Dienstag, 30. April 2013

Souvenir für Österreich - Nun isses da!

Viele Jahre warten die Österreicher nun schon auf ihr eigenes Souvenir. Seit rund zwei Monaten kursiert das Souvenir nun schon auf geocaching.com herum. Nunmehr hat es auch jeder Geocacher in seiner Statistik - so er einen Geocache in Österreich gefunden  hat ;)


Hallstätter See

Mit Hallstatt und den dahinter liegenden Alpen ist nun eines der ältesten Siedlungsgebiete in unserem Land auch Botschafter für die geocachende Welt .

Auch die textliche Erklärung ist gut getroffen. Da lässt sich kaum daran rütteln wenn es heißt
From Mozart and Schubert to Kafka and Schrödinger, Austria’s contributions to the art, science, philosophy, and music are nearly unmatched. This cultural hub of Europe is also home to the majestic Alps, which make Austria a prime place for winter sports, mountaineering and, of course, geocaching.
In diesem Sinn weiterhin Happy hunting in Austria!

Mittwoch, 17. April 2013

Wenn es dann doch mal in die Berufung geht ...

... bedeutet das ja noch lange nicht, dass die eigene Cacheidee dem Untergang geweiht ist.

Diejenigen, die fleißig Geocaches verstecken, kennen die Situation recht gut: Man reicht ein Lising zur Veröffentliuchung ein und dann meint der zuständige Reviewer dass das Listing nicht den Richtlinien entspricht, weil ...... (hier sollte zumindest ein Grund angeführt sein; manchmal sind auch mehrere)

Dabei entsteht vereinzelt oft der Eindruck; wenn der Reviewer nein sagt, dann ist das eine in Stein gemeißelte Entscheidung deren Restauration unmöglich erscheint. Andere glauben wiederum, man könne die Entscheidung des Reviewers wegdiskutieren indem man ihm eine Fülle von Argumenten liefert, die untermauern sollen, dass die Entscheidung des Reviewers falsch sei. In diesen Diskussionsprozess wird mitunter sehr viel Energie investiert. Oft mehr als in den Geocache selbst.

Daraus resultieren dann auch oft öffentliche Diskussionen in diversen Foren und Blogs wo Reviewer dann gebrandmarkt werden; wo ihnen Willkür vorgeworfen wird und wo daraus resultierend eine sachliche Diskussion mit dem Owner meist nicht mehr möglich ist. Hiebei handelt es sich um ein normales menschliches Verhalten; denn der Owner identifiziert sich mit seinem Werk sehr stark und jede Art von Kritik oder Widerspruch möchte man dann am Besten im Keim ersticken oder zumindest bestmöglich vermeiden. Da ist eine Ablehnung durch einen Reviewer natürlich extrem kontraproduktiv - auch wenn sie noch so sachlich begründet ist.

Genau weil es sehr oft zu emotionalen Diskussioenen kommt, hat Groundspeak bereits vor Jahren einen Prozess eingerichtet, der verhindern soll, dass die Diskussion mit dem Reviewer zu emotional wird und eine Lösung des Problems dadurch immer schwieriger. Dies erreicht man indem man den Gesprächspartner wechselt. Soll heißen, wenn ein Reviewer ein Listing ablehnt und dies entpsrechend begründet, hat man die Möglichkeit sich an eine dritte "unabhängige" Stelle zu wenden, um von dritter Seite eine Entscheidung zu erhalten. Somit hat der Cacheowner die Möglichkeit sich aus den vermeindlichen Fängen des gemeinen Reviewers zu lösen und seiner sogenannten reviewerlichen Willkür zu entkommen.

Deswegen ist der Hinweis eines Reviewers auf die Berufungsstelle bei Groundpseak kein Todesurteil für den Geocache; auch wenn viele es als Solches empfinden. Nein, es ist der natürliche nächste Schritt wenn zwei Meinungen aufeinander treffen, die nicht vereinbar zu sein scheinen. Kommt es zu dieser Situation erkennt man das daran, dass der Reviewer dem Owner anbietet sich an appeals@geocaching.com zu wenden. Dadurch wird erreicht, dass in der Sache von Groundspeak entschieden wird und man erspart sich viel Nerven und Zeit wenn man auf die Diskussion mit dem Reviewer verzichtet.

Damit man den entsprechenden Support von Groundspeak auch in entsprechend kurzer Zeit bekommt, ist es wichtig die folgende Angaben im mail an Groundspeak zu machen:
  1. Dein Geocaching Nickname
  2. GC-Code des betreffenden Listings
  3. Name des Geocaches
  4. Land in dem der Geocache versteckt wurde
  5. Name des Reviewers der mit dem Review befasst war
  6. Welche Richtlinie wurde lt. Aussage des Reviewers nicht eingehalten?
  7. Kurze Erläuterung warum du glaubst, dass das Listing trotzdem in der gegenständlichen Form veröffentlicht werden soll.


Kleiner Exkurs in eigener Sache: Groundspeak bearbeitet nur appeals, wenn das betreffende Listing archiviert ist. Die Archivierung des Listings durch den Reviewer ist daher zwingende Voraussetzung damit man überhaupt berufen kann und ist keine Unfreundlichkeit des Reviewers. Keine Sorge, wenn Groundspeak will, kann die Archivierung auch wieder aufgehoben werden - sie ist nicht unbedingt endgültig!


Es können daraufhin zwei Dinge passieren. Entweder Groundspeak folgt der Argumentation des Owners und erlaubt den Geocache; was nicht bedeutet, dass es einen Cacheowner als Sieger und einen Reviewer als Verlierer gibt. Denn Groundspeak entscheidet mitunter auch ohne die eigenen guidelines zu berücksichtigen wenn die Cacheidee wirklich als so toll angesehen wird, dass es eine Bereicherung für die Community darstellt.

Oder Groundspeak folgt der Argumentation des Reviewers und weist den Owner darauf hin, warum die Einhaltung der betreffednen Richtlinie gerade in diesem konkreten Fall so wichtig ist. Auch hier gibt es keinen Owner als Verlierer oder Reviewer als Gewinner. Denn eines darf man nie vergessen: Der Reviewprozess ist kein "Kriegspiel" und solange Reviewer und Owner sich an gewisse Grundregeln der Kommunikation halten, sollte ein appeal in den meisten Fällen gar nicht notwendig sein.

Und wenn die Berufung doch unvermeidlich erscheint, kann man sie als Owner und Reviewer auch mit der notwendigen Sachlichkeit betreiben ....ist halt eine Frage der eigenen Kultur ...

Mittwoch, 10. April 2013

11. Internationales CITO Weekend

Am Wochenende 20. und 21. April dieses Jahres ist es wieder soweit das Internationale CITO-Weekend findet mittlerweile zum 11ten mal statt. Neben den rund 140 CITO events die weltweit an diesem Wochende geplant sind (wovon alleine 8 in Österreich stattfinden werden) ist diese "Bewegung" - wie es Groundspeak nennt - eine nicht Unbeachtliche. Immerhin sollte man sich auch einmal durch den Kopf gehen lassen wieviel Müll da zusammengetragen werden kann, wenn an zwei Tagen 140 solcher Events stattfinden.

Auch wenn Geocacher nicht bei allen in der Öffentlichkeit immer beliebt sind, so zeigt sich doch gerade an solchen Aktionen, welchen wichtigen Beitrag Geocacher für unsere Umwelt und somit auch für unsere Gesellschaft leisten. Und da spreche ich nicht nur vom weggeräumten Müll sondern auch von den vielen sozialen Aspekten die mit einem CITO-Event verbunden sind. Beispielsweise sind CITO-Events auch ein Vorbild für Muggles, die es nicht gewohnt sind Müll aus der Natur mitzunehmen und richtig zu entsorgen.

Insofern kann CITO auch ein wesentlicher Beitrag für ein geändertes Bewußtsein für unsere Umwelt sein. Vielleicht führt das ja früher oder später auch zu einer veränderten Wahrnehmung der Umwelt in unserer Gesellschaft und das Mitnehmen von Müll der achtlos in der Natur deponiert wurde, wird vielleicht sogar auch irgend wann einmal zu gewohnter Kultur für Alle. Und wenn wir schom beim Träumen sind, irgend wann einmal wird es vielleicht auch Kultur sein Müll nicht mehr in der Natur zu "hinterlegen".

Dass dieser wichtige Beitrag bei einem CITO auch mit viel Spaß und einem Gemeinschaftserlebnis verbunden ist, ist für Geocacher mittlerweile schon typisch. Denn wenn schon arbeiten, dann soll es wenigstens Spaß machen!

In diesem Sinne: Happy cleaning und ein großes Danke an alle, die sich die Teilnahme an einem CITO antun und somit für eine saubere Natur und ein positiveres Bild der Community in der öffentlichen Wahrnehmung sorgen!

Freitag, 5. April 2013

Was ein Event-Cache nicht ist ...

... steht eigentlich seit jeher in den guidelines. Trotzdem sind so manche Event-Cache-Organisatoren in letzter Zeit recht kreativ.....

Doch schön der Reihe nach: Natürlich kommt es immer wieder vor, dass sich im Laufe der Zeit Gewohnheiten ändern und Dinge wichtiger oder unwichtiger werden. So ist es auch mit Ideen für Event-Caches. Je länger man darüber nachdenkt, was man nicht alles mit einem Event verbinden kann umso mehr fallen einem Möglichkeiten für derartige Veranstaltungen ein. Klarerweise gibt es auch Überschneidungen denn nur wenige GeocacherInnen haben nur das eine Hobby. Und so finden sich mitunter auch Gruppen zusammen, die nicht nur geocachen, sondern ihre Freizeit auch mit anderen Beschäftigungen gemeinsam füllen.

Ein gutes Beispiel dafür, sind diverse Kletter-Events, Wander-Events,  andere Sportliche Events u.v.m.

Nachdem in letzter Zeit immer öfters Anfragen gestellt werden ob man diese oder jene Veranstaltung als Event-Cache listen könne, hier ein paar grundsätzliche Gedanken zum Thema:

Seit jeher ist und war der Event-Cache etwas Besonderes. Immerhin ist Geocaching ein Spiel, dass man ganz gut alleine oder mit Freunden spielen kann. Man ist aber mit sehr vielen Menschen virtuell verbunden bzw. konfrontiert. Viele kennt man nicht persönlich und trotzdem beschäftigt man sich mit deren Geocaches, die auch etwas sehr Persönliches sein können. Der Wunsch diese Personen auch einmal im echten Leben zu treffen ist daher verständlicherweise meist groß.

Wenn sich Menschen, die eine Gemeinsamkeit haben treffen, dann liegt es auf der Hand, dass der Erfahrungsaustausch (in welcher Form auch immer - andere nennen es Rätsellösungen tauschen o.ä.) sehr großes Interesse weckt. Nicht nur, dass man etwas für das Spiel dazu lernt sondern dass man dadurch auch die anderen Geocacher besser kennen lernt, Ideen mit nimmt und letztendlich durch die Anderen auch wieder motiviert wird. Mit anderen Worten Geocaching steht dabei im Mittelpunkt!

Ein Event-Cache soll nun genau diese Punkte abdecken. Es geht dabei nicht vorrangig um die Art und Weise des Events sondern um die tatsächlichen Inhalte und somit Vorteile für die Teilnehmer. Der Organisator eines Event-Caches sollte sich daher vorab überlegen, warum er einen Event-Cache organisieren möchte. Ist der einzige Grund, weil er eine andere Veranstaltung machen (bewerben) möchte und dazu Teilnehmer haben will oder ist es nur wegen dem Punkt in der Statistik, dann sollte der geneigte Owner zurück in sein Kämmerlein gehen und darüber nachdenken ob in seinem Konzept nicht der Mittelpunkt - wie oben beschrieben - fehlt. Komischerwiese schreien da aber nur wenige nach mehr Qualität. Der Community scheint es also ohnehin gleich zu sein. Ich bin jedenfalls schon gespannt ob in naher Zukunft qualitätsvollere Events organisiert werden. Wenn ja, werde ich hierüber hier berichten ....

In jedem Fall haben Kletter- und sonstige Sportveranstaltungen und schon gar kein Flash Mob auch nur irgend etwas mit Geocaching zu tun .... auch wenn's noch so lustig ist. (jm2c)