sofern man das "Problem" vorher nicht kennen konnte. Vor allem aus der zweiten Gruppe erreichen mich oft derartige Anfragen. Deswegen möchte ich diesbezüglich mal etwas ins Detail gehen:

Grundsätzlich empfehle ich die guidelines von gc.com genau durchzulesen, bevor man ein Listing einreicht. Wer Probleme mit der englischen Sprache hat, kann die Richtlinien auch hier in Deutsch lesen. Wobei diese Übersetzung von Groundspeak Inc. nicht approbiert und auch nicht ganz aktuell ist. Im Zweifel gilt daher immer das englsiche Original. Fragen dazu kann man dem Reviewer per mail senden oder in seinem Forum stellen.

Hat man diese guidelines sinnerfassend gelesen, dann weiß man zumindest schon mal worauf man achten muss bzw. welche "Gefahren" auf einen warten, wenn man einen Cache legen will.

Das Wissen um die guidelines hilft aber noch nicht um beurteilen zu können, ob ein bestimmter Platz schon bedost ist oder nicht....also was tun? Zuerst muss ich mal festhalten, dass es bei der derzeitigen Cachedichte in Österreich zu solchen Fragestellungen nur kommen kann, wenn man in und um Ballungszentren Caches verstecken will bzw. die Gegend ohnehin schon reich bestückt ist. Wesentliche Cacheballungszentren in Österreich sind
  • Wien (je näher am Stadtkern um so schwieriger wird es einen neuen Cache zu verstecken)
  • Graz
  • Linz
  • Salzburg Stadt
  • Westliches Vorarlberg
  • Südliches und östliches Niederösterreich
  • Nördliches Burgenland
  • Kärnten (rund um den Wörther See und Südlich davon)
In allen anderen Fällen (z.B. Berg- und Wandercaches, Caches in entlegenen ländlichen Gebieten etc.) ist es unwahrscheinlich, dass sich diese Frage überhaupt stellt. 

In ersterem Fall empfehle ich, zuerst bei einem ortsansässigen Geocacher mit vielen Funden freundlich anzufragen, ob er weiß, ob die Gegend noch frei von Caches ist oder nicht. Bekommt man auf diese Art ud Weise nicht die gewünschte Information, dann bleibt nur mehr der Weg zum Reviewer. Der kann zwar keine Antwort auf die Frage geben aber wenn man die Frage richtig aufbereitet, dann kann er helfen bevor man in einen Cache viel Zeit und Arbeit investiert.

Was muss man also tun um das Orakel vorab befragen zu können?

Es ist ganz einfach. Es genügt vollkommen ein Listing anzulegen in dem alle notwendigen Koordinaten (bei Multis oder Mysterycaches also auch alle notwendigen additinal waypoints) erfasst sind. Wenn man dieses Listing nun NICHT aktiviert sondern nur abspeichert und dem Reviewer seines Vertrauens einen Link zum Listing mailt, dann kann der dieses Listing durch die Teststraße schicken und sich ein Bild über den beabsichtigten Cache machen. Natürlich kann man dann auch darauf hoffen, dass man insofern Anteil an dem neu gewonnen Wissen erhält als, dass man vom Reviewer entweder ein OK oder einen Hinweis bekommt, was noch zu tun ist um die guidelines zu erfüllen. Erst danach kann man sich beruhigt daran machen, die Zeit und Arbeit in den Cache zu investieren die es braucht um einen anspruchsvollen Cache zu gestalten - und man erspart sich unter Umständen die eine oder andere Enttäuschung.

Zu beachten ist lediglich, den Weg zum Reviewer erst dann zu wählen, wenn alle anderen Möglichkeiten (Kartenstudium, Kontakt zu anderen Cachern etc.) ausgeschöpft wurden. Sonst wird der Reviewer dieses weltweit einzigartige Service bald wieder einstellen müssen, weil ihm einfach die Zeit dazu fehlt ....


Samstag, 18. Oktober 2008

Bewertung von Bonuscaches

Vor einger Zeit wurde ich mit folgender Frage konfrontiert:

"Angenommen Ich habe eine Cache der Dif.5 Ter.3 ist und ich lege dazu einen Bonus der eigentlich Dif.1 Ter.4 wäre dann muss der doch ein Dif.5 Ter.4 sein oder, weil ich ja einen Difficulty 5 vorher lösen muss… Oder sehe ich das falsch?"

Der Fragesteller ist sich also unklar, ob sich die Bewertung des zuerst zu findenden Cache auf die Bewertung eines Bonuscaches durchschlagen muss oder nicht. Es gibt zu solchen Details keine Regeln oder Richtlinien. So dass man an das Thema wohl mit Hausversteand herangehen muss. 

Nach meiner persönlichen Meinung schlägt ein derartiges Rating nicht auf einen Bonus cache durch. Die vorher zu lösende Aufgabe einen Cache zu finden, ist beim Originallisting dokumentiert und bewertet. Sobald ich aber die Koordinaten habe, wird der Bonus zu einem Tradi. Daher sollte sich das Difficultyrating auf die Schwierigkeit des Versteckes des Bonuscaches beziehen. Tut man das nicht, dann wird der Bonuscache unbeurteilbar, weil er eine hohe Bewertung aufgrund des Vorcaches erhält und in Wahrheit nicht so herausfordernd ist - das kann dann schon auch mal zu Enttäuschungen führen.
Aber es gibt keine einheitliche Regelung. Also ist es wohl am besten man erklärt in der Beschreibung ein wenig was einem erwartet, sofern dies auch wirklich erforderlich erscheint. Bei zu massiven Abweichungen der persönlichen Einschätzung, wird man ohnehin mit der Zeit von der Community darauf hingewiesen ...

Freitag, 17. Oktober 2008

Sind Geocaches auf Friedhöfen legal?

Wurde auch schon oft nachgefragt, daher ein kurzes Statement hier:

Um die Frage nach der Legalität zu beantworten. Es gibt kein Gesetz, das das Betreten von Friedhöfen als solches verbietet (Abgesehen von eventuell vorgegebenen Öffnungszeiten). Die Frage ist halt immer, wie man sich dort verhält weniger was man dort tut. Soll heissen, dass man sich schon respektvoll gegenüber den toten Gebeinen der dort Liegenden verhalten soll. Welchen Sinn oder Unsinn das hat, ist eine andere Frage.

Und genau so ist es auch mit dort versteckten Dosen. Wenn es sich nicht anders machen lässt, dann ist ein Cache in einem Friedhof auch kein Problem. Die guidelines verbieten das auch nicht. Ich habe auch schon einige Caches gefunden, die innerhalb von Friedhofsmauern versteckt sind. In vielen Fällen MUSS sogar ein Cache auf einem Friedhof liegen, denn wenn man so manche Kirche driekt bedosen will, befindet man sich zwangsläufig auf einem Friedhof.

Die Meinung, ein Cache auf einem Friedhof wäre pietätlos, kann ich nicht teilen, denn wer den Zentralfriedhof in Wien schon mal öfters besucht hat, der weiß, dass man dort auch mit dem Auto herumfahren darf. Ja sogar ein öffentl. Bus fährt dort durch, dass dort manchmal sogar viel Verkehr herrscht und ein Suchender mit GPSr kaum auffälliger oder störender sein kann als all das Geuwsel rundherum. Von wilden Diskussionen und Tratscherein zwischen zwei oder mehreren FriedhofsbesucherInnen ganz zu schweigen. Man sollte aber darauf achten, dass man um den Cache zu finden keine Grabsteine umlegen oder Gräber öffnen muss und dergleichen ... :D


Wie so oft, mit ein bißchen Hirn kann man auch einen geschmackvollen Cache auf einem Friedhof versteckten. Im Übrigen gilt, was in den Guidelines von Groundspeak steht .... ;)

Donnerstag, 16. Oktober 2008

Welcher GPSr ist ideal zum geocachen?

Auch dieses Thema ist ein Vieldiskutiertes. Für alle, die noch relativ neu bei dem Hobby sind hier ein kleiner Überblick über den aktuellen Markt und ein paar Infos dazu hinsichtlich geocaching.

Im Wesentlichen gibt es zwei "große" GPS-Geräte-Hersteller. GARMIN und MAGELLAN. Aus der Historie beider Unternehmen weiß man, dass in den Anfangsjahren des Geocachings MAGELLAN mit seinen genauer arbeitenden GPS-Empfängern die Nase vorne hatten. Im Gegenzug dazu hatten die "alten GARMIN-Kastln" eine angenehmere und besser funktionierende/einfacher bedienbare Software. Ein Dilemma, dass mitunter zu Glaubenskriegen zwischen Geocachern geführt hat.

Die Entwicklung der letzten Jahre hat gezeigt, dass zwei Phänomene aufgetreten sind:

  1. GARMIN hat es spätestens seit seinen mit SIRF Tech III Chips ausgestatteten GPS-Empfängern geschafft das damalige Manko der Satellitenungenauigkeit ausmerzen. Die Qualität des GPS-Empfangs ist nun bei beiden Marken annähernd gleich.

  2. MAGELLAN hat es bis dato noch immer nicht geschafft ein benutzerfreundliches Gerät mit ebensolcher Software auf den Markt zu bringen.
Diese Umstände sind wohl dafür verantwortlich, dass man zumeist ein GARMIN-Gerät in den Händen eines Geocachers findet - nur ganz selten ein MAGELLAN. Ich möchte daher auch eher auf die GARMIN-Geräte eingehen.

Als Neueinsteiger ist man schon alleine bei diesem einem Produzenten einer Vielzahl an GPS-Geräten gegenübergestellt. Das mag den einen oder anderen überfordern. Aber eigentlich ist es relativ einfach sich in der breiten Produktpallette zurecht zu finden. Eine der wichtigsten Eigenschaften, die ein GPS-Gerät mitbringen muss, ist wohl, dass es outdoorfähig ist. Will heißen; es darf nicht beledigt sein, wenn es nass wird und es sollte entsprechend robust gebaut sein. Weitere wesentliche Eigenschaften bzw. Anforderungen, die ein Geocacher an sein GPS-Gerät stellt, sind eine komfortable Bedienung, eine möglichste hohe GPS-Genauigkeit und ein wenig Speicherplatz, um ausreichend Wegpunkte und in der Luxusvariante auch Karten speichern zu können. Sämtliche andere Ausstatungsmerkmale fallen in die Kategorie "nice to have" sind aber für einen Geocacher nicht lebensnotwendig.

So ist man als Neueinsteiger auch schon mit einem GARMIN etrex Legend HCX sehr gut beraten. Auf ebay findet man einige Angebote, wo solche Geräte gebraucht um weniger als 100,-- Euro zu haben sind. Neu kostet es doch noch zwischen 100,-- und 200,-- Euronen. Wer es gerne billiger haben will, ist vielleicht auch mit einem Gerät ohne Kartendarstellung schon zufrieden. Dann bietet sich die Forerunner- oder Edge-Serie an, die aus kleinen leichten Geräten besteht und das Notwendigste für das Finden eines Geocaches mitbringen. Obwohl sie eigentlich nicht dafür gebaut wurden; sondern eher Fitnessgeräten gleichen, mit denen Puls-, Trittfrequenz- und sonstige Messungen durchführen werden können. Sobald man daran geht in den Bergen oder Wäldern zu cachen, kann eine Gerät mit Kartendarstellung schon sehr hilfreich sein. Also ist eine Überlegung zu einem tatsächliche Outdoor-Gerät sicherlich die bessere Wahl.

Wie bei allen anderen Elektronikgeräten auch, gibt es dann natürlich noch die High-End-Klasse an GPS-Geräten. Diese bringen neben der Kartendarstellung meistens noch einen magnetischen Kompass (Akkkufresser!!), barometrische Höhenmesser (Akkufresser!!), und eine Unmenge an Speicherplatz für topografische und autoroutingfähige Karten, Speichermöglichkeiten für zig tausende Wegpunkte, Trackingfunktion inkl. "Track back" und vieles mehr mit. Teilweise können das auch schon die etrex bzw. vista - Geräte; aber wer mal so richtig Geld ausgeben will, der sollte sich die GPSMAP-Serie von GARMIN ansehen oder einen Blick auf die neueste Gerätegeneration werfen - die Colorado und Oregon-Serie. Alle auf der GARMIN-Seite zu finden.

Die GPSMAP Serie bringt neben den bereits beschriebenen Funktionen auch noch so Spielereien mit wie, Kalender, Jagd- und Angel-Kalender, Rechner, Spiele usw. mit. Die Colorado-Serie besticht mit ihren Riesendisplays (7,6 cm) und dem neuartigen "Rock'n'Roller". ein Rad, dass die Eingabe von Koordinaten erleichtert und gleichzeitig zur Menünavigstion und als ENTER-Button dient. Und wer es überdrüber haben will, ist mit einem Oregon sicherlich zufrieden; denn diese Serie hat erstmalig einen Touchscreen. Der sämtliche Tasten, bis auf den Ein/Aus-Knopf, unnötig macht und noch bequemere Eingabemöglichkeiten hat. Ein Manke, dass von manchen Benutzern dieser High-End-Geräte immer weider ins Feld geführt werden, sind die Akku-lebbenszeiten. Bei solch komplexen Geräten muss man schon damit rechnen, dass nach 3-8 Stunden schon mal ein Akkusatz zu tauschen ist. Also auf dei Reserveakkus nicht vergessen.... ;)


Mittwoch, 15. Oktober 2008

Wozu 161 Meter?

Kaum ein Cacher, der auch schon einen Cache versteckt hat, hat sich die Frage nach der Sinnhaftigkeit der "161 Meter Abstandsrichtlinie" nicht gestellt. Und in der Geocacher-Community kursieren viele Gerüchte und Annahmen über Grund, Sinn und Unsinn dieser Richtlinie. Dieser Beitrag soll der Versuch einer Annäherung an diese Richtlinie sein.


Wozu dient sie?

Viele glauben zwei Caches müssen mindestens 161 Meter von einander entfernt liegen, damit man sie nicht verwechseln kann. Das war in den Anfangsjahren des Geocachings - und die Abstandsrichtlinie gibt es seit es das Spiel gibt - durchaus ein glaubhaftes und gängiges Argument. In Zeiten wo man von einer GPS-Genaugigkeit von unter 5 Meter nur träumen konnte, war es schon mal möglich, dass man, zig Meter vom eigentlichen Cache entfernt, bereits in dem Glauben zu suchen begann, man sei schon am Ziel. Da werden 161 Meter dann verdammt wenig. Die heutzutage erhältlichen und unter GeocacherInnen gängigen GPS-Geräte weisen aber eine Genauigkeit von weit unter 5 Metern (unter günstigsten Bedingungen) auf und das verleitet dann natürlich gleich zu der Annahme, die 161 Meter seien eigentlich nicht mehr so wichtig und man könne sie getrost dann und wann mal ignorieren. Diese Annahme würde dann korrekt sein, wenn die Verwechslungsgefahr der einzige Grund für diese Richtlinie wäre. Ist sie aber nicht.

Es gibt zwar nur wenige klare Aussagen von Groundspeak zu diesem Thema aber im Wesentlichen kann man erahnen was Groundspeak in erster Linie bezweckt. Mittlerweile stehen wir einer immer stärker wachsenden Cacheflut gegenüber. Alleine in den letzten 16 Monaten sind über 3.800 neue Caches in Österreich gelegt worden Wer eine Österreichkarte mit allen Caches in Ö vor eine Jahr und heute miteinander vergleicht, der wird schnell erkennen, dass es nur mehr eine Frage der Zeit ist - zumindest in Ballungszentren - bis man die Karte vor lauter Caches nicht mehr sieht. Neben einigen anderen Zielen ist eines der Hauptziele von Groundspeak, die Suchenden an interessante Orte zu bringen. Wenn man als "anständiger" Geocacher, dann mal einen dieser Orte besucht und einen Cache gefunden hat, dann ist es kaum reizvoll ein neuerliches mal diesen Ort (nur wenige Meter versetzt) zu besuchen. Ein Kellner geht ja auch nicht wegen jedem einzelnen, bestellten Teil, sondern optimiert seine Wege um sein Areal möglichst gleichmäßig "abzuwandern".

Natürlich gibt es Caches, wo der Besuch eines besonderen Ortes nicht das Ziel ist, jedoch gilt diese Richtlinie unabhängig davon für alle Caches gleich. Naja, fast alle; wer die guidelines mal durchgelesen hat, der wird bald ein paar Ausnahmen entdecken.......auf die ich bei nächster Gelegenheit mal hier eingehen werde.


Wie absolut ist der Mindestabstand?

Das wurde ich schon oft gefragt. Eigentlich ist die Frage falsch gestellt. Bei Absolutem gibt es keine Gradmessung. Entweder ist etwas absolut oder nicht. Aber gemeint ist damit wohl, wie streng dieser Abstand einzuhalten ist. Nun die Richtlinie besagt, dass es sich um eine Faustregel handelt. Wenn es eine ausreichend schwerwiegende Begründung gibt, dann kann der örtlich zuständige Reviewer schon einmal eine Ausnahme machen. Wobei dazu gesagt werden muss, dass es schon trifftige Gründe sein müssen, die zu so einer Ausnahme führen. Argumente wie:
  • Die Stadt/Gegend ist eh schon so eng mit Caches zugepflastert. Anders kann man da keinen Cache mehr legen.
  • Der Besitzer des anderen Caches hat sein Einverständnis zur Unterschreitung des Mindestabstandes gegeben.
  • Es besteht keine Verwechslungsgefahr mit anderen Stages oder Caches obwohl die 161 Meter unterschritten werden.
  • Es wurde bereits ein ähnlicher Cache unter ähnlichen Umständen freigeschaltet.
  • Wenn der Cache nicht freigeschaltet wird, enterbt mich meine Oma.
reichen normalerweeise nicht aus um eine Ausnahme zu machen. Es muss sich also schon um etwas sehr Spezielles und Einzigartiges handeln, das womöglich den Suchspaß erhöht. Am besten wendet man sich an den zuständigen Reviewer per mail bevor man sich irgendwelche Arbeit mit einem Cache antut um die Frage für den Einzelfall zu klären. Das spart in vielen Fällen eine herbe Enttäuschung weil ein Cache nicht online gehen kann aufgrund der Abstandsrichtlinie. Also einfach ein mail über die Profilseite des Reviewers abschicken.

Dienstag, 14. Oktober 2008

Additional waypoints die zweite ...

Vor einigen Tagen habe ich ein wenig über die additonal waypoints gesprochen. Um die letzten neugierigen Newbies entgültig zu verwirren, nun ein paar weitere Infos .... ;)

Ein weiterer Grund warum es die Dinger überhaupt gibt ist, dass der Reveiwer einen Überblick über einen versteckten Cache bekommt. Immerhin muss er überprüfen, ob die Abstandsrichtlinie eingehalten wurde oder nicht. Es kann ja - vor allem in Ballungszentren - immer wieder vorkommen,  dass man einen Cache noch nicht besucht hat und dessen Final dann plötzlich "im Weg" liegt. 

Um auch wirklich alle Möglichkeiten bei einem Multi- oder Mysterycache abdecken zu können gibt es verschiedene Waypointypen. Einige unterliegen der Abstandsrichtlinie andere nicht. Das Beispiel "Stage of a mulicache" vs. "Question to answer" wurde ja schon in einem anderen Beitrag hier verdeutlicht.

Hier nun eine Aufstellung jener Wegpunkte, die von der Abstandsrichtlinie nicht betroffen sind:

  1. Event-Caches

    Da bei einem Event ja keine Dose versteckt wird, sondern sich dort eine Gruppe GeocacherInnen für eine bestimmte, überschaubare Zeitspanne einfindet, ist es unerheblich, ob im Umkreis von 161 Metern ein Cache, eine Stage oder ein Startpunkt eines Multis liegt. Die Abstandsrichtlinie kann man bei der Wahl des Eventortes getrost ignorieren.


  2. Earth Caches

    Diese Art von Cache ist eine Ausnahme, da auch hier in der Regel keine Cacheboxen versteckt werden. Daher ist es ebenfalls unerheblich, ob ein anderer Cache, dessen Stages oder Startpunkte in der Nähe liegen.


  3. Virtual- und Webcam-caches

    Diese Art von Caches bedurften auch keiner Dosen. Daher sind auch sie ausgenommen von der Abstandsrichtlinie.


  4. Stages von Multi- oder Mysterycaches, die als "Question to answer" gelistet sind

    Bei diesen Stages ist ebenfalls vom Owner nichts versteckt, worden. Lediglich sind meist Dinge/Informationen zu finden, die sich ohnehin an Ort und Stelle befinden würden. Daher benötigt diese Art von Stages ebenfalls keinen Mindestabstand.


  5. Referenzpunkte, Parkplatzkoordinaten

    Wegpunkte, die für das Finden des "richtigen" Weges zum Caches als additonal waypoint gepostet werden, sind ebenfalls Hinweise, die keine Mindestabstände einhalten müssen. Meist handelt es sich um wichtige Abzweigungen bei Wanderungen oder Angaben über günstige Rückwege vom Cache zum Auto etc.


  6. Virtuelle Startpunkte von Mysterycaches

    Jedes Listing braucht Headerkoordinaten. Auch Mysterycaches, bei denen es egal ist, wo der Header liegt, weil ohnehin vorher ein Rätsel zu lösen ist um zu Koordinaten zu kommen. Da bei diesen Caches der Header (Startpunkt) eine rein technische Notwendigkeit für das Listing darstellt, sind diese Koordinaten ebenfalls nicht von der 161 Meter Abstnadsrichtlinie betroffen.

Nun der erschütternde Teil der Nachricht:

Für alle anderen Wegpunkte - also auch für Startpunkte eines Multicaches, auch wenn sich dort nur eine Q2A-Stage befindet - gilt der Mindestabstand von 161 Metern.

Je mehr man sich dies alles zu Herzen nimmt, umso zufriedener macht man den Reviewer... ;) Wenn einmal notwendige additional waypoints im Listing fehlen, wird man vom Reviewer aber ohnehin darauf aufmerksam gemacht. Es kann also nichts passieren, wenn man sich mal nicht sicher ist. Man kann derartige Fragen aber auch schon vor Erstellung eines Listings mit dem Reviewer per mail klären .... ;)

Montag, 13. Oktober 2008

Die richtige Logsprache...

... gibt es in der Form nicht. Es gab schon oft Diskussionen darüber, ob es besser ist in Englischer oder Deutscher Sprache zu loggen. Wenn ich solche Gespräche mtiverfolge, stelle ich fest, dass es keine richtige Logsprache per se geben kann. Es gibt viele Gründe warum manchmal die eine oder die andere meist aber beide Sprachen das Richtigste wären.

Vorweg sei gesagt, dass es in Österreich auch Cacher gibt, die ohnehin nicht Englsich beherrschen. Für die stellt sich die ganze Problematik gar nicht. Wenn man aber die Qual der Wahl hat, dann ist die Frage wahrscheinlich unvermeidlich, ob man Informationen ins Log schreibt, die der Owner aus irgendwelchen Gründen braucht. Und wenn es nur die Info ist, dass der Cache in Ordnung/in gutem Zustand ist. In solchen Fällen solte man die Sprache wählen, die der Owner in seiner Beschreibung gewählt hat. Geht das nicht (weil der Owner im Gegensatz zu mir z.B. Tschechisch spricht), dann empfiehlt es sich auf Englisch umzuschwenken. Vor allem im Ausland ist eher schon damit zu rechnen, dass Cacheowner Englisch verstehen.
In allen anderen Fällen ist die Wahl der Sprache eher zwierangig. Da mündet das ganze Thema dann beim persönlichen Geschmack und das bedeutet, dass es ungefähr "1000 ways to leave your log" gibt......
Es gibt also keine einheitliche, richtige Logsprache. Man wird das immer von Fall zu Fall abwägen müssen und dann entsprechend loggen. Sollte ein Owner mal Logs kassieren, die um sie verstehen zu können übersetzt werden müssen, verweise ich auf den Überstzungsdienst in einem der gängien Österreichischen Geocaching-Foren. Dort werden Beschreibungen und Logs aus den diversen Sprachen ins Deutsche und umgekehrt bei Bedarf übersetzt.

Sonntag, 12. Oktober 2008

Geocaching - Keimzellen

Eine weit verbreitete Idee um Gegenden, die noch ein Cachevakuum aufweisen mit (interessanten) Caches zu versorgen ist die sogenannte Keimzelle.

Diese Caches beinhlaten einige leere Cachebehälter (werden wohl entsprechend klein sein müssen um in einen Cache reinzupassen) die der Finder dazu verwendet in der Gegend - den Richtlinien von gc.com entsprechend - zu verstecken. Vorausgesetzt es kommen Geocacher mit einer entsprechenden Affinität für diese Idee vorbei, hat man mit relativ wenig Aufwand bald eine neue Geocachingregion .... Das einzige, dass man nicht steuern kann, ist die Qualität der neu versteckten Caches. Denn es werden "wildfremde" Leute eine Dose aus dem Cache nehmen und nach ihren Vorlieben und Ideen verstecken. Man darf sich also keine Wunder erwarten, wenn man so eine Keimzelle aussetzt. Aber einen Versuch ist es wert und mit ein wenig Glück kommen auch die richtigen Geocacher mit den passenden Versteckideen hin.

In Österreich sind derartige Ideen noch nicht so häufig. denn auch ohne derartige Keimzellen, kann sich Österreich an einer stark steigenden Menge an Geocaches erfreuen. Sollte aber einmal eine bestimmte Region extrem verwaisen, dann kann man ja immer noch darauf zurückgreifen.

Samstag, 11. Oktober 2008

Bilder in der Cachebeschreibung

Zur Abwechselung einmal wieder ein paar Infos für Newbies. Oft werde ich gefragt, wie man denn Bilder in eine Cachebeschreibung korrekt einfügt.

Dabei fällt mir immer wieder auf, dass Neueinsteigern nicht klar ist, dass die Beschreibung auch in HTML erstellt werden kann. Mit Hilfe dieser Sprache ist es möglich eine Cachebeschreibung wie eine vereinfachte Webseite zu erstellen. Wer sich jetzt nicht mit dem Lernen einer neuen Sprache befassen will, hat auch die Möglichkeit eine Software zu verwenden, die nach dem WYSIWYG-Prinzip (What You See Is What You Get = Was du siesht, ist dass was du bekommst) arbeitet. Man kann mit Hilfe eines HTML-Editors eine Beschreibung erstellen, wie wenn man ein Schriftstück in Word schreibt. Ein Bild dort hineinzubekommen ist da noch ein wenig komplizierter, aber mit ein wenig Übung macht man das bald blind. 

Damit man ein Bild in der Beschriebung darstellen kann, muss es verlinkt werden. Damit es verlinkt werden kann, muss es irgendwo im Internet gespeichert sein. Das erledigt man entweder damit, dass man es bei gc.com zum Listing oder auf einem beliebigen Webserver hochlädt. Danach ruft man das Bild mit dem Browser seines Vertrauens auf und kopiert sich die URL zum Bild in den Zwischenspeicher.

Im HTML-Editor oder im HTML-Code direkt lässt sich dann mit Hilfe des Links das Bild in die Beschreibung verlinken. Wer einen gratis WYSIWYG-Editor ausprobieren möchte, dem empfehle ich mal den gratis NVU-Kompozer zu testen. Aber es funktioniert genauso auch mit jedem anderen HTML-Editor. Auch MS-Word ist in der Lage einen HTML-Code zu erzeugen. Allerdings ist dieser HTML-Code - naja sagen wir mal - nicht ganz ausgereift. Die Verwendung eines mit Word erstellten HTML-Codes führt in der Regel nicht immer zum gewünschten Ergebnis. Da ist man dann mit der Verwendung eines anderen HTML-Editors sehr gut beraten .... ;)

Ist der HTML-Code fertig erstellt, dann einfach unter "edit lsiting" im Feld "Long description" einfügen und den Haken darüber setzen nicht vergessen - sonst erkennt der GC-Server nicht, dass es sich um einen HTML-Code handelt und darunter leidet die Darstellung dann gewaltig.

Mit diesen einfachen Schritten kann man sich also ein ansprechendes Cachelisting gestalten. 

Freitag, 10. Oktober 2008

Das Cachevakuum

Vor einigen Tagen wurde über das nächste stattfindende Event in der Stmk berichtet. Über das darauf folgende Event darf ich leider nichts schreiben, weil's ja ein Mystery-Event ist. Es wird dann aber vielleicht einen Bericht nach dem Event geben..... ;)

Aber dann folgt ein Event, dessen Idee neu ist. Das Cachevakuum ist ein nettes Beisammensein in geselliger Runde in einer Gegend wo es - man glaubt ja kaum, dass es sowas in Österreich noch gibt - keine Caches in der Nähe gibt. Eines ist fix. Niemand wird an diesem Abend frühzeitig aufstehen und meinen, er müsse noch schnell einen Cache suchen gehen. Denn dort ist wirklich nichts.......


Ja, genau da in der Mitte in Leopoldsdorf im Marchfelde findet das Treffen statt. Da ist im Umkreis von mehreren Kilometern nichts. Im Westen ist die Cachedichte in Wien zu sehen im Süden zeigen sich die Ausläufer von RODland und im Norden - naja - da gibts halt auch ein paar Caches aber die sind einige Kilometer entfernt und es sind nicht sehr viele.

Um diesem Umstand ein Ende zu bereiten gibt es jetzt mal den Event. Gleichzeitig hat der Veranstalter ein Gewinnspiel angekündigt. Es reicht vollkommen vier Caches in der (relativen) Nähe zu loggen (und zwar im echten Logbuch - das wird auch kontrolliert) und schon nimmt man an der Verlosung einiger Geocoins teil.

Also wer die folgenden 4 Caches noch nicht gefunden hat, sollte dies bis spätestens 3.11.2008 noch schnell tun:

Napoleons Hauptquartier
Schloss Sachsengang
Untersiebenbrunn
Schloss Obersiebenbrunn

Und ein lustiger Abend wird es sowieso...das kann man schon mal im vorhinein sagen..... ;)

Donnerstag, 9. Oktober 2008

ARD - Bericht über Geocaching

Das genaue Datum der auf Youtube nachzusehenden Sendung ist mir leider nicht bekannt. Ist aber sicher nicht älte als ein Monat. Die Häufung von Medienberichten zum Thema Geocaching ist jedoch in der letzten Zeit steigend.

Schön langsam dürfte sich das einstige Nischenhobby zu einem Breitensport mausern. Die im Bericht erwähnte Zahl von 20 - 25 freigeschalteten Caches pro Tag in Deutschland mag auf den ersten Blick schockierend wirken. Ist sie aber nicht. Wenn man berücksichtigt, dass in Österreich zwischen 10 und 20 Geocaches täglich veröffentlicht werden, dann ist das im Vergleich zur Gesamtbevölkerung und zur Anzahhl der Geocacher (die in Österreich sicherlich niedriger ist als in Deutschland) weit mehr.

Weiters würde ich der Aussage, dass man Profi sei, wenn man schon Multicaches sucht - und findet, eher nicht so ernst nehmen. Auch wer noch kein Profi ist, darf schon Multicaches suchen.... ;)

Was mich auch etwas befremdet hat, ist, dass es in Deutschland sogar einen Dozenten für Geocaching an der Volkshochschule gibt. Das ist IMHO der kurioseste Teil des Berichtes.

Mittwoch, 8. Oktober 2008

Feuchthaltesackerl für Geocaches

Manche werden sich jetzt fragen, was soll ein Feuchthaltesackerl für Geocaches bringen?

gute Frage....Das Problem ist allerdings etwas anders gelagert:

Faktum ist, wenn man eine Plastikdose in ein Plastiksackerl gibt und jenes irgendwo im Wald versteckt, dann kann man bereis nach wenigen Tagen (wenn es geregnet hat) beobachten, dass derartige "Konstruktionen" eine Art eigenes Universum ausbilden. Man findet in diesen Sackerln dann Schnecken (nackte und behauste), Käfer, Würmer und ähnlihces Getier. Das freut vielleicht den Biologen - nicht jedoch den Geocacher.

Lässt man das Teil noch etwas länger lagern, greift die direkte Cacheumgebung irgendwann einmal auch den Cache selber an. Es ist dann nur mehr eine Frage der Zeit, bis wann besagtes Getier gemeinsam mit Pilzsporen, Erdreich, Feuchtigkeit und was weiß ich noch allem in den Cache eindringt. Das Ergebnis sind dann durchnässte Logbücher, kaputte Tauschgegenstände, ein modriger Geruch und ein Cache, den eigentlich niemand mehr heben will. Nur wenn die Punktegeilheit noch stark genug ausgeprägt ist, wagt man das Projekt und hebt und öffnet den Cache.

Nach wie vor steht die Frage im Raum: "Wozu diese Feuchthaltesackerl?"

Nun, der Grund, warum viele Geocaches dieses Schicksal erleiden müssen ist augenscheinlich jener, dass viele GeocacherInnen glauben, sie erreichen das Gegenteil von dem was in der Tat passiert. Sie wollen den Cache eingetlich nur trocken halten. Da aber die in der Natur vorkommende Luftfeuchtigkeit auch im Feuchthaltesackerl vorherrscht, das angesprochene Getier noch mehr Feuchtigkeit in das Ding reinbringt und die im Sackerl vorhandene Feuchtigkeit nie entweichen kann (die Sackerl sind ja bekanntlich nicht luftdurchlässig) passiert immer genau dass, was ich oben schon beschrieben habe - der Cache wird immer feuchter. Und das sind die idealen Lebensbedingungen für so manchen Pilz oder Bakterium.

Also liebe Owner und -innen...lasst die Finger von Plastiksackerln. Wenn eine Dose die Freiheit nicht ohne Sckerl überleben kann, ist das die falsche Dose. Nemmt ein Gebinde, das dicht ist und/oder versteckt es so, dass Getier es nicht erreichen kann und schon seid ihr weit besser dran als mit einem Feuchthaltesackerl. Ihr erspart euch eine Menge Kritik von diversen Findern. Der gebildete Finder sorgt manchmal ohnehin dafür, dass derartige Sackerl entsorgt werden, sofern der Cache auch ohne Sackerl sein Leben meistern kann (was meistens eh der Fall ist).

Also gilt für Suchende die Devise: Kampf dem Tütenterror!

Dienstag, 7. Oktober 2008

Links zu GC-Events

Zwischendurch wieder einmal etwas zum Blog selber. 

Seit heute ist in der rechten Seitenleiste eine neue Linkliste zu allen anstehenden GC-Events in Österreich angelegt worden. Damit sieht man immer, wie man sich seinen Terminkalender ohne großen Aufwand befüllen kann ... ;)

Weiters möchte ich auf die Abstimmung etwas unterhalb der Linklisten hinweisen. Ich lade alle Leser ein, mir mit Hilfe dieser Abstimmung einmal ein kurzes und einfaches Feedback zu geben.

So long - Viel Spaß weiterhin beim lesen!

Rollstuhlfahrer als Geocacher oder "Wie ich einen Cache richtig bewerte"



Jeder der schon mal einen Cache versteckt hat, weiß, dass es nicht immer einfach ist eine richtige Schweirigkeits- und Terrainbewertung für einen Cache anzugeben. Von Groundspeak wird im Zuge der Erstellung eines Listings zwar ein Ratingsystem angeboten, dass aber zeitweise Fragen hinsichtlich der errechneten Ergebnisse aufwirft und daher nicht immer diesen Ergebnissen gefolgt wird sondern subjektive Einschätzungen zu einer Verwwendung anderer Bewertungen führt.

Das Problem dabhei ist, dass jeder Cache auch für jede/n GeocacherIn anders schwierig ist. So kann ein einfacher Wandercache für den einen Geocacher ein Spaziergang sein, für den anderen ist es eine unüberwindbare Aufgabe diesen Cache zu finden. Dies liegt daran, dass jede/r andere Voraussetzungen zum cachen mitbringt. Es gab schon viele Diksussionen ob ein Cache nun einen oder drei Schweirigkeitssterne verdient hätte und besonders schwierig ist dies bei einem Mysterycache festzustellen. Das eine derartige Diskussion aber kaum zu einem brauchbaren Ergebnis führen kann, liegt unter anderem daran, dass

  • eine derartige Diskussion meist nur regional geführt wird; das Spiel jedoch weltweit und international stattfindet und daher viele Aspekte aufgrund Nichtzutreffen in der Region gar nicht berücksichtigt werden. Selbst wenn sich einige Geocacher finden sollten, die sich auf bestimmte Rahmenbedingungen einigen, funktioniert dies immer nur in einer Region - niemals weltweit. Zwei verlgeichbare Caches können daher trotzdem verschiedene Bewertungen aufweisen was die Sache nur noch komplizierter macht.

  • eine allfällig darüber geführte Diskussion immer nur die Meinung der Diskutanten, niemals jedoch die aller GeocacherInnen berücksichtigen kann.

  • es keine festen Regeln gibt, wie das Ratingsystem anzuwenden ist.
Nun der letzte Punkt stimmt nur teilweise. Drei Regeln oder Bedingungen gibt es für die Schwierigkeits- und Terrainbewertung. Diese Regeln werden aber nur selten eingehalten:

  1. Difficultybewertung 5

    Eine Schwierigkeitsbewertung von 5 Sternen gilt nur dann, wenn spezielle - für den Geocacher unübliche - Ausrüstungsgegenstände oder Kenntnisse (skills) verwendet werden müssen, um zu den Finalkoordinaten eines Caches zu kommen. Ein gutes Beispiel aus der Praxis sind solche Caches, wo z.B. ein WLAN-fähiges Gerät verwendet werden muss um die Variablen für den Final heraus zu finden.

  2. Terrainbewertung 1

    Diese Terrainbewertung besagt, dass der Cache auch für Rollstuhlfahrer geeignet /erreichbar ist. Diese Bewertung kann sich sowohl auf den Weg zum Cache beziehen wie auch auf die Art des Versteckes. Bei Terrainbewertung 1 muss ein Rollstuhlfahrer den Versteckplatz erreichen können und den Cache selbst heben können. Sobald ein Cache also z.B. in einer Höhe von 1,70m versteckt ist, wird es schon schwierig und müsste daher mindestens eine Terrainbewertung von 1,5 Sternen vergeben werden.

    Ist der Cache für Rollstuhlfahrer geeignet, dann gehört auch das entsprechende Attribut beim Cachelisting aktiviert (machen die wenigsten).


  3. Terrainbewertung 5

    Diese Terrainbewertung besagt, dass für das Erreichen des Final spezielle Ausrüstung notwendig ist. Jeder Cache wo man eine Taucherausrüstung, ein Boot, Kletterausrüstung oder ähnliches braucht um den Cache bzw. das Versteck zu erreichen verlangt nach dieser Bewertung.

Alle anderen Bewertungen sind keinen Regeln unterworfen und können daher nach Gutdünken verwendet werden.

Letztendlich obliegt es dem Owner eine Bewertung zu finden, die den Gegebenheiten am besten entspricht. Sollte man einmal einen Cache gefunden haben und der Meinung sein, die Bewertung stimme in keinem Fall, empfiehlt es sich, den Owner einmal diesbezüglich zu kontaktieren.

Allerdings kann es in manchen Fällen schwierig sein den Owner davon zu überzeugen, da die Subjektivität in dieser Frage immer über die Objektivität obsiegen wird ....

Montag, 6. Oktober 2008

Infos zu WAAS und EGNOS

Vor einiger Zeit durfte ich eine Unterhaltung beobachten, in der die Frage gestellt wurde, was WAAS / EGNOS kann und ob das jemand auch beim Geocachen vewendet. Deshalb soll es auch hier einen Beitrag dazu geben.

Wer noch überhaupt nie etwas von WAAS oder dessen europäische Version EGNOS gehört hat, sollte die verlinkten Artikel zuerst lesen.

Beide Systeme verwenden demnach auf der Erde stationierte Bodenstationen, deren Standort dem Rechner im jedem GPSr bekannt ist, welche Korrektursignale aussenden um die Laufzeitverzerrungen der geostationären Satelliten per Berechnung ausmerzen zuz können. Dadurch ergeben sich Genauigkeiten von mitunter 1 Meter und weniger. Das erleichtert zwar die Suche eines Geocaches unter Umständen, aber auch nur dann, wenn der Owner beim verstecken die selbe Signalqualität nutzen konnte wie man selbst.

Um zur eigentlichen bzw. ursprünglichen Frage zu kommen, warum GPS-Empfänger bei aktiviertem WAAS/EGNOS nicht die selbe stabile Anzeige von Entfernung zu einem Wegpunkt und GPS-Genauigkeit haben wie bei deaktiviertem Korrektursystem, empfehle ich den ersten hier verlinkten Artikel zu lesen.

Das für den amerikanischen Kontinent konzipierte WAAS funktioniert nur auf Anhöhen und auf offener See wirklich gut. Die Korrektur"sateliten" sind bekanntlich in Bodenähe stationiert, da das System ursprünglich für die Luft- und Seefahrt konzipiert war. Ähnlich verhält es sich auch beim europäischen EGNOS; daher bringt eine Aktivierung von EGNOS im burgenländischen Seewinkel weniger als auf einem Berg in den österreichischen Alpen. WAAS kann man in Europa getrost deaktiviert lassen, da es ohnehin keinen Empfang mit den "amerikanischen" Korrektursendern gibt.

In den meisten Fällen ist es beim Cachen in Mitteleuropa daher meist unerheblich ob man WAAS/EGNOS aktiviert hat oder nicht da die durchschnitliche GPS-Genauigkeit ohne diese Korrekturwerte auch noch immerhin unter 10 - 20 Meter beträgt und man ja schließlich suchen auch noch will...;) Und man kann die ersparte Energie der Akkus für wichtigeres Nutzen, wie zum Beispiel die bei manchen GPSr notwendige Hintergrundbeleuchtung......

Fazit: Niemand sollte sich von den beiden Abkürzungen schrecken lassen. Beide Systeme sind für das Geocachen nicht so wichtig, außer man ist es gewohnt mit starrem Blick auf den Pfeil des GPSr starrend auf den Geocache draufzutreten...... ;)

Der Suchspaß wird sicherlich ohne diese Korrekturen erhöht.

Sonntag, 5. Oktober 2008

Zusätzliche Wegpunkte bei Multicaches

Jeder Geocacher, der schon mal einen Geocache verstecken und auf gc.com online stellen wollte, musste sich mit dem Thema guidelines und "additional waypoints" auseinander setzen. Da es auch hier immer weider zu Fragen kommt, hier ein Versuch der Erklärung:

Ich beziehe mich jetzt mal auf alle jene "additional waypoints", die unmittelbar mit einem Multicache im Zusammenhang stehen können, also Stages und finals. Alle anderen waypointtypen lasse ich mal außen vor, denn wo der Parkplatz ist oder eine Wanderung beginnen soll, sollte jedem Owner irgendwie klar sein.

Der Final sollte eher nicht das Problem sein, denn das ist jener Koordinatenpunkt, an dem der Cache liegt. Ähnlich wie bei einem Parkplatz sollte der Owner wissen, wo der Cache liegt und diese Koordinaten als "additional waypoint" des Typs "Final location" erfassen. Soweit so gut. Ein Phänomen gibt es aber auch im Zusammenhang mit Final locations. Ich weiß nicht wie viele es sind, aber einige österr. GeocacherInnen meinen, dass auch bei einem Traditional cache ein "additional waypoint" eingegeben werden muss.

Mit diesem Irrglauben möchte ich hier und jetzt mal aufräumen: Bei einem Tradi liegt die Dose dort, wo der Header liegt. Ein weiterer waypoint für den Cache ist daher nicht nötig und kann man sich ersparen. Ein etwaiger zusätzlicher Wegpunkt macht die Kartenansicht beim Reviewen nur unübersichtlicher - sonst erreicht man damit absolut gar nichts. Also, denkt darüber nach wenn ihr das nächste mal einen Tradi listen wollt ....

Es bleiben noch die Waypointtypen "Stage of a multicache" und "Question to answer". Beide Wegpunkttypen dienen zur Darstellung von Zwischenstages eines Multis oder Mysteries. Aber es gibt einige wesentliche Unterschiede zwischen diesen beiden Wegpunkttypen und diese Unterschiede sollte man kennen:


Stage of a multicache

Diese Art von Wegpunkt dient dazu, eine Stage zu markieren, an der der findige Owner so etwas wie einen Zwischenmicro versteckt hat. Also eine Stage wo etwas gefunden werden muss, dass der Owner versteckt hat. Da in weiterer Folge bei der Stage eine Dose liegen wird, die sich von einem Cache nur dadurch unterscheidet, dass es keinen extra Punkt für das Finden dieser Dose gibt, liegt es nahe, dass für diese Art des Wegpunktes auch der Mindestabstand gemäß Richtlinie von 161 Meter gilt.


Question to answer

Diese Art von Stage bei einem Multi kommt bei weitem häufiger vor als die vorher erwähnte. Dort wurde nichts versteckt vom Owner und es gilt auch nicht irgend eine sauschwer versteckte Dose puntklos finden zu müssen. Dort angekommen werden meist einfache Fragen gestellt wie z.B.: Wie lautet die Hausnummer, welche Zahl steht auf diesem oder jenem Schild usw. Da es dort keine Dose gibt, braucht diese Stage auch keinen "Gebietsschutz".

Wichtig ist, dass man für jede Stage den passenden "additional waypoint" verwendet. Wird im Zuge des Reviewings festgestellt, dass dies nicht geschehen ist, wird der Owner ersucht dies Richtig zu stellen. Bereits bestehende falsch gelabelte "additional waypoints" werden gegebenenfalls ignoriert .......


Samstag, 4. Oktober 2008

Des wüde Geloge im grianen Doaf II

Manchmal finden in Österreich ja auch sehr erfolgreiche Geocaching-Events statt. Nicht immer, aber doch immer öfter. Ohne alle anderen Events in den Schatten stellen zu wollen, ist es wohl am sinnvollsten, sich einem der nächsten GC-Events zu widmen - dem "wüden Geloge im grianen Doaf II".

Wir sind ja in der glücklichen Lage, dass es letztes Jahr bereits ein derartiges Gelage gegeben hat. Damals war die TAFARI-SAFARI das auslösende Moment. Bei dieser Safari habe ich mich im Jahr 2007 bemüht so viele Bundesländer wie nur irgend möglich zu besuchen um auch einige GeocacherInnen kennen zu lernen, die nicht unbedingt in Wien-Umgebung zu Hause sind. Dieses Unterfangen war von großem Erfolg, denn viele GeocacherInnen in ganz Österreich schätzen es, wenn sie mit dem - in anderen Ländern meist anonym bleibenden - Reviewer interagieren können. Viele Fragen wurden gestellt und auch meist zur besten Zufriedenheit beantwortet. Und der Spaß kam auch nie zu kurz.



So auch in der Steiermark. In der Nähe von Graz hat ein findiges Team eine Örtlichkeit organisiert, wo wir uns treffen konnten und die Räumllichkeiten drohten aus allen Nähten zu platzen, aber es war einfach super dort. Und das wird auch heuer wieder erwartet. Nachdem der letztjährige Event so erfolgreich war, haben sich die Organisatoren dazu entschlossen eine Neuauflage des Events zu starten. Und bis dato haben sich schon viele angelmeldet.


Der alten Weise des gallischen Dorfes in der römischen Provinz Aremorica in der die mutigen Gallier Asterix und Obelix einst lebten, folgend waren alle aufgerufen sich einen gallischen (für die tapferen Steirer) oder römischen (für den Rest der Welt) Namen auszusuchen und wurde auch beim Event mit einem Namenskärtchen begrüßt, sodass mann immer wußte mit wem man sich gerade unterhält.




Zum Essen kann man nur sagen: Es gab wirklich eine ganze Sau die schon seit Stunden ihrer zweiten Schlachtung entgegenharrte.


Ich glaube Bilder sagen sowieso mehr als 1000 Worte.......





Natürlich war der Hinkelstein echt und nach nur wenigen Schluck Zaubertrank, konnte so gut wie jeder Diesen Hinkelstein nicht nur mehrere Stunden halten, sondenr auch durch die Gegend tragen.


Aber im großen und ganzen verlief das Event vollkommen friedlich und, wie man es sich bei Geocachern auch erwarten darf, lustig ab.

Jedenfalls ist die heurige Wiederholung sicherlich einen Besuch in der Steiermark Wert.


Also sichert euch noch die letzten Restplätze.




Freitag, 3. Oktober 2008

Ein Cachelisting korrekt online stellen

Zu diesem Thema gibt es vieles zu sagen. Meiner Erfahrung nach genügt es nicht, dass Groundspeak Richtlinien zur Verfügung stellt, die wesentliche Informationen enthalten um ein Cachelisting ordnungsgemäß online zu stellen. Diese guidelines werden vor allem von Newbies kaum gelesen. Jetzt könnte man sagen, dumm gelaufen, der Owner ist zu peinigen, denn er hat ja bei der Absendung des Listings bestätigt, dass er die Richtlinien gelesen, verstanden und akzeptiert hat aber das bringt uns auch nicht wirklich viel weiter.

Von Zeit zu Zeit wird es hier also auch Artikel geben müssen, die sich mit dem Thema DO'S & DONT'S beim Einreichen eines Cachelsitngs auseinander setzen. Heute soll einmal der häufigste Fehler aufgezeigt werden, der sogar schon den erfahrendsten Cachern passiert ist - die leidliche westliche Hemisphäre......

Wer vor einem Globus sitzt (egal ob virutell oder real) wird bald feststellen, dass sich der Ort wo Groundspeak Inc. zu Hause ist und seine Server stehen hat in Nordamerika und damit westlich des Nullmeridians befindet. Daher haben die findigen Programmierer von Groundspeak auch N und W für Nord und West als Standardwert bei der Koordinateneingabe festgesetzt. Das bedeutet, dass alle Geocacher die entweder auf der südlichen Erdhalbkugel oder östlich des Nuillmeridians zu Hause sind mit diesem Defaultwert nicht viel anfangen.

Nicht so in Österreich. Ich weiß nicht warum, aber auffallend ist, dass viele (zukünftige) Owner von Geocaches den Standardwert "W" stehen lassen. Sie würdigen das Listing danach offensichtlich auch keines Blickes mehr, und aktivieren es um im Reviewingprozess bearbeitet zu werden. Ein Phänomen, dass mir von anderen Reviewern in anderen Ländern bis dato noch nicht bestätigt werden konnte. Hier ist Österreich also offensichtlich Vorreiter. Nun hat Groundspeak bei der Implementierung der letzten Änderungen auf der Webseite unter anderem den Defaultwert der Hemisphären an die Heimatkooridnaten des angemeldeten Benutzers geknüpft. Es sollte also automatisch "E" für "East" aufscheinen, wenn ein österr. Cacher ein Listing erstellen will. Das passiert auch. Und nun dachten sich die "people in Seattle" dass alles wieder gut sei.

Aber Österreicher sind einfallsreich und deswegen wartet die große Falle bereits bei den additional waypoints auf den teilweise überforderten Owner.

Spätestens wenn man einen adiitional waypoint erfassen will, sind die Defaultwerte wieder weltweit gleich. Spätestens hier wird dann noch lieber darauf vergessen auf östlich umzustellen und dann haben wir den Salat. Der Header liegt im wunderschönen Oberösterreich und die Stages samt Final sind dann etwas weiter weg und nur mit Boot erreichbar. In solchen Fällen könnte man jetzt hergehen und den Owner mal daruf hinweisen, dass der Final doch etwas weit weg ist , die Attributzuordnung nicht stimmt (wegen dem Boot!) und die Ratings des Listings um einiges zu erhöhen sind ... ;)

Warum der Reiewer nicht gleich die Hemisphäre ändert sondern das Listing zurück an den Start schickt?

Natürlich könnte ich jetzt hergehen und bei den additional waypoints einfach die Hemisphäre ändern. Dann passt wieder alles und jede/r ist glücklich. Das tue ich aber ganz bewußt nicht, da dann kein Lerneffekt eintritt und ich in Zukunft für tausende Caches vor der Veröffentlichung die waypoints korrigieren müsste. Das erspare ich mir, indem ich den Owner freundlich darauf hinweise, dass er das tun soll, was er eigentlich schon längst hätte tun sollen - nämlich die Koordinaten kontrollieren.

Manche lernen dann wirklich was dabei und beim nächsten Cachelisting funktioniert es dann auch. Einige sind aber extrem lernressistent und versuchen immer wieder einen Tradi im Nordatlantik, bei geschätzter Wassertiefe von mehreren Kilometern, durchzubringen und behaupten dann noch, es sei eh ein drive in und mit dem einen Difficulty-Sternchen kein Problem den Cache gleich zu finden. Hat schon mal jemand versucht auf offener See bei Windstärke 4 oder 5 etwas auf der Wasseroberfläche zu suchen, dass kleiner als eine 1 Liter dose ist? Für die, die sich noch nie in so "gfährliche Situationen" begeben haben: Es ist ein Ding der Unmöglichkeit.

Mein Rat lautet daher: Schauts euch das an bevor ihr es dem Reviewer überantwortet sich ein eigenes Bild von euch zu machen.... ;)

Donnerstag, 2. Oktober 2008

Österr. Bundesländer für Groundspeak Cachelistings

Wie immer, wenn man es mit riesigen Verwaltungsapparaten zu tun hat. ist dieses Thema nun schon fast ein Dauerbrenner. Ich kann mich erinnern, dass die ersten Wünsche nach einer Möglichkeit das Bundesland im Cachelisting - analog zu den Bundeststaaten in den U.S. oder den Ländern in Deutschland - erfassen zu können schon vor vielen Jahren einmal erklungen ist.

Warum sich so lange nichts getan hat, liegt wohl daran, dass sich in der Zeit niemand gefunden hat um bei Groundspeak ein entsprechend gutes Wort dafür einzulegen. Ich versuche seit geraumer Zeit eine derartige Unterteilungsmöglichkeit auf gc.com zu erreichen. Jedoch bisher trotz intensiver Bemühungen mit nur mäßigem Erfolg. Mir wurde zwar schon vor einigen Monaten zugesagt, dass eine derartige Einteilung eingerichtet wird - nur passiert ist seither leider noch nichts. Offensichtlich gibt es in Seattle andere, wichtigere Probleme als eine Bundesländereinteilung für österr. Caches einzurichten. Aber ich kann alle beruhigen. In mir hat groundspeak eine Person gefunden die regelmäßig damit antanzt und erst dann Ruhe geben wird, wenn die Sache erledigt ist.

Welche Vorteile bringt eine Unterteilung in Bundesländer?

In erster Linie hilft es bei der Suche nach Cachelistings auf gc.com. Der weit wesentlichere Vorteil ergibt sich für Premium Member (PM), denn die können dann ihre Pocket Queries nach Bundesländer unterteilen und dass macht es einfacher, wenn man meint ganz Österreich auf dem Laptop oder PC zur Verfügung haben zu müssen.

Letztendlich werden diese Vorteile aber nur dann eintreten, wenn sich möglichst alle Owner in diesem Land auch darum bemühen die richtige Bundesländereinteilung ihrer versteckten Caches nachträglich vorzunehmen sobald diese Funktion zur Verfügung steht. Sonst bringt das Ganze gar nichts. Also: Owner wappnet euch... ;)

Mittwoch, 1. Oktober 2008

Dein Geocaching Nick oder Name in einem Satelliten?

Tja, kaum schreibt man etwas fest. Ist manches auch schon wieder anders. Hier gleich mal das erste Label, dass in der vorherigen Aufzählung fehlt.....Es geht um etwas kurioses.

Die NASA plant einen Forschungssatelliten in eine Erdumlaufbahn zu schicken um die Sonnenstrahlung beim Eintritt in die Erdatmosphäre zu messen und auch noch irgendwelche anderen geheimen Messungen duchzuführen. An Bord dieses Satelliten befindet sich unter anderem Chip, auf dem möglichst viele Namen gespeichert werden sollen. Nun, die Assoziation zwischen Geocaching und GPS weiter zum Satelliten und zu diesem Projekt brauchte nicht lange um in mein Bewusstsein zu treten. Auch wenn es sich in Wahrheit um eine hinterlistige Namens- und emailadressensammlungsaktion der NASA handelt, um uns die nächsten Jahrzehnte mit gefälschten Bildern von der Mondlandung per mail schwer zu machen, habe ich es als kurios und lustig empfunden.

Wer auch dereinst in einem Erdtrabanten namentlich verewigt sein will, klickt einfach auf die Überschrift dieses Beitrages.

Edit: Eins hätt ich fast vergessen: Es gibt für jeden Eintrag ein Zertifikat!!!! Ganz wichtig... ;)