Freitag, 25. Februar 2011

Souvenir für Österreich II

Es wurde schon einmal darüber berichtet und es hat sich wieder etwas getan:

Wie dem Feedback-Portal von gc.com zu entnehmen ist, ist die Entstehung eines Souvenirs für alle Geocaches in Österreich einen Schritt weiter gekommen. Das ist grundsätzlich mal erfreulich. Was aber auch auffällt, ist, dass die Österreicher derzeit noch kaum für dieses Souvenir gevotet haben. Das liegt höchstwahrscheinlich auch daran, dass viele gar nicht wissen, dass es im Feedbackportal von Groundpseak eine eigene "Abteilung" für die Souvenirs gibt,. Für den Patriotismus spricht dieses Verhalten aber leider nicht.

Dort sieht man dann auch schön anschaulich, dass die tschechischen und slowakischen Nachbarn ganz fleißig beim voten für dieses Souvenir sind. Jetzt hoffe ich, dass auch der eine oder andere Österreicher auf diese "Abstimmung" hingewiesen wird und auch sein Voting dazu abgibt. Denn je mehr votes, umso schneller wird das Ding realisiert. Selbstverständlich freuen wir uns auch über jegliche Unterstützung von unseren deutschen Nachbarn, die ja ihre Souvenirs schon schön langsam alle bekommen. Wenn die auch für unser Souvenir voten würden, tät sich Seattle mit der Realisierung ganz schön beeilen müssen ... ;)

Also auf Mannda (und Frauen natürlich auch) - ihr seid nur einen Klick vom Voting entfernt.


In diesem Sinne
Happy voting!

Donnerstag, 24. Februar 2011

Was muss ein Tauschgegenstand können?

Mit dieser Frage setzen sich in letzter Zeit immer weniger GeocacherInnen auseinander. Zumindest in Österreich.

Zugegeben, die Möglichkeit Tauschgegenstände zu ergattern oder welche abzulegen wird immer geringer. Dies liegt einerseits an den immer kleiner werdenden Cachedosen. Auch wenn das Versteck einem 10l Kübel Platz bietet wird oft nur eine Filmdose hingetan. Andererseits wird der durchschnittliche Geocacher offensichtlich mit wachsender Fundzahl immer tauschfauler. Was ja auch verständlich ist, denn nach 2.542 Funden mag man vielleicht nicht mehr das 5kg schwere Tauschgegenstände-Sackerl immer und überall mitschleppen.

Unabhängig von der aktuellen Entwicklung am Tauschgegenstandsmarkt fällt aber immer öfters auf, dass manche GeocacherInnen gegenstände zum Tauschen verwenden, die vielleicht auf den ersten Blick recht nett wirken aber eigentlich nicht geeignet sind in einen Cache gelegt zu werden. Die landläufig bekannten Tauschgegenstände, die in einem Cache nichts verloren haben sind ja jedem hoffentlich geläufig und es kommt daher auch niemand auf die Idee z.B. Lebensmittel (in welcher Form auch immer) in einen Cache zu tun. Bei der Gelegenheit sei auch darauf hingewiesen, das damit auch all jene Lebens(un)mittel gemeint sind, die man zum Überleben gar nicht wirklich benötigt wie z.B. Süssigkeiten.

Ja, Kinder essen gerne Süssigkeiten und die Überlegung, dass sich ein Kind freut, wenn es ein paar Zuckerl im Cache findet ist ja auch noch nachvollziehbar - aber nicht verständlich. Ich käme ja auch nicht auf die Idee etwas zu essen, was schon mal in einem Cache gelegen ist. Wer weiß wie lange es dort gelegen ist, wer oder was das Teil schon aller berührt hat und wie das eigene Verdauungssystem darauf reagiert?

Drogen findet man ja zum Glück kaum in diversen Caches. Da sieht es mit Hygiene artikel verschiedenster Art schon wieder ganz anders aus. Cremen, Shampoos und Gels sind ja da noch halb so schlimm. Wirklich ungut wird es, wenn sich Damenbinden und Kondome in Caches finden. Sind diese Gegenstände grundsätzlich nichts Böses, so gehören sie trotzdem in keinen Geocache. Ähnlich verhält es sich mit Waffen und Waffenteilen. Für jene, die es noch nicht wissen. Eine Patrone(nhülse) ist auch ein Waffenteil und hat in einem Geocache nicht verloren. Wer also meint eine Patrone sei gut genug um in einem Cache platziert zu werden, der irrt.

Schlussendlich soll jeder wieder einmal daran erinnert werden seine eigene Tauschpraktik zu überdenken. Wenn man sich in einem bstimmten Fall nicht sicher ist, ob der Gegenstand in einen Cache gegeben werden kann oder nicht, dann ist es wahrscheinlcih besser ihn gleich zu Hause zu lassen.
Abschließend seien noch jene gewarnt, die noch nicht wissen, was downtrading ist. "Google is your friend" und wird jedem Interessierten einige informative Links zu dem Thema anbieten.

In diesem Sinne Happy trading!

Freitag, 18. Februar 2011

Geocaches of the week 2010

Für alle, an denen es so wir an mir spurlos vorüber gegangen ist. Es gibt ja seit einigen Monaten jede Woche eine Vorstellung des Geocaches of the week im Groundspeak-Blog. Ich habe diese Vorstellungen nie so genau verfolgt, aber im Jahr 2010 ist es doch glatt zwei österreichischen Geocaches gelungen diese Auszeichung zu ergattern.

Deswegen wollen wir die beiden Caches auch hier vor den Vorhang holen, und ihnen nicht nur die Ehre erweisen, die sie offensichtlich verdient haben, sondern den Ownern auch offiziell für diese überdurchschnittliche Bereicherung der österreichischen Cachelandschaft zu danken.

Zum einen hat es am 11. Mai 2010 den Cache "Großes Loserloch" (GC1TP2J) erwischt. Die Beschreibung im Groundspeak-Blog ist nicht sher aussagekräftig. Ich vermute, dass es eher das mitveröffentlichte Bild war, dass derart breathtaking in Seattle angekommen ist, dass es zur Kür des Cache of the week gereicht hat. Wenn man sich die nicht unwesentliche "Konkurrenz" der anderen dort vertreten Länder ansieht, dann ist das schon eine beahtliche Leistung für sich. Wenn man dem Bild Glauben schenken kann - was anzunehmen ist - dann hat der Cache es sicherlich verdient, ausgezeichnet zu werden.

Zum anderen wurde am 16. August 2010 der Cache “Water coming down, Cacher climbing up” (GCQYK6) hier hat sich Groundspeak schon zu einer etwas ausführlicheren Beschreibung hinreißen lassen um der Welt auch die Schönheit Österreichs zu offenbaren - oder zumindest die Schönheit dieses Caches ... ;) Die Bilder bei dem Blogbeitrag sprechen jedenfalls Bände und zeighen die Schönheit der Natur ganz besonders deutlich.

Erfreulich, dass sich Österreich also auch bei der Cachequalität sogar weltweit nicht zu verstecken braucht. Wie in vielen anderen Bereichen auch, kommt da viel Gutes aus der Community. Möge es noch lange so bleiben ...

In diesem Sinne - Happy hunting!

Mittwoch, 16. Februar 2011

Die 7 Tugenden des Cacheowners

Ja, es gibt sie. So wie man früher glaubte mit Hilfe der 7 Tugenden sein Seelenheil retten zu können, gibt es auch 7 Tugenden, die einen guten Cacheowner auszeichnen. Nachzulesen ist dies im Blog von Groundspeak. Für die Anti-Anglizisten hier eine Zusammenfasung in - wie Goethe zu sagen pflegte - unserem geliebten Deutsch ... ;)



Der Cacheowner beendet seine Verantwortung bzw. seine Existenz als socher nicht mit der Veröffentlichung des Cachelistings. Auch danach gibt es einige Aufgaben, um die sich der geschätzte CO (=Cacheowner) auch dann noch oder erst recht dann wenn das Listing der Öffentlichkeit zugänglich ist, kümmern muss. Die folgenden 7 Punkte sollen dabei helfen, dass Geocaching nicht nur den Ownern sondern auch den Suchern (was wir ja letztendlich auch alle sind) noch mehr Spaß macht.

  1. Wenn jemand ein Problem mit dem Cache meldet (sei es, dass er fehlt, nass ist, beschädigt ist o.ä.), sollte der Cache vom Owner möglichst zeitnah vor Ort kontrolliert werden. Wenn dies nicht sofort möglich ist, hat man die Möglichkeit das Listing mittels eines Logs des Typs "temporarily disable listing" zeitweilig zu deaktivieren damit andere nicht unnötig zum Cache gehen.
  2. Achte darauf, ob mehrere "did not found" Logs innerhalb eines kurzen Zeitraumes auftreten. Der Cache könnte verschwunden sein, auch wenn niemand dieses Problem meldet. Manchmal ist es auch ratsam bei mehreren DNF Logs die Logger zu fragen wo sie genau gesucht haben um festzustellen, ob diejenigen am richtigen Ort waren oder ob der Cache wirklich weg zu sein scheint. Eine selbständige Kontrolle vor Ort ersetzt dies natürlich nicht.
     
  3. Wenn ein Neueinsteiger einen DNF postet und der CO sich sicher ist, dass der Cache noch immer da ist, dann freut sich der Neueinstieger sicherlich, wenn man ihn per mail kontaktiert und ihm vielleicht den einen oder anderen Hinweis gibt, wie er doch noch zum Cache kommt.
     
  4. Du solltest deine Caches auch dann von Zeit zu Zeit vor Ort kontrollieren, wenn niemand einen Grund dafür gemeldet hat. Bei der Gelengeheit können (volle) Logbücher getauscht werden oder neue Tauschgegenstände hineingegeben werden.
     
  5. Wenn der Cache durch den CO überprüft wird, sollte auch gleich der physische Bestand an TB und Geocoins überprüft werden. Stimmt dieser nicht mit dem digitalen Bestand auf gc.com überein, hat man als CO die Möglichkeit den fehlenden TB oder die fehlende Coin als vermisst zu markieren = eine Serviceleistung für den Owner des TB oder der Coin.
  6. CO sind aber auch für die Qualitätskontrolle der Logs im Cachelisting verantwortlich. Dazu gehört es auch Logs, die offensichtlich falsch sind oder den Anforderungen an ein Log nicht entsprechen, zu löschen. Wobei hier die freundlichere Vorgangsweise wäre, zuerst den Logger zu kontaktieren und dann erst weiterführende Maßnahmen zu ergreifen. Auch Diskussionen in Form von logs bei einem Cachelisting sollten vermieden werden.
     
  7. Sollte man bei einem bereits veröffentlichten Cachelisting keine Attribute gesetzt haben, so kann man dies auch jederzeit nachträglich durchführen, indem man auf "edit attributes" oben rechts im Menü des Cachelistings klickt. Mit der Angabe von den richtigen Attributen hilft man damit der Community jene Caches auszusuchen, die den eigenen/persönlichen Anforderungen am besten entsprechen.



Bei diesen sieben relativ einfachen Punkten werden jetzt die meisten sagen, das mache ich ohnehin alles. Das ist gut so und freut umso mehr. All jene CO, die den einen oder anderen Punkt finden, den sie bis dato nicht so sehr beachtet haben, sind natürlich eingeladen dies in Zukunft zu tun. Die praktische Erfahrung hat gezeigt, dass man damit viel Zeit, Nerven und somit Substanz spart und der Spaßwert des Spiels steigt gleichzeitig an. .

In diesem Sinne happy hiding ... ;)