Donnerstag, 19. November 2009

Earthtrek - wieder etwas für's GPS

Die Geological Society of America hat gemeinsam mit ihren Partnern ein neues Spiel/Projekt vorgestellt.

Mit Earthtrekking gibt es eine neue Möglichkeit sein GPS zu nutzen und in einer eigenen Statistik Punkte und Auszeichnungen zu sammeln. Gleichzeitig soll auch der Wissenschaft der entsprechende Obulus gezollt werden, in dem Daten für bestimmte Projekte gesammelt werden.

Derzeit sind 3 Projekte online wovon zwei auch für Europa interessant sind. Einerseits werden (Geo)Daten über die Knoblauchsrauke gesammelt. Im anderen geht es um Grabsteine. In jedem Fall ist es eine Möglichkeit das althergebrachte Hobby ein wenig auszuweiten, denn wenn man schon mal in der Nähe ist, kann man ja auch schnell einmal einen Grabstein vermessen....

Mehr Infos unter geoearthtrek.com.

Mittwoch, 18. November 2009

Österreich wird wieder Mega...

Es ist noch gar nicht lange her, als wir im letzten Juni die GEO-FORTRESS in Salzburg genießen durften. Da das erste Österr. Mega-Event derart erfolgreich war, ist es wohl an der Zeit sich um eine Fortsetzung zu bemühen.

Wieder waren es die Salzburger - genauer gesagt Pinzgauer - Geocacher, die sich aufgerafft haben ein Mega-Event für das Jahr 2010 zu organisieren. Dafür sei ihnen schon vorweg gedankt. Das Programm kann sich wahrlich sehen lassen. Demgemäß geht es nicht nur darum eine Masse an Geocachern an einen Punkt zu "locken", sondern ein wenig mehr zu bieten. Dieses "mehr" drückt sich im Programm des Mega-Events aus. Und soweit wir von den Veranstaltern schon gehört haben, kommt da noch das eine oder andere Highlights im Laufe der nächsten Monate hinzu. Listing watchen ist daher Pflicht.... ;)

Es sind mittlerweile schon an die 480 Personen angemeldet, sodass der Mega-Status des Events kaum fraglich sein wird. Danke an Groundspeak, dem Event schon vorab den Mega-Status zu verleihen. Und jetzt trägt das Listing auch das richtige Datum .. ;)

Dienstag, 17. November 2009

Groundspeak bannt wegen GSAK-Macro Benutzung

Bei unseren deutschen Nachbarn ist es schon seit Tagen ein heiß diskutiertes Thema. In Österrreich ist es diesbezüglich noch eher ruhig.

Offensichtlich haben es aus Sicht von Groundspeak einige Benutzer von GSAK zu bunt getrieben. Ein Makro des grunssätzlich sehr beliebten Softwareproduktes GSAK, dass Daten in GSAK-Datenbanken automatisch updated und dabei die Website von gc.com spidert hat für helle Aufregung gesorgt. Nachdem die Terms of Use von Groundspeak, die die Verwendung der Daten von gc.com regeln, spidern als widerrechtliche Nutzung dargestellen, hat Groundspeak aufgrund der massiven Verwendung des Makros einige Benutzer gesperrt. Wie im GSAK-Forum nachzulesen ist, ist diese Verbannung wieder aufhebbar, indem sich die jeweilig Betroffenen einfach per mail an Groundspeak wenden um das eigenen Benutzeraccount wieder fregeschaltet zu bekommen. Jedoch sollte man tunlichst eine weitere Verwendung des beschriebenen Makros vermeiden.

Wobei es sich bei der ganzen Sache ja nicht nur um die Frage dreht, warum Groundspeak den automatisierten Zugriff auf die gc.com-Datenbank limitiert. Die eigentliche Frage die sich stellt ist, wozu braucht man eine derart große Datenmenge an Cachelistings, die noch dazu derart exzessiv upgedated werden muss?

Ausser, dass man hiebei lediglich einer technischen Spielerei fröhnt bringt es nur wenig, größere Cachedatenmengen in GSAK zu verwenden und regelmäßig upzudaten. Auch wenn das Pocket Query-System Groundspeaks nicht das technisch effizienteste ist, kann doch niemand ernsthaft annehmen, dass eine GSAK-Datenbank mit mehreren tausend Cachelistings von Nöten wäre. Selbst wenn man exzessives Geocaching betreibt und sonst nichts anderes zu tun hätte, ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering, dass einem die Caches aus nur einer einzigen Pocket Query zuwenig wären um die Zeit bis zur nächsten Query zu überbrücken.

Letztendlich muss aber ohnehin jeder selber wissen, ob man sich lieber mit technischen Spielereien die Zeit vertreibt oder mit dem Suchen von Dosen.

Donnerstag, 12. November 2009

Des Reviewers Pein

Unlängst bin ich in den unendlichen Weiten der Cachelistings auf gc.com auf eines gestoßen, dass mich selbstredend persönlich sehr angepsrochen hat bzw. es noch immer tut.

Mit dem Cache Reviewers Pein wurde eine Cacheidee umgesetzt, die es auch dem "normalsterblichen" Geocacher ermöglicht einen Blick in die Welt und Sichtweise eines Reviewers zu werfen. Mit der Routine eines Reviewers ist diese Mystery sicherlich recht einfach zu lösen, auch wenn man vermutlich mehrere Feldversuche benötigen wird, weil auch reele Locations besucht werden müssen um zu den richtigen Finalkoordinaten zu kommen. Das ist auch der einzige Unterschied zu einem echten Reviewer, denn der wandert nicht den ganzen Tag durchs Land und besucht alle Dosen bevor sie veröffentlicht werden.

Wer die Routine nicht hat, braucht aber deswegen nicht die Flinte ins Korn werfen. Es müsste auch für Nicht-Reviewer durchaus möglich sein zur richtigen Lösung zu kommen.

Nichts desto trotz hat sich mein erster Eindruck bestätigt. Um ein Gefühl dafür entwickeln zu können, wie ein Reviewer arbeitet, ist dieser Cache eine sehr gut geeignete "Spielwiese". Auch wenn es mir jetzt nicht möglich war, die nur vor Ort lösbaren "Rätsel" zu lösen. Denn für Oösterreicher liegen die dann doch etwas ausserhalb des sonst üblichen Geocaching-Radius.

Letztendlich verspricht das Listing aber auch eine genauere Auseinandersetzung mit den guidleines von gc.com. Der angenehme Nebeneffekt, dass die Qualität der zu reviewenden Listings hinsichtlich ihrer Kompatibilität mit den guidelines steigt, sollte sich durch diesen Cache auch bei Zeiten einstellen.

Mal sehen ob sich jemand findet, der diese Idee auch in Österreich umsetzen kann/will ...;)

Dienstag, 10. November 2009

Ist Geocaching ein Sport, ein Hobby oder ein Spiel?

Vor gar nicht allzu langer Zeit wurde diese Frage bei thegeocacher.com fast schon wissenschaftlich analysiert und behandelt. Letztendlich lohnt es sich aber von Zeit zu Zeit darüber nachzudenken und sich selbst zu fragen, welcher Apsekt für einen selbst wohl der Richtige bzw. Wichtigste ist.

Wenn man sich in der Geocaching Community in Österreich so umhört, dann erleben viele Geocaching sicherlich eher als Sport, denn als Spiel oder Hobby. Manche Aspekte werden sogar so ernst genommen, dass persönliche Feindschaften dadurch entstehen. Wobei sich der sportliche Gedanke nicht unbedingt auf die zu erreichende Fundzahl beschtränkt. In letzter Zeit sind da ganz andere "Wettbewerbe" mehr oder weniger unbeabsichtigt veranstaltet worden.

Die Frage, ob man die 1.000er Marke bei gefundenen Geocaches schon erreicht hat oder bald erreicht, stellt sich heut zu Tage kaum noch jemand. Die Teilnehmeranzahl an dem Spiel/Hobby/Sport ist in den letzten 24 Monaten derart stark angestiegen, dass sich die meisten Teilnehmer gar nicht untereinander kennen. Lediglich der eine oder andere Geocacher zählt zum eigenen Freundeskreis, aber der Rest der "Masse" bleibt anonym. Da wundert es nur wenig, wenn das Rennen um die ersten 1.000 Funde immer unbedeutender wird.

Für diejenigen, denen der 1.000er egal ist oder er in noch so weiter Ferne liegt, dass er nicht reizt, gibt es andere Betätigungsfelder die eine starken Wettbewerb vermuten lassen. Als Beispiel sei hier der Besitz einer meist schon überdimensionierten Taschenlampe genannt, um auch wirklich jeden Reflektor eines Nachtcaches gleich vom Start weg gut sehen zu können. Aber auch das neueste GPS-Gerät mit der natürlich immer am aktuellsten Stand gehaltenen Software hat schon zu Diskussionen geführt.

Da drängt sich natürlich schon auch die Frage auf, wo waren die Zeiten, wo es um den Spaß am Suchen ging und es mitunter auch egal war, wenn ein Cache mal 5-10 Meter off gelegen ist. Oder ein Reflektor zu weit weg war um ihn gleich zu sehen. Anstatt die Herausforderung anzunehmen und sich ein wenig zu bemühen wird einfach die Technik aufgemotzt und wenn dann ein Wald taghell ist, weil die Lampe auch als FLAK-Scheinwerfer herhalten könnte ist man erst glücklich, weil bequemer ist offensichtlich immer besser. Mithin stellt sich diese Bequemlichkeit auch bald als Gewohnheit ein und der Faktor des Spiels, Hobbies und oder Sports schwindet immer mehr dahin.

Manche werden jetzt sagen; Ist doch gut so. Jede/r soll dem Aspekt von Geocaching fröhnen, der einem am besten gefällt. Andere wiederum werden dann meinen, "das ist kein Geocaching mehr". Und ich sage; beide haben Recht - auf ihre Art. Natürlich hat die eine Fraktion genauso ihre Schattenseiten wie die andere. Interessanterweise freut sich aber kaum jemand darüber, dass beide Meinungen nebeneinander (über)leben dürfen. Und das sollte jedem Einzelnen wohl zu denken geben ...

... Vor allem dann, wenn echt gute Cache-Ideen deswegen nicht (über)leben dürfen....