Donnerstag, 23. Dezember 2010

Weil Weihnachten ist und weil das Jahr schon wieder dem Ende zugeht ...

Eigentlich war in der Geocaching Szene vor rund 2 Jahren nicht sehr vieles anders als es heute ist. Zumindest könnte man das glauben, wenn man dieses vor rd. 2 Jahren geschriebene Gedicht liest.......Ein Cacher reimt:

Jetzt sitz ich da und wunder mich.
Was denkt der Cacheverstecker sich?
Er nimmt die Dose, schleudert sie
sorglos in die Peripherie.
Dann schreibt er etwas in ein Listing,
denkt sich "Schön ist es an der Piesting".
So dass jeder, der es möchte
schnell soll rennen zum Gehöfte.
Schöne Gegend wird versprochen
auch ein Bauernhof ein alter
finden tut man viele Sochn
nur eigentlich nicht den Verwalter.

Der soll haben einen Schlüssel
welcher öffnen kann die Schüssel.
Ohne dem der Punkt nicht zählt,
weil das Log im Logbuch fehlt.

Doch eigentlich ist das Problem,
sich zu erinnern an den Schelm
der das Codewort hat verborgen
in dem Text, welcher macht Sorgen.
Immer schwerer wird zu finden
was des Owners Selbstempfinden
war, als er die Dose warf.

Eine Formel heimlich murmelnd
sehnlichst erwartend das "AHA",
stirbt der Sucher dumm im Walde,
weil er nicht weiß "Tatü Tata" (schwerer Insider!)

Jedenfalls ist es jetzt klar,
der Cache ist leider nicht hebbar.
Der Owner ist kein gutes Wesen
und der Reviewer kann nicht lesen.
Hätte wenigstens der mitgedacht,
niemand über mich jetzt lacht.

Ein hartes Leben führt der Sucher,
besser wär's er wär Frühbucher.
Nur so könnte er dem fröhnen
was das Leben macht zum schönen.

(c) 2008 Quelle

In diesem Sinne wünsche ich allen GeocacherInnen ein friedliches Weihanchtsfest und viele Geschenke. Ausserdem noch die besten Wünsche und Empfehlungen für das neue Jahr samt jeder Menge interessanter Dosen.

Vielen Dank fürs immer-wieder-hier-vorbeischauen und
Happy hunting!

Euer Reviewer Eures Vertrauens ... ;)

Dienstag, 7. Dezember 2010

Ein Cacher liest ....

...jemandem die Leviten:

Laut der aktuellsten Pisa-Studie ist lesen in Österreich ein massives Problem. Die Österreichische Lösung wäre normalerwiese nun irgend jemandem die Schuld zuzuschieben. Je nach dem wie die Münze fällt, sinds wohl die Lehrer oder die Politiker.

Was können wir aber selbst tun?

Probieren wirs doch einfach mit:

A)
Cachelistings mit Inhalt schreiben. Ein Listing das aus Phrasen besteht: "Hier mußte ein Cach her, weil kein Cach da war" ist NICHT produktiv und zeugt wenig von Cachequalität.
Ein informativ oder unterhaltsam geschriebenes Listing zu einem interessanten Cache/Location wird auch gelesen und führt möglicherweise zu B.

B)
Logs schreiben. TFTC ist kein Wort, kein Satz. Gegebenenfalls reicht es, aber zu einem ordentlichen Cache/Listing kann man auch ein mal ein Statement abgeben.
Ein gepflegter Log sagt etwas aus, vermittelt Gefühle, vielleicht sogar Information!
Unter Umständen wird der Log nämlich gelesen. Sei es vom Owner, der so für seine mitunter erheblichen Mühen belohnt wird, oder vom verzweifelten nächsten Cacher der sich einen Geistesblitz wünscht.

C)
fällt mir sicher auch noch was ein.

Nachdem das Gehirn ja ein Muskel ist, ist Training einfach ALLES.

Du hast bis hierher ALLES gelesen? Auch das schmunzeln zwischen den Zeilen?

DANKE

PS: Und wenn die Mathematikergebnisse auch so schlecht ausfallen, dann rege ich mich nie wieder über endlose Rechenorgien in Multis auf! BlogBooster-The most productive way for mobile blogging. BlogBooster is a multi-service blog editor for iPhone, Android, WebOs and your desktop

Freitag, 3. Dezember 2010

Souvenir für Österreich

Erst unlängst hat Groundspeak begonnen sogenannte Souvenirs zu kreieren. Je nachdem wo oder welche Art von Cache oder zu welchen vorher bestimmten Zeitpunkt man einen Cache gefunden hat, führt dies dazu im Profil auf gc.com ein dem entsprechendes virtuelles "Souvenir" zu bekommen.

Groundspeak macht sich nun daran, für jedes Land ein eigenes Souvenir zu erschaffen. Da nun auch die Österreichischen Geocaches an der Reihe sind ein eigenes Souvenir zu bekommen, wurde ich gefragt, welche Symbole unser Land am besten charakterisieren. Wer also Interesse hat am Souvenir Österreichs mitzuwirken, ist herzlich eingeladen mir Vorschläge zukommen zu lassen - am besten per mail oder per Kommentar hier im Blog.

Vielen Dank vorweg für euren Input!

Donnerstag, 2. Dezember 2010

Österrich wird wieder MEGA!

Zum dritten mal in Folge wird in Österreich auch 2011 wieder ein Mega-Event stattfinden. Diesmal haben die Pinzgauer Geocacher erneut einen Versuch gestartet und laden recht herzlich nach Saalbach-Hinterglemm ein.

Nachdem es dieses Jahr im Pinzgau schon recht nett war, ist zu erwarten, dass dies nächstes Jahr auch der Fall sein wird. Das Programm bietet für jeden etwas. Egal on man nach Informationen zum Thema Geocaching lechzt oder einfach mal nur die neuesten GPS-Geräte ausprobieren möchte. Geocaches gibt es in der Gegend auch mehr als genug und die Auswahl ist ensprechend breit gefächert so dass für wirklich jeden etwas dabei sein wird.

Uns freut es, dass es wieder ein Mega-Event in Österreich gibt und wir hoffen, dass es wieder so international besucht sein wird wie in den Vorjahren.

Montag, 22. November 2010

Neues von opencaching.com?

Einige Aufregung hat die Information erregt, dass es eine neue Geocaching-Plattform geben soll, die unter dem Namen opencaching.com "firmiert" und dieser Name der Firma Garmin gehört. Auch Groundspeak hat natürlich Kenntnis davon erhalten, dass es eine derartige Plattform künftig im Web geben soll. Einige haben für nur kurze Zeit sogar schon die Weboberfläche im Netz erspähen können. Und viele fragen sich jetzt, was da wohl dahinter steckt.

Erwartet wird landläufig, dass Garmin eine eigene Geocaching-Plattform aufziehen will. So mancher erwartet diesen Event mit Sorge andere wiederum mit Neugierde. Was da aber genau kommen soll, ist noch völlig unklar, zumindest für jene die nicht zum Kreis der Eingeweihten von Garmin gehören. Das ändert aber nichts daran, dass es konkrete Aussagen gibt, die einiges erwarten lassen. Aus gut informierten Kreisen konnte in Erfahrung gebracht werden, dass es sich tatsächlich um ein zusätzliches (neues) Angebot für Geocacher handeln soll. Das kurzfristige Auftauchen der Website war auch kein Zufall oder Irrtum sodern geplanter Schachzug um die Information von der Existenz dieser Website möglichst einfach in die Community zu tragen. Womit wir schon bei der eigentlichen Frage sind. Warum tut Garmin das? Vor allem warum tun sie das, ohne mit weiterführenden Infos aufzuwarten?

Dass Garmin und Groundspeak nicht (mehr) die besten Feunde sind, ist ja schon lange kein Geheimnis mehr. Das Geocaching.com Logo wurde von den Garmin-Geräten mittlerweile entfernt, WHEREiGO wird seit Jahren nicht mehr weiterentwicklet, eine engere Kooperation zwischen den beiden Unternehmen ist nur mehr in den Geschichtsbüchern nachlesbar und scheinbar gehen daher beide von nun an getrennte Wege. Nun will Garmin auch eine eigene Geocaching-Plattform ausrollen. Viele können sich das bis jetzt auch nur schwer vorstellen. Die Problematik dabei ist, dass eine Geocaching-Plattform von ihrem Content lebt. Garmin müsste also möglichst schnell nach - besser aber vor - dem Launch des Services entsprechend vielfältigen Content anbieten. Content, den man nicht kaufen kann. Es bleibt also spannend, was sich auf der Plattform letztendlich dann wirklich abspielen wird. Neben dem Content ist auch die Frage offen, warum ein Geocacher, der bei gc.com aktiv ist plötzlich zu einer anderen Plattform wechseln sollte. Es müsste also etwas geben, dass einen entsprechenden Mehrwert bietet und ein derartiges Ding ist bislang nicht in Sicht. Aber wer weiß, vielelicht gibt es ja einen schlauen Kopf bei Garmin, der die eierlegende Wollmilchsau entdeckt hat. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt, wobei in dieser Frage die Hoffnung wahrscheinlich eher eine solche bleiben wird, als dass sie zur Tatsache erwachsen könnte.

Nichts desto trotz kann sich Groundspeak jedenfalls getrost zurücklehnen und sich seiner Kernaufgabe widmen. Eine echte Gefahr geht von der neuen Plattform vorerst nicht aus. Es ist eher nicht anzunehmen, dass eine neue Plattform in einer überschaubaren Zeit eine derart große Vielfalt an Caches wie gc.com anbieten wird können. Auch die globalere Sicht der gc.com-Datenbank ist nur schwer auf die Schnelle nachzumachen. Und egal was Garmin auch tun wird um die neue Platform zu forcieren, es ist nicht möglich eine Entwicklung von immerhin 10 Jahren einfach von heute auf morgen zu kopieren - und dann auch noch damit erfolgreich zu sein. Also entweder sitzt bei Garmin DER Wunderwuzzi schlecht hin auf den die Welt gewartet hat oder es bleibt der Erfolg aus. Aber egal wie es dann in der Tat aussieht. Konkurrenz belebt das Geschäft und so sieht offensichtlich auch Groundspeak trotz aller Wachsamkeit keinen Grund sich vor der weiteren Entwicklung zu fürchten - und das mit Recht.

Jedenfalls hat sich das Gesicht der Website wieder geändert. der Slogan "Open and free .... " existiert nicht mehr. Jetzt prangern dort die Worte: "Your caches, your devices, your community". Das dass ein Anliegen von Garmin sein soll, ist kaum zu glauben. Wer zahlt schafft an. In dem Fall zahlt Garmin und wird es sich auch nicht nehmen lassen anzuschaffen. Wie open die Plattform dann letztendlich sein wird, bleibt abzuwarten - wer seine Erwartungen schon jetzt zu hoch schraubt, der darf sich dann nicht wundern, wenn sie nicht erfüllt werden.

Montag, 15. November 2010

Geocaching goes Educaching

Wie aus den unendlichen Weiten des Internetzes herauslesbar ist, hat sich Geocaching bereits soweit etnwickelt, dass es auch von wissenschaftlicher Seite genauer beäugt wird. Mit Educaching will man die Verbindung von Geocaching mit dem Bildungsprozess herstellen.

Soll heißen, dass ein Cache, der auch bildungstechnisch etwas her gibt, gleichzeitig ein Educache sein kann. Damit soll dem geneigten Suchenden nicht nur die Möglichkeit gegeben werden von Dose zu Dose zu hetzen. Es soll damit auch ein Lernerfolg erreicht werden. In einem ersten Projekt bei unseren deutschen Nachbarn wurde so z.B. versucht an vergessene Ort der Demokratie zu erinnern. Ein wesentlicher Bestandteil soll sein - ähnlich wie bei Geocaching - die Verbindung der virtuellen Welt im Internet mit der realen Welt herzustellen. Orte, an denen historisches oder interessantes geschehen ist, sollen wieder in das Bewußtsein gerufen werden. Jedenfalls ist dies ein Projekt, dass sich schon einmal einen Pluspunkt für die Idee verdient hat.
Der bzw. die Betreiber meinen unter anderem:

So soll eine neue innovative Form politischer Bildung im informellen, aber dennoch institutionell begleiteten Raum stattfinden können
Das kann nur begrüßt werden. Spielen und Lernen zu verbinden ist schon seit Jahrzehnten ein in der Kinder- und Jugendlichenbildung gewohntes Konzept das offensichtlich auch beim Erwachsenen Menschen funktioniert. Das tollste an der Sache ist aber, dass es nicht nur auf gc.com funktionieren soll, sondern auch auf alternativen Plattformen......

In Österreich hätten wir jedenfalls schon einige bestehende Caches, die für diese Projekt geeignet wären. Die Entwicklung dieses Projektes auch in Österreich bleibt daher abzuwarten.

Samstag, 13. November 2010

Garmin hat jetzt auch ein Vogelauge ...

Garmin hat sich was bezüglich Outdoorkartenmaterial überlegt. Näheres ist folgender Pressemeldung von Garmin zu entnehmen:

Garmin hat mit BirdsEyeTM Select einen neuen Online-Dienst für Rasterkarten ins Leben gerufen. Exklusiv für Garmin-Kunden gibt es ab sofort maßgeschneidertes Kartenmaterial zum Download.
Outdoor-Fans dürfen sich freuen. Garmin stellt mit BirdsEye TM Select einen neuen Online-Dienst vor: Nutzer von Garmin GPS-Outdoorgeräten können in Zukunft mit Hilfe der Planungssoftware BaseCamp TM Kartenausschnitte auswählen und als Rasterkarten auf ihr mobiles Outdoor-Navi übertragen. Garmin-User haben damit die denkbar breiteste Auswahl an digitalen Landkarten.
Einfach, schnell & preiswert
BirdsEye TM bietet dabei zwei wesentliche Vorteile. Erstens: Man kauft nur genau jenen Kartenabschnitt, den man wirklich braucht. Zweitens: Man kann die Rasterkarten parallel zu bereits installierten Vektorkarten nutzen und kombiniert so die Vorteile von Raster- mit jenen von Vektorkarten. Interessant dabei: BirdsEye TM funktioniert so einfach wie eine Art „Musik-Download-Service“ für Landkarten. Mit Hilfe des Programms BaseCamp TM (kostenloser Download) können User Kartenausschnitte frei aus der BirdsEyeTM Select Datenbank auswählen und dann kostenpflichtig mit einem Mausklick als Rasterkarten auf ihr GPS-Gerät herunterladen.
Viele Sonderfunktionen
BirdsEye Select-Karten können lt. Garmin viel mehr. So lassen sich die Karten parallel mit Vektordaten von Garmin Topo-Karten im GPS nutzen. Man genießt die vertraute Optik der Rasterkarte mit der Routing-Funktion wie z.B. auf einer Topo Österreich-Karte. Die Karten stehen zudem in sehr hoher Qualität und – soweit vorhanden – in unterschiedlichen Maßstäben bereit. Das heißt, man kann auch zoomen, obwohl es eine Rasterkarte ist! Der Kartenausschnitt, den man kauft, lässt sich auch völlig frei wählen. Man ist an kein vorgegebenes Raster oder die Auswahl vorgegebener Kartenblätter gebunden! Ob als klassisches Rechteck, rund oder als frei eingezeichnete Fläche, („Freihandform“) z.B. entlang eines Weges oder Flusses – alles ist möglich!
Umfangreiches Kartenmaterial schon online
BirdsEyeTM Select steht seit Ende Oktober zunächst mit Kartenabdeckungen für Deutschland, Österreich, die Schweiz, Südtirol, Großbritannien, Irland sowie Frankreich zur Verfügung. Das Angebot an hochwertigen Rasterkarten wird dabei ständig erweitert.
Faire und überschaubare Kosten
Auch der Preis kann sich sehen lassen. Man kauft bei Garmin ein Guthaben ab 19,99 Euro mit einer Gültigkeit von 12 Monaten für seine Region. Für Deutschland, Österreich und Schweiz erhält man dafür 2.400 km2, für Frankreich, England und Irland 600 km2. Die unterschiedlichen Kosten beruhen auf unterschiedlich hohen Lizenzgebühren für die Quelle der Daten.

So hört man. Der Preis schockiert den hart gesottenen Garmin Benutzer auf den ersten Blick nicht wirklich. Ob man aber als Geocacher mit einer Fläche von rund 2.400 km2 lange auskommt, bleibt abzuwarten. ;o)

Mittwoch, 3. November 2010

Ist Geocaching ein Nützling oder ein Schädling?

Erst unlängst gab es im deutschen Fernsehen einen Beitrag zum Thema "Richtiges Geocachen". Der Titel war anfangs eteas verwirrend, denn es wurde der Eindruck erweckt, man habe die einzig richtige Form des Geocachings entdeckt. Allerdings ging der Beitrag in eine völlig andere Richtung. Genauso wie dieser unlängst veröffentlichte Artikel über die moderne Schatzsuche und ihre Auswirkungen.

Was natürlich viele CO nicht bedenken sind die Auswirkungen die das Verstecken eines Geocaches mit sich bringen. Vor allem in den leztten Monaten und Jahren wo die Newbies in der Geocaching-Szene immer mehr werden lockt natürlich auch immer früher der Reiz des ersten selbst versteckten Geocaches. Vor eingien Jahren noch, hat man sich damit Zeit gelassen. Man wollte das Spiel genauer kennen lernen und so etwas schaffen, was auch die anderen Mitspieler erfreut. In meiner Anfangszeit war es z.B. äußerst "en vogue" keinen Tradi irgendwohin zu knallen, sondern einen möglichst aufwendigen oder zumidnest mit einem schönen (langen) Spaziergang verbundenen Multi oder irgendeinen sauschweren Mysterycache gelistet zu haben. Ja erst dann war man wer .....

Aber auch diese Zeiten haben sich gewandelt. Heut entdeckt der klassische Newbie mit etwas zuviel Tagesfreizeit das Spiel Geocaching und das erste was sein muss, ist das Versecken einer Dose. Es gibt noch keinen Fund und somit auch keine Ahung was einen Geocache ausmacht bzw. worauf man Wert legen sollte bei der Wahl des Versteckes und der Dose. So kommen oft einfache Tradis auf den "Markt" die dann weder die Sucher erfreuen noch dem Owner das gewünschte feedback bringen. Somit hat niemand etwas davon schnell mal eine Dose auszulegen.

Mittlerweile zeigen sich aber auch andere Auswirkungen durch die Geocaching-Szene. Vermehrt hört man von Beschädigungen in der Natur, Besitzstörungen (die nicht immer eine sind), Grundstücksbesitzern die nicht wollen, dass man über ihre Grundstücke lustwandelt und vieles mehr, was nicht gerade ein positives Bild des Spiels zeichnet. Es kann nicht der Sinn unseres Spiels sein, die (Zer)störung unserer Natur gutzuheißen geschweige denn zu fördern. Das scheinen aber nicht alle in der Commuity so zu sehen, denn wie sonst wären die "Cacherautobahnen" in dieversen Wäldern und Fluren erklärbar? Schade ist, dass die Effekte von mehreren hundert Besuchern eines Caches innert eines Monats oft nicht im vorhinein bedacht werden. Es wird dadurch natürlich auch schwer wirklich gute Locations zu finden, die man bedosen möchte, wenn man weiß, dass dieser Ort nach mehreren Wochen devastiert ist. Ein Geocacher hat diesbezüglich einmal gemeint, wenn er einen schönen Platz finde, der einen Geocache wert ist, legt er erst recht keinen hin, weil er den Platz nicht zerstören will. Dies ist zwar im Sinne des Geocachings kontraproduktiv aber verständlich wenn man auch den Schutz der Natur berücksichtigen will.

Mein Anliegen ist, dass noch mehr Cacheowner noch mehr darüber nachdenken, was ihre Dosen wirklich verursachen. Dass die Finder nicht nur ihr GPS sondern auch ihr Hirn einschalten, wenn sie in weiter Flur einen Cache suchen und dass wir uns immer dann, wenn es trotzdem zu Reibungspunkten mit der Mugglewelt kommt, kooperativ verhalten. Das sollte eigentlich bei jedem Geocacher ins Stammbuch geschrieben sein. Was jedenfalls gar nichts bringt sind große hitzige Diskussionen ob jemand nun auf einen Baum klettern darf oder nicht und ob es verboten ist einen Wald nun zu betreten und eine Cacherautobahn zu bilden oder nicht. Diese Diskussionen klären auch die Situation kaum, denn wer letztendlich für die Devastierung der Natur verantworltich ist, ist schwer zu sagen. Lt. Groundspeak ist es der Owner. Aber ob dieser Zugang auch vor einem Österr. Gericht halten würde ist (noch) offen. Schlußendlich gibt es ja auch noch so etwas wie Selbstverantwortung, denn es gehen ja alle freiwillig zu den versteckten Geocaches. Doch auch in dieser Frage wird sich Groundspeak blad etwas überlegen müssen.

In jedem Fall gilt:
"Mehr Hirn braucht das Land!"
vor allem aber nicht nur wenns ums Verstecken eines Geocaches geht. Dann hat das Spiel auch das Zeug zu einem Nützling, was es ja per definitionem ohnehin sein soll. Schaffen wir das nicht werden die Probleme die Geocacher beim Verstecken von Caches haben werden nicht weniger.

Freitag, 22. Oktober 2010

Gemeinsam ein Zeichen setzen: "The T5-Project"

Ungewöhnliche, aber durchaus respektable Früchte trägt derzeit die gelebte Gemeinschaft von fünf Geocaching Teams aus dem Großraum Linz. Die gemeinsame Passion zu körperlich anspruchsvollen Caches wurde in einem gemeinsamen Geocaching-Großprojekt ausgelebt, das heute online ging.

Ziel dieser Aktion ist laut den Organisatoren des Projektes einerseits, der Geocaching Community zu zeigen, dass T5 Caches nicht nur lieblos auf Bäumen verteilte Mikros sind, sondern durchwegs einen aufwändigen und inhaltlich anspruchsvollen Charakter aufweisen können.

Das Projekt soll als Angebot an alle Cacher verstanden werden, die aufgrund verschiedener Aspekte mit der steigenden Anzahl an T5-Caches - speziell im Großraum Linz - ihre Probleme haben. Mit den 45 Caches des Projektes möchte man zeigen, wie aufwändig, witzig und interessant T5 Caches sein können und bietet gerne auf Anfrage auch gemeinsame Besuche bei T5 Caches an, bei denen der Umgang mit dem Material und die Techniken an interessierte zukünftige T5 Cacher weitergegeben werden.


45 Caches bilden ein Zeichen auf Google-Maps

Eine Gesamtansicht der Caches aus der Planungsphase
Die Grundidee zum T5-Project wurde aufgrund eines Threads in einem Geocachingforum geboren, der durch unzählige Posts die Emotionen in ungewöhnlich starker Art und Weise hochgehen lies. Eigentlich wollte man (bei dem Projekt werden die Buchstaben T5 aus 45 Caches auf der Google-Maps Karte gebildet) dieses Zeichen direkt über Linz setzen, hat sich dann aufgrund der zahlreichen, schon vorhandenen Caches auf einen nahegelegenen Wald geeinigt. Doch auch hier war es eine organisatorische Meisterleistung, das Zeichen so zu setzen, dass niemals ein Abstandskonflikt zu auch nur einem anderen Caches im Gebiet bestand. Ein Mitcacher, der namentlich nicht erwähnt werden möchte, sagte es mit den treffenden Worten: "Der Geocachinggott wollte es so!"
Die Erstauswahl der Koordinaten funktionierte virtuell über Google Earth. Danach wurde bei einem Treffen aller Beteiligten die Idee erläutert, was einstimmig auf Zustimmung und große Begeisterung stieß. Jedes der fünf Teams erhielt dann neun Koordinaten, die alle samt vorab besucht wurden um die Möglichkeiten zu eruieren und mögliche Koordinatenverlegungen auf potenzielle Abstandskonflikte zu kontrollieren.

Innerhalb von nur drei Wochen wurden dann alle 45 Caches in ständiger Abstimmung per Telefon, E-Mail sowie in einer eigens angelegten Facebook-Gruppe verlegt, was bei den großteils aufwändigen Caches eine Zeitspanne darstellt, die nur im Team so schnell zu bewältigen war.


Die Highlights einer abwechslungsreichen Cacheserie

Mit knapp 30 Metern einer der höchsten (Baum)Caches im Bundesgebiet
Knifflige „Konstruktionen“ in luftigen Höhen...
Wichtig ist den Initiatoren des Projektes, dass man keine Massenveranstaltung in Wäldern herbeiführen will, bei denen unzählige Leute gemeinsam die Baumkronen unsicher machen. Deshalb hat man hier auch bewusst auf einen Eventcache verzichtet, wobei die Anzahl der potenziell Interessierten –bei dieser Projektgrößenordnung selbstverständlich auch aus den Nachbarländern - wahrscheinlich eher auf ein Mega-Event schließen hätte lassen.

Zu guter Letzt sei gesagt, dass das Projekt in dieser Art und Weise innerhalb der Geocaching Community sicher polarisieren wird. Diejenigen, die Spaß an solchen Caches haben werden hoffentlich bald von 45 Smileys auf der Geocaching Karte angelacht. Und für all jene, die bewusst auf T5 Caches verzichten wollen gibt es immer noch die Möglichkeit die Listings auf die Ignore-Liste zu setzen um das Zeichen nicht mehr zu sehen. Im Endeffekt ist das oberste Ziel, dass jeder auf seine Art und Weise Spaß am Hobby hat und mit dem Projekt den T5-Cachern neues, „Qualitätsfutter“ geboten wird.


Bei den Erstfindern ist Kreativität gefragt

Für die Erstfinder bei den Caches aus dem Projekt hat man sich auch etwas ausgedacht, das fernab von standardisierten FTF-Urkunden liegt: Jeder, der bei einem der Caches einen FTF landet darf dem Cache einen selbst gewählten Namenszusatz geben, der sofort im Listig geändert wird.

Also Freunde von T5 Caches - auf zum T5-Project!

Freitag, 1. Oktober 2010

Reviewer Blog wird 2 Jahre alt

Heute feiert das Österreichische Reviewer Blog seinen zweiten Geburtstag.

In diesen zwei Jahren wurden inklusive diesem Beitrag 203 Beiträge verfasst, die von rd. 25.000 Besuchern im Schnitt je zweimal gelesen wurden. Rd. 270 Personen haben unseren Feed abonniert, weitere 100 lassen sich per Email auf dem Laufenden halten. Ohne genaue Zahlen anderer Blogbetreiber im deutschsprachigen Raum zu kennen und in Anbetracht der Tatsache, dass Österreich ein kleines Land ist, ist das nicht nur erfreulich, sondern spiegelt auch den Informationsbedarf der Community wider. Und man glaubt ja kaum wie unterschiedlich der Wissensstand innerhalb der Geocaching-Community ist. Das merkt man auch immer wieder bei der Beantwortung von Fragen aus der Community sei es per mail oder in persönlchen Gesprächen z.B. bei Events.

An dieser Stelle sei allen Lesern und Kommentarschreibern des Blogs gedankt für ihr Interesse. Ihr seid es, die das Blog am Leben erhalten!

In diesem Sinne werden wir weiterhin immer wieder aktuelle Themen aufgreifen und hier thematisieren. Dabei wird es auch nicht langweilig werden, denn Themen gibt es bekanntlich mehr als genug.

In diesem Sinne - Happy hunting reading!

Mittwoch, 29. September 2010

Geocaching Gedankenaustausch - Nachlese



Es gab ja bereits ein wenig mediales Echo auf die letzte Woche stattgefundene Veranstlatung im Microsoft Innovation Center in Wien. Trotzdem möchte ich einen Rückblick aus Reviewersicht über diese Diskussionsveranstaltung geben:

Vorausgeschickt, dass es sich um eine Premiere gehandelt hat, bei der Teile der geocachenden Community auf Teile der Mugglewelt getroffen sind, wundert es kaum, dass sich eine vielschichtige Diskussion ergeben hat die sich nicht nur um das eigentliche Thema der Veranstaltung gedreht hat. Es war aber trotzdem sehr erfreulich einmal auch Vertreter der Wirtschaft als auch Geocacher "an einen Tisch" zu setzen und zu beobachten was passiert. An dieser Stelle gilt mein Dank all jenen, die nicht nur an der Veranstaltung teilgenommen, sondern auch durch ihre Fragen die Diskussion angeregt haben.

Die eigentliche Frage ob Geocaching auch eine kommerzielle Seite hat, ist schnell beantwortet: Ja. Und das nicht erst seit wenigen Monaten sondern spätestens schon seit dem es die weltgrößte Geocaching Datenbank gibt. Der Anschein, dass es sich bei Geocaching um ein Hobby handelt, dass ohne jegliche Begleitkosten möglich ist, ist schlichtweg falsch. Von daher gab es schon seit den Anfängen des beliebten Spiels einen kommerziellen Hintergedanken bei der Sache. Unternehmen wie Garmin oder Groundspeak ist schon seit vielen Jahren bewußt, dass Geocacher Geld ausgeben und bieten daher auch entsprechende Produkte und Dienstleistungen am Markt an. Wer hätte sich vor fünf Jahren noch gedacht, dass es GPS-Geräte geben wird, auf denen man die Cachebeschreibung und eingies mehr mitnhemen kann indem man einfach eine Pocket Query auf das GPS-Gerät ladet? Dass diesem wirtschaftlich erfolgreichem Projekt viele andere folgen wollen liegt auf der Hand. Aus meiner Sicht ist dies sogar ein wichtiger Mitgrund, warum Geocaching derart boomt. So etwas passiert nicht zufällig in dieser Intensivität sondern ist von den handelnden Akteuren augenscheinlich so gewollt und wird daher auch gefördert. Es geht und ging daher auch nie darum Geocaching möglichst geheim zu halten. Bestenfalls und wirklich nur bestenfalls kann man diese Entwicklung begleiten. Verhindern wird man sie nicht können.

Dies hat sich auch daran gezeigt, dass das Interesse der Wirtschaft an Geocaching ebenso stark wächst wie das Spiel selbst. Vom Tourismusverteter, Herrn Gstettner, wurde daher auch betont, dass es nicht ausreicht irgend eine Marketing-Idee umzusetzen, um von Geocaching auch wirtschaftlich profitieren zu können. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass derartige Aktionen kaum sinnvoll und nur wenig zielführend sind. Eine entpsrechende Sensibilität im Umgang mit der Geocaching Community ist das um und auf, will man sich mit diesem Spiel beschäftigen und es auch kommerziell nuzen. Mit Sensibilität ist gemeint, dass Marketingkonzepte, die auf ein reines Ausnutzen des Spiel abzielen um ein Produkt oder eine Dienstleistung zu bewerben nicht von Erfolg gesegnet sein werden. Viel mehr eine Einbindung der Geocaching Community führt zum Ziel. Erst wenn dieser Community auch etwas geboten wird, wird es wirklich für alle Seiten interessant.

Ein gutes Beispiel dafür ist Cacheye. Ein Mappingtool, dass vom Österreichischen Softwareunternehmen IQSoft für Geocacher erschaffen und bei der Veranstaltung auch vorgestellt wurde. Das Ding kostet den Geocacher nichts; bringt ihm einen wesentlichen Nutzen den es sonst nicht gäbe und gibt dem Softwareunternehmen die Möglichkeit auf eine mittlerweile nicht unwesentliche Referenz verweisen zu können um auch selbst einen Vorteil aus diesem Mapping Tool zu haben. Imerhin kann dieses Tool nach fast 2 Jahren Lebensdauer mehr als 2.500 Benutzer vorweisen. Ergo dürfte das Tool auch in der Geocaching Community entpsrechend Gefallen finden. Der daraus generierte Mehrwert für das Softwareunternehmen ist nicht zu unterschätzen. Gute Referenzen in Zeiten der wirtschaftlichen Krisen können Gold wert sein. Ein klassisches Beispiel also für eine Win.-Win-Situation und für einen sensiblen Umgang mit der Community. Höchstwahrscheinlich liegt dieser Erfolg auch darin begründet, dass die Oberhirten von IQSoft auch selber Geocacher sind. Womit wir bei einem nächsten wesentlichen Punkt angelangt sind. 

Wirklich erfolgreich kann man nur sein, wenn man die Community kennt. Diese lernt man am besten kennen, indem man ein Teil von ihr wird. Erst dann wird offensichtlich, was Geocacher wollen und erst dann kann man diese Community in eine Marketingstrategie erfolgreich einbinden.






Der weitere Verlauf der Diskussion ging dann eher in die Richtung Befindlichekiten aus der Community, wo die altbekannten Themen schwindende Qualität von Caches (und Cachern), rechtliche Problematiken, die fehlende Struktur der Community sowie Reibungspunkte mit der Mugglewelt (Stichwort Jägerschaft) behandelt wurden. Die Diskussion war natürlich nicht sofort zu Ende sondern hat sich auch im gemütlichen Rahmen bei ein paar Erfrischungen weiter entwickelt. Dabei hat sich auch herausgestellt, dass es noch eingie Themen gibt, die es wert sind auch in der Öffentlichkeit diskutiert zu werden. Die bereits angesprochene Jägerschaft ist nur ein Teil der Gesellschaft, der mit Geocaching konfrontiert wird und nicht immer das beste Bild von diesem Hobby hat. Aufholbedarf in Sachen Dialog gibt es also mehr als genug. So wie es aussieht, wird es daher auch weitere derartige Diskussionsveranstaltungen geben - was mich grundsätzlich freut.

v.l.n.r.: Dr. Gerhard Laga (WKÖ, Leiter des E-Centers), Gerhard Gstettner (Ötztal Toursimus), Roman Temper (Reviewer der Groundspeak-Plattfom geocaching.com), Johannes Brimmer (IQSoft), Michael Schellnegger (Garmin Austria)
Allesamt Geocacher


Freitag, 17. September 2010

10 Jahe Geocaching - Suchst du noch oder verdienst du schon?

Als Auftakt zu einer möglicherweise wiederkehrenden Veranstaltung soll am 22. September 2010 im Microsoft Innovation Center in Wien eine Veranstaltung als Anregung zum Gedankenaustausch über das Thema Geocaching stattfinden.

In dieser ersten Veranstaltung soll neben einer Keynote als mugglefreundliche Einführung in das allgemeine Thema Geocaching nicht nur das Spiel vorgestellt werden sondern auch auf verschiedene Aspekte und Begeleiterscheinungen des Spiels/Hobbies hingewiesen werden. Auch wenn der erste Veranstaltungstitel schon Reibungspunkte innerhalb der Community erzeugt, so bleibt es uns nicht erspart uns auch mit der zunehmenden Kommerzialisierung des Spiels auseinander zu setzen. Dies soll unter anderem in einer anschließenden Diskussionsrunde erörtert werden.

Besonderes Augenmerk liegt dabei darauf, dass nicht nur GeocacherInnen an dieser Veranstaltung teilnehmen sollen, sondern bewußt der Schwerpunkt bei Muggles angesetzt wurde. Es gibt eine Reihe von Themenbereichen, wo Geocaching die Mugglewelt streift bzw. sogar direkt betrifft. Als Beispiel seien hier rechtliche Fragen genannt oder die Frage wie die Jägerschaft oder andere "Outdoor-Gruppierungen" auf Geocaching reagieren. So gibt es noch eine Fülle von Teilen der Gesellschaft die auf die eine oder andere Art schon einmal mit Geocaching in Kontakt gekommen sind und so ihre Erfahrungen mit diesem Phänomen gemacht haben. Manchmal sind es Positive oft aber leider auch Negative.

Damit in der Öffentlichkeit ein möglichst objektives Bild des Spiels und der dahinter stehenden Community entsteht, ist es wichtig, die Mugglewelt mit profunden Informationen auszustatten und auch die Diskussion in der Öffentlichkeit nicht zu scheuen. Erst wenn ein Dialog zwischen der geocachenden und der nichtgeocachenden Welt entsteht, kann eine etnsprechende Akzeptanz in der Öffentlichkeit erwartet werden. Dies war auch einer der Gründe, warum sich reviewer.at an dieser Veranstaltung beteiligt.

Ein paar Restplätze sind für die Veranstaltung noch frei. Sollte jemand Interesse haben, ersuche ich um ein Mail mit den Kontaktdaten.........

Donnerstag, 16. September 2010

Eine Marketingidee ist geboren ...

Heute hat der Anfang vom Ende begonnen ......

Erstmals in Österreich ist ein größes Outdoorausstattungsunternehmen mit einer Geocaching.-Idee an die Öffentlichkeit herangetreten. Die Firma Sports-Experts hat verteilt auf ganz Österreich einige Caches augelegt und dieser ganzen Aktion noch ein paar Sonderangebote aus dem eigenen Sortiment beigelegt. Auf den ersten Blick könnte man gleich wieder "Kommerz, Kommerz" schreien; doch die Betreiber dieses Pojektes waren schlau genug, sich gc.com und den damit verbundenen Problemen mit Kommerzcaches zu entziehen. Das trotzdem ein paar schreien werden, dass es mit unserem Spiel nun noch schneller bergab geht als ohnehin schon in so manch ängstlichem Gehirn befürchtet wird, liegt auf der Hand und ist genauso unvermeidlich wie die Tatsache, dass Geocaching immer interessanter für den Rest der Welt wird.

Wer also Interesse an den Sonderangeboten hat, der kann sich die Sache einmal genauer ansehen. Wer unter einer Kommezialisierungsallergie leidet, der sollte die Links in diesem Beitrag besser nicht anklicken ... es kann also auch ganz einfach sein .... ;)

Montag, 13. September 2010

Ein zusätzlicher Reviewer für Österreich

Soeben wurde es im Österr. Reviewer Portal angekündigt und wir wollen die geschätzen Leser unseres Blogs auch nicht dumm sterben lassen.

Seit heute hat Österreich einen weiteren Reviewer, da die Cacheverstecker immer mehr werden und damit auch die Arbeit der Reviewer.

Wir heißen unseren neuen Kollegen hier herzlich willkommen.

Donnerstag, 9. September 2010

Ein Cache der nicht gefunden werden will ....

... dass es sowas geben könnte, halten die Meisten für ein Paradoxon.

Doch es gibt ihn; den Cache dessen Ziel es ist, ignoriert zu werden. Als unbeteiligter Reviewer denke ich mir erst einmal die Idee ist gar nicht so schlecht. Obwohl mir klar ist, dass dieser Cache seinen Finder finden wird (welch ein nettes Wortspiel im Zusammenhang mit Paradoxa), würde mich schon interessieren, wie lange es wirklich dauert, bis ein Geocacher den "Fehler" macht und diesen Cache zu finden.

Eigentlich wäre das Listing ja streng genommen gegen die guidelines, denn ein Geocache, der nicht gefunden werden will, braucht kein Logbuch und ohne Logbuch ist ein Geocache kein Geocache. Aber warum soll man sich nicht ansehen wollen wie lange es dauert, bis der Unglücksrabe den Cache loggt, der meint ein FTF sei wichtiger?

Donnerstag, 26. August 2010

Es gibt zu viele Micros ...

... möchte man meinen, wenn man diesem Cachelisting Glauben schenkt.

Der Hintergrund war folgender: Nachdem es bereits einen Geocache in Oberösterreich gibt, der mit mehreren Micros befüllt war, die von den Findern mitgenommen und als Geocaches neu ausgelegt werden sollen; kam es - vom Owner eigentlich nicht gewollt - nicht nur zu einer regionalen Konzentration von Microcaches. Sogenannte SPORE-Caches gibt es mittlerweile schon in fast ganz Österreich und darüber hinaus auch schon im benachbarten Ausland. Weil die Idee haben noch mehrere gut gefunden und so gibt es bereits mehrere SPORE-Caches, die in Summe eine Legion an Pilzsporencaches verursacht haben. Die Intention war wie gesagt nicht, eine derartige Microflut zu provozieren. Keiner hätte gedacht, dass die Entwicklung derart rasant voranschreitet. Jedenfalls steht man jetzt zumindest in Oberösterreich - aber auch in anderen Ballungszentren des Geocachings ist es ähnlich - vor einer Flut von Micros, die keinen Spaß (mehr) machen.

Solange man Acht darauf gibt, dass die Caches wenigstens an schönen Locations versteckt werden ist das Grundprinzip der SPORE-Caches ja kaum zu verteufeln. Doch bis dato ist noch niemand auf die Idee gekommen anstatt über die Flut an Micros zu jammern die Initiative zu ergreifen und der Mircoschwemme ein Ende zu setzen. Mit dem eingangs erwähnten "Riesen-Sporen-Cache" ist ein Schritt in die richtige Richtung getan. Das Prinzip ist das gleiche wie bei der Microversion nur werden jetzt so richtig nette Dosengrößen angeboten. Bis zu knappe 5 Liter sind da schon abzuholen und mit ein wenig Phantasie und Geduld findet sich auch das passende Versteck für einen so großen Behälter.

Natürlich liegt es nicht nur an der Dosengröße, dass ein Cache auch qualitativ etwas hergibt. Aber es ist letztendlich doch interessanter auch eine größere Dose so zwischendurch zu finden. Schließlich braucht man ja was um seine TB und Coins los zu werden. Und das war in der Vergangenheit ohnehin manchmal schon echt schwierig.

Ich wünsche dem neuen Projekt auf diesem Wege alles Gute und hoffe auf die Kreativiät der Finder. Auf dass es mehr größere Geocaches gibt auf dieser Welt ... ;)

Mittwoch, 18. August 2010

Urlaub macht kreativ!

Die Urlaubszeit ist voll im Gange und als Reviewer merkt man das unter anderem auch daran, dass viele CO (Cacheowner) in ihrem Urlauben wohl sehr viel Zeit hatten sich kreativ mit neuen Cacheideen auseinander setzen. Das ist ja grundsätzlich zu begrüßen, denn die vielfältige Palette an Cacheideen ist sicherlich noch lange nicht vollends ausgeschöpft.

Schwierig wird es lediglich dann, wenn diese kreativen Ideen zwar gut sind aber nicht und nicht in die guidelines hineinpassen wollen. Nachdem es sich meistens um Newbies handelt, die besondere Kreativität an den Tag legen, scheint es wohl ein gewisses Informationsmanko hinsichtlich der grundlegenden Züge der guidelines und requirements eines Geocaches zu geben. Ein paar Beispiele:

Es gibt viele wunderbare und interessante Orte auf dieser Welt. Manche CO wollen die Suchenden also in ein bestimmtes Gebiet lotsen und erklären in der Cachebeschreibung, man müsse irgendeinen bestimmten markanten Ort finden. Hat man diesen gefunden wird man anhand von Hinweisen in der Beschreibung zum Versteck geführt.
Sehr interessantes Konzept, dem ja gurndsätzlich nichts böses inhärent ist. Problem: Der Mittelpunkt des Geocachings (die Verwendung des GPS) fehlt bei dieser Idee leider gänzlich. Wir hatten vor einigen Monaten auch eine Diskussion darüber was zeigt, dass dieser Umstand - das GPS ein wesentlciher Bestandteil von Geocaching ist - offensichtlich nicht überall bekannt sein dürfte.In den letzten Wochen sehen wir immer mehr derartiger Listings in der Queue und wollen deswegen einaml generell darauf hinweisen, dasse ein Cache, der nicht mittels GPS findbar ist (es müssen also Finalkoordinaten ermittelbar sein oder sonst irgendwie in geeigneter Form zur Verfügung stehen), nicht geeignet ist auf gc.com gelistet zu werden. Auch hier gilt, dass es bereits einige solcher Caches gibt, aber deswegen keine neuen mehr veröffentlicht werden können (grandfathered-Prinzip). Das Problem löst man aber ganz einfach, in dem man auf jeden Fall eine GPS-Lösung anbietet und optional für Rätselfreaks und ähnliche auch eine nennen wir es einmal intuitive Lösug parat hält.

Im Urlaub hat man ein passendes Versteck für einen Gocache gefunden und möchte eine Dose platzieren.
Die Problematik, die wir zumindest in Österreich und da vor allem im Westen haben ist, dass derartige Urlaubscaches trotz Angabe einer mit der Wartung betrauten Person in der Nähe meistens nicht funktioniert. Auch wenn das Ansinnen der CO durchaus nachvollziehbar ist, zeigt die Erfahrung, dass in der Praxis meistens nichts so funktioniert wie es sollte. Das Resultat sind verwaiste Caches in entlegenem alpinem Gelände, oder Geocaches deren Logbücher voll, beschädigt oder aus sonst einem Grund unbrauchbar geworden sind. In der Vergangenheit haben wir im Zuge des Reviewprozesses die CO ersucht uns eine wartende Person zu nennen. Da das aber nicht funktioniert haben wir bereits seit eingier Zeit einen Gang zugelegt und akzeptieren überhaupt keine Urlaubscaches mehr. Selbst, wenn das halbe Dorf sich bereit erklärt einen Cache zu warten. So hoffen wir die Problematik besser in den Griff zu bekommen und gröbere Frustration in der Community zu vermeiden.

Zusammenfassend entsteht der Eindruck, dass aufgrund derartiger kreativer Ideen ein Trend weg von den Ursprüngen des Geocachings eingesetzt hat. Man denkt weiter und deswegen müssen auch immer wieder neue Cacheideen auf den "Markt". Ob dieser Trend sinnvoll ist, sei dahingestellt. In der Tat verlängert er den Reviewprozess und das freut niemanden weder CO noch Reviewer.

Also liebe Urlaubscache- und Kreativverstecker: Lasst euch die gudielines und requirements nochmal durch den Kopf gehen bevor ihr ein Listing in die Queue schmeißt. Erkundigt euch nötigenfalls bei einem erfahrenen Geocacher wenn ihr euch in einem Punkt nicht sicher seid und vergesst nicht worauf es wirklich ankommt bei einem Cache. Nebst dem GPS eigentlich hauptsächlich um die Location ... und nicht darum einen Orientierungslauf merhere hundert Kilometer von zu Hause entfernt stattfinden zu lassen ... ;)

Donnerstag, 22. Juli 2010

Cachen ist: ...

Ein Cacher erklärt wieder mal seine Ansichten übers Cachen.

  • wie das Fernsehen. Jeder kann drüber schimpfen und es trotzdem tun.
  • wie das Gras... auf der anderen Seite des Zaunes (also weiter weg) ists einfach schöner.
  • wie die Kirschen. Die schönsten sind nicht immer am leichtesten zu erreichen!
  • wie Smartis, alle verschieden und doch irgendwie ähnlich.
  • wie das Wetter. Es geht immer, aber am besten ists, wenn die Sonne scheint.
  • wie die Einsamkeit. Am besten genießt man sie nicht alleine!
  • für manche ein Hobby, für einige eine Obsession, und weiter möcht ich mich gerade gar nicht steigern.
aber am wichtigsten:
  • Wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie was man kriegt.

Mittwoch, 2. Juni 2010

Pinzgau 2010 Part II

Etwas spät aber doch kommt nun der zweite Part des Mega-Event-Berichtes aus dem Pinzgau.

Nachdem unzählige Geocacher die Gelegenheit nutzen wollten einen Reviewer in ein Gespräch zu verwickeln, und nebenbei trotzdem ein paar Geocaches gefunden werden wollten, war die Zeit recht knapp bemessen.

Vorweg, das Mega-Event war in weiten Teilen ein voller Erfolg. Die Burg zu Kaprun spricht für sich und bedarf keiner weiteren Erklärungen. Das Ambiente der Burg war großartig und auch wenn das Wetter seine Kapriolen schlug, so war es doch meist trocken und zumindest nie kalt. Den einen oder anderen Regenschauer musste man schon aussitzen aber es gab weite Strecken von Sonnenschein genauso. Da will man natürlich auch die Gegend unsicher machen. Und das taten wir auch. Eine Reihe von Geocaches in der Region wurden besucht und meistens gab es wirklich irgend etwas Interessantes zu sehen oder zu erfahren.

Auch wenn der Pinzgau mancherorts schon als einziger Powertrail bezeichnet wurde, so wird in den meisten Fällen doch auch darauf Bedacht genommen, dass es auch was Interssantes vor Ort gibt. Sei es ein Wasserkraftwerk oder einfach eine Kapelle im Wald, die man dort einfach nie vermuten würde bis hin zu gesperrten Stollen, liebevoll getarnte Dosen im Cacherwald und wunderschöne Klammen.



 Es fanden sich auch einige Interessierte, die den Programmpunkt "meet your reviewer" besucht haben, obwohl das Wetter zu diesem Zeitpunkt eher zum Dosensuchen eingeladen hätte.



Es ergab sich eine interessante Diskussion über Sinn und Unsinn von Trading und Kurzlogging und die zukünftige Entwicklung unseres beliebten Spiels.  Es war ungemein interessant, auch einmal live zu hören, wie Geocacher denken und dass es mehr Gemeinsamkeiten unter Geocachern gibt als man allgemein denkt. Natürlich wurde auch Kritik laut. Die Entwicklung von WHEREiGO war so ein Punkt. Seit Jahren tut sich nur wenig auf diesem Sektor, das bremst die Entwicklung und das finden mittlerweile viele offensichtlich schade, denn die Idee ist ja nicht schlecht. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt und wer weiß, was sich auf diesem Sektor noch tun wird.

Alles in allem, konnte man mit dem Mega-Event bis dahin sehr zufrieden sein. Doch am Samstag Abend kam es dann doch noch anders. Die angekündigte Abendveranstaltung mit Prämierung der FTF-Hunter und der kuriosesten Cachebehälter nach ihren Lauf in der Eishalle von Zell am See. In diese Eishalle passen nach vorsichtigen Schätzungen 5.000 Personen vielleicht sogar mehr. Jetzt waren aber nur 1.300 Personen angemeldet und von denen sind - wie sich hernach herausstellte - nur knapp über 900 Personen letztendlich da gewesen. Die Halle war also heillos überdimensioniert. Das führte dazu, dass die Akustik darunter massiv gelitten hat und daher das Zuhören bei den nicht enden wollenden Prämierungen teilweise schweirig bis schmerzhaft war.

Auch die neuerliche Präsentation des O.C.B. ist in der Leere der Halle fast schon untergegangen. Ein paar Meinungen zur Abendveranstaltung konnte ich nicht verhindern aufzuschnappen, da sie mir direkt zugetragen wurden. Ein paar wenige möchte ich nicht verschweigen:
"Die Abendveranstaltung hätte genauso auf der Burg stattfinden können. Dort wäre die Atmosphäre passender gewesen."
"Schade, dass die Prämierungen so lange gedauert haben. Es war eher langweilig"
"Ein Schikurs als FTF-Preis ist mir zu kommerziell. Der Tourismusverband war mir zu präsent"
Ich denke, die Veranstalter haben selber gemerkt, dass die Veranstaltung in der Eishalle nicht das war, was ein Geocacher sich unter einem Mega-Event vorstellt.



Das führte leider auch dazu, dass viele die Location noch vor dem Konzertbeginn verlassen haben und den Abend andernorts ausklingen haben lassen. Angeblich soll es sich im Kupferkessel in Zell am See noch bis spät in der früh abgespielt haben.

Fazit: Die Region Pinzgau hat cachetechnisch einiges zu bieten. Und das in mannigfaltiger Ausführung und jedenfalls ist die Region einen Besuch wert. Sollte es ein weiteres Mega-Event dort geben, dann hoffen wir, dass die Veranstlater aus ihren Erfahrungen lernen und eine allfällige Wiederholung getoppt wird.

Letztendlich bleibt noch abzuwarten, ob das Event am Millstätter See im Septemer nicht noch mehr zu bieten haben wird......egal welches Icon das Event letztendlich haben wird.....

Samstag, 29. Mai 2010

Pinzgau 2010 Part I



Gestern war es so weit. Das Mega-Event im Pinzgau hat mit seinem Gettogether seinen Anfang genommen.

Die Burg zur Kaprun war gesteckt voll mit Teilnehmern des Mega-Events welche die Gelegenheit des gegenseitigen Kennen Lernens intensiv nutzten. Die ersten Befürchtungen, dass dieser Almauftrieb mit 1.300 Personen unübersichtlich sei, haben sich als unberechtigt herausgestellt. Natürlich ist es nicht möglich mit allen ein persönliches Gespräch zu führen und sich danach noch zu erinnern, was mit wem alles besprochen wurde, das ist aber auch nicht Ziel der Übung. Wichtig war die lockere Atmosphäre und die Tatsache, dass sich die Teilnehmern von ein paar zwischenzeitlich fallenden Regentropfen nicht beeindrucken ließen. Und lezttendlich waren ja auch nicht alle 1.300 Teilnehmer gleichzeitig vor Ort. Das liegt wohl daran, dass die Cachedichte in der Region so hoch ist, dass man viele Möglichkeiten hat die Gegend geocachenderweise unsicher zu machen - ohne dass ein realistisches Ende abzusehen ist ....

Einen Stau gab es trotzdem, da gleich hinter der Burg ein Tradi versteckt ist, der wahrscheinlich nun täglich ein neues Logbuch braucht und sein Versteck in den nächsten zwei Tagen nicht von innen zu sehen bekommen wird, da er von einer loggenden Cacherhand an die nächste weitergegeben wird. Bin schon gespannt, wie der letzte in dieser Reihe das Ding wieder verstecken wird.....

Doch der eigentliche Höhepunkt war die Präsentation der O.C.B. Mit theatralischer Musik wurde der Einzug dieses letzten Überlebenden des ersten Geocaches der Welt eingeleitet und man konnte die Spannung direkt spüren, als Jeff den mit schwarzem Samt verdeckten Behälter auf die Bühne brachte. Der darauf folgende Ansturm auf dieses Teil ist wohl damit begründet, dass diese Dose nun nicht mehr in einem Cache liegt sondenr eine Tracking nummer hat und somit ein Püncktchen mehr in der Statistik der trackable items herumschwirrt. Ein wenig erinnerte die Situation aber doch an einen mittelalterlichen Heiltumsschrein, nur dass man keine Münzen einwerfen musste und keine Heiltumsspiegel zu sehen waren.

Der folgende Tag begann mit ähnlich wolkenverhangenem Himmel wie schon tags davor. Doch die Hoffnung stirbt zuletzt und wir werden jetzt erst einmal ein paar Dosen suchen gehen.........bis es dann um 16:00 zum Meet- the-reviewer in die Burg zurück geht.

Dienstag, 25. Mai 2010

Geocaching und Pietät

Vor eingen Tage ging ein Cachelisting online, wo ein Geocache auf dem Wiener Zentralfriedhof versteckt wurde. Dieser Cache hat eine rege Diskussion verursacht, weil es Geocacher gibt, die meinen; ein Cache auf einem Friedhof sei pietätlos. Diese Meinung kann ich so generell nicht teilen.

Natürlich soll es nicht Ziel und Zweck eines Geocaches sein, dass die Wahrung des Gedenkens an die Verstorbenen ins Lächerliches gezogen oder gestört wird. Daher ist es auch wichtig, dass man sich sehr gut überlegt ob und wenn ja warum und wie man einen Geocache auf einem Friedhof versteckt.

In diesem Speziellen Fall handelt es sich um einen Geocache, der aufgrund des letzten Willens des Verstorbenen (der auch Geocacher war) direkt an seinem Grab versteckt wurde - und zwar von seiner Mutter. Somit haben die Hinterbliebenen lediglich das getan, was der Verstorbene wollte. Es ist hart genug seine eigenen Kinder zu Grabe tragen zu müssen. Umso unverständlicher ist es, dass sich zwei andere Geocacher, die nicht einmal vor Ort waren und sich auch nicht über die Hintergründe zu diesem Geocache informiert haben, sich bemüßigt gefühlt haben ein NA-Log zu posten (einer der beiden hat sein Log mittlerweile schon wieder gelöscht), weil Geocaches auf Friedhöfen nach deren Meinung per se etwas schlechtes sind.

In diesem Zusammenhang möchte ich auch auf diesen Blogbeitrag hinweisen, der die konkrete Situation ganz gut beschreibt und auch aufzeigt was der wesentliche Unterschied ist zwischen einem Geocache, der aus reinem Spaß und Tollerei auf einem Friedhof versteckt wurde oder ob es sich um einen Geocache handelt, der das Gedenken an den Verstorbenen wachhalten soll. Letzteres war hier eindeutig der Fall und ist das Listing daher weit pietätvoller als jedes NA-Log in diesem Zusammenhang. Wobei ein paar Hintergrundinfos zu dem Cache wären in dem Listing sicherlich auch kein Fehler.

In diesem Sinne sei den Hinterbliebenen auch auf diesem Wege gesagt:
"Geocacher never die - they just become discoordinated"

Freitag, 21. Mai 2010

Ein Mega-verdächtiges Event in Kärnten

Nun ist es offiziell. Ein weiteres österreichisches Event hat es sich zum Ziel gesetzt den Mega-Status zu erhalten. Eine eingeschworene Geoaching-Community hat sich einiges einfallen lassen damit es vom 3.-5. September 2010 in Seeboden am Millstätter See recht interessant wird. Die Organisatoren lassen sich auch ein wenig in die Karten schauen und haben uns folgende Informationien zukommen lasssen:



Seeboden – Die Schatzinsel am Millstätter See

Bislang waren der Millstätter See und der Raum Oberkärnten eine für Geocacher weniger bekannte Gegend! In den letzen Monaten sind viele neue Geocacher und somit auch Caches hinzugekommen. Das war der Grund, dass sich eine kleine aber feine Community von begeisterten Geocachern gefunden hat um einen Event zu organisieren. Ziel ist es, die Region vorzustellen, Erfahrungen auszutauschen und neue Freunde kennen zu lernen.

Nach einigen Treffen dieser kleinen Gruppe, stand es fest– WIR MACHEN ES!
Der Termin war bald gefunden: 3.-5. September 2010! Der Name war da schon schwieriger, aber auch das konnte gelöst werden. Da die Mehrheit des Organisations-teams am Westufer des Millstätter See’s, also in Seeboden beheimatet ist heißt der Event „Seeboden – die Schatzinsel am Millstätter See“ gelistet von „die seebodner“.

Das Vorhaben fand Anklang beim örtlichen Tourismusbüro, in dem Marlies, alias salem04 tätig ist. Mit finanzieller Unterstützung, konnte somit für den 4. September 2010 Bernhard Hoecker als Highlight gewonnen werden. Er  wird über seine Geocacher Erfahrungen philosophieren!

Das weitere Programm steht vor allem unter dem Aspekt des Erfahrungsaustausches: Beim Rittermahl auf der Burg Sommeregg oder der Beach Party am See werden sicher viele neue Freundschaften geknüpft. Im weiteren Programm sind u.a. neue Caches, Nachtcaches, Bootsrundfahrt mit cachen, Prämierung der Teilnehmer mit wertvollen Sachpreisen, Kletter ABC für Geocacher und die Möglichkeit, die Reviewer einmal persönlich kennenzulernen (Tafari wird Tipps und Erfahrungen mit euch teilen)! Da noch fleißig am Programm gearbeitet wird, heißt es immer mal wieder das Listing ansehen…

Neben dem Geocaching wird es auch die Möglichkeit geben, sich über andere Sportarten zu informieren. Unter anderem wird auch GARMIN vor Ort sein. Auch der österreichische Groundspeak Distributor muggelfrei.at wird seine Zelte in Seeboden aufschlagen und sicher mit attraktiven Angebote aufwarten. (alle Infos über die Outdoor Expo auf http://www.eventcaching.at/)

Dank der Unterstützung von Groudspeak wurde der Event bereits gelistet.
Das Team „die seebodner“ würde sich über Wünsche & Anregungen sehr freuen (seeboden@eventcaching.atVielleicht wird dann aus dem diesjährigem Event bald ein MEGA Event am Millstätter See.

Auf http://www.eventcaching.at/ findet ihr laufend News und könnt euch über den Fortschritt der Vorbereitungen informieren. 





Das Programm klingt vielversprechend und die Cacheversteckgeschwindigkeit der Kärnter der letzten Wochen lässt eine reiche Auswahl an netten Caches in der Gegend erwarten. Und wer Bernhard Hoecker einmal abseits von (Kabarett)bühnen kennen lernen will, ist hier genau richtig.


In jedem Fall ist es ein gute Alternative für jene, die gerne ein Mega-Event besuchen wollen und das Mega-Event im Pinzgau aus welchen Gründen auch immer nicht besuchen können. Sofern noch 500 Teilnehmer in Seeboden zusammenkommen.... Wobei wenn es keine 500 werden, dann wird das Wochenende in Kärnten sicherlich trotzdem ein tolles Erlebnis......

Montag, 17. Mai 2010

Zwei neue Earthcache Reviewer für den deutschsprachigen Raum

Wie aus dem Prüflabor meiner deutschen Nachbarkollegen gemeldet wurde, steht der bisherige Earthcache Reviewer aus persönlichen Gründen nicht mehr zur Verfügung. Ist schade aber dafür wurden zwei neue Earthcache Reviewer kreiert die den deutschsprachigen Raum abdecken werden - und daher auch Österreich.

geoawareDE2 alias tupperman
geoawareDE3 alias Servatius Sebaldus

Offensichtlich gibt es hier einen ähnlichen Boom wie bei Geocaching generell!

Dann bleibt mir nur mehr den neuen Earthcache Reviewern zur "Beförderung" zu gratulieren ... ;)

Donnerstag, 13. Mai 2010

10 Jahre Geocaching - Lost & Found

Geocaching feiert 10 Jahre seines Bestehens und Groundspeak hat daraufhin eine Videoserie ins Leben gerufen wo Szenen aus dem Geocaching-Alltag zusammengesucht wurden. Damit soll das Phänomen Geocaching verdeutlicht werden.

Der erste Trailer dieser Serie ist online und lt. Groundspeak sollen wöchentlich neue Trailer folgen. Mehr Infos gibt es auf Latitude 47 dem offiziellen Blog von geocaching.com 

Mittwoch, 12. Mai 2010

Warum sind Kurzlogs unerwünscht?

Auf der Reise durch die unendlichen Weiten des Internets bin ich auf eine Seite gestoßen, die sich mit einem in Österreich momentan sehr aktuellen Thema befasst. In den letzten Monaten höre ich immer wieder, wie schade es Cacheowner finden, wenn ein Finder eines Geocaches in seinem online-log nicht mehr aufzubringen vermag als ein kurzes "TFTC". Ich kann das ganz gut verstehen.

Wer selbst schon Geocaches versteckt hat, weiß, dass das manchmal mit viel Zeit und viel Liebe zum Detail geschieht. Dafür bekommt der Owner keinen Lohn ausser das Feedback in den Logs zu seinem Cache. Wenn man sich also in die Rolle des Owners verstetzt, wird einem klar, dass es genau dieses Feedback ist, dass den Owner nicht nur erfreut sondern auch hilft. Schließlich will man doch auch wissen, ob die Location wirklich so interessant und sehenswert ist, wie der Owner in der Beschreibung (hoffentlich) beschrieben hat. Und wenn es Verbesserungsvorschläge gibt, hat sicherlich jeder ein offenes Ohr dafür, soferne man nicht gleich unfreundlich wird.

Doch auch die Owner können etwas tun um die Finder zu ausführlicheren Logs zu bewegen ohne dass sich jeder bemüßigt fühlt ganze Epen in ein Log zu packen. Schreibt in eure Beschreibung hinein, wenn ihr keine Kurzlogs wollt......

Schreibt auch hinein, dass ihr mehr wissen wollt als nur die Tatsache, dass der Cache gefunden wurde. Wobei das andere Extrem (die Androhung der Loglöschung, wenn nur TFTC drinnen steht) auch nicht der richtige Weg ist. Aber man kann zumindest den Finder darauf hinweisen, dass man mehr wissen möchte. Und letztendlich will ja auch der Finder seine Erlebnisse teilen, denn nur geteilte Freud ist doppelte Freud. ...

Hier geht es zu den 10 Schritten zu einem erfolgreichen Log.

Und wie so oft im Leben gibt es auch eine gegenteilige Sichtweise der Dinge. Unter dem Thema "Ja, zu Kurzlogs" wird ausführlich beschrieben wie verzichtbar die Diskussion an sich eigentlich ist. Und wie wichtig sie manchen trotzdem erscheint.

Letztendlich wird die Angelegnheit auf den letzten Abatz des Blogbeitrages von alphi.at zu subsummieren sein:

 Diese ganze Moserei ist nur wieder so ein Nebeneffekt der "Die anderen spielen 'mein' Spiel nicht so wie ich's möchte"-Sichtweise. Katastrophal wird es dann wenn die "Kurzlogger" gleichteitig "Unfairtauscher" und "T5-nicht-mit-Foto-Logger" sind. Der "Bundesarbeitskreis für Lang- und Fotologs" arbeitet mit dem "Komitee gegen Überraschungseikrempel e.V." bereits an entsprechenden Aufklebern.
Es darf also auch darüber geschmunzelt werden, denn im Recht sind zu weiten Teilen sicherlich beide Sichtweisen ....und letztendlich geht es immer noch nur um ein Spiel!

Montag, 10. Mai 2010

eMedia schreibt über Geocaching

In Österreich ist diese Fachzeitschrift landläufig bekannt. Allen anderen Lesern des Blogs sei gesagt; es handelt sich um eine 14tägig erscheinende Fachzeitschrift zum Thema Internet, Computer und Technik. Also Themen, die sich bei Geocaching durchwegs vereinen.

In der Ausgabe von letztem Freitag ist ein Artikel zum Thema Geocaching erschienen, den ich niemandem hier vorenthalten will.

Viel Spaß beim Lesen!

Montag, 3. Mai 2010

23 mal "Happy birthday"

Auch wenn viele meinen, dass Österreich ein sehr kleines Land ist (was ja grundsätzlich niemand abbstreiten will) so ist es doch erstaunlich, dass sich die österr. Geocaching-Comunity 23mal am letzten Wochenende zusammengetroffen hat um den 10jährigen Geburtstag von Geocaching zu feiern.

Teilweise mit mehr als hundert Teilnehmern waren das auch keine kleinen Events wo sich gerade mal ein paar zusammenrotten. Ein weiteres Indiz dafür, dass die Gruppe der GeocacherInnen stetig wächst. Teilweise wurden auch recht kreative Ideen um gesetzt wie eine Geburtstagstorte in Klagenfurt oder die Verlosung eines FTF (!) unter allen Eventteilnehmern in Leobendorf. Wie bereits gesagt der Kreativität waren da offensichtlich wirklich keine Grenze gesetzt.

Dann gab es da noch Events, die für 40 Teilnehmer ausgelegt waren und wo sich dann doch noch 63 Teams (!) angemeldet haben. Wieder woanders wurde fleißig anlässlich des Geburtstages geklettert.

Was die geografische Dichte der Jubiläums Events betrifft hat wohl der Pinzgau den Vogel abgeschossen. Mit immerhin 7 Events im Umkreis von 18 Kilometern befindet sich hier die wohl größte Jubiläumsevent-Dichte Österreichs. Noch dazu wo es in der Gegend nahezu keine gröberen Ballungszentren gibt.


Und egal wo man hinsieht überall fast schon unüberschaubare Menschenmassen:


Auch für jene, die weniger gerne Gasthausevents besuchen gabs die Möglichkeit bei einem Picknick dabei zu sein.


Und in Erinnerung an das letztjährige Mega-Event und den Reviewer Weitwurf in Salzburg gingen die Salzburger Geocacher wieder einmal schwimmen um das Event loggen zu können. Glücklicherweise war es nicht mehr ganz so kalt ....


Und zum Glück gab auch einen Event für jene mit einem höheren Bewegungsdrang.

Zusammengefasst war für wirklich jeden etwas dabei. Wobei man natürlich nicht vergessen darf, dass das eine oder andere Event vielleicht doch etwas weiter weg ist als dass man da schnell mal hinfahren würde. Aber wer weiß, was man nicht alles für ein spezielles Icon tut.

Happy hunting!

Samstag, 1. Mai 2010

10 Jahre Geocaching - Status quo in Österreich

Heute ist es soweit. Unser geliebtes Hobby Geocaching feiert seinen 10ten Geburtstag. Dies ist sicherlich ein ganz guter Zeitpunkt zu resümieren was bisher geschah:

Vor genau 10 Jahren hatte Dave Ullmer eine Idee. Diese Idee beinhaltete technische Spielerei, Internet und den Kontakt zur freien Natur. Was damals in seinem Bekannten-/Freundeskreis begann hat sich ziemlich schnell zu einer geheimen "Nischensportart" gemausert. Lange Zeit war die Geocaching Community in Österreich zuerst nicht existent und danach eine überschaubare Gruppe von Einzelkämpfern, denen ein Aspekt an Geocaching besonders gefiel, der heute kaum mehr denkbar wäre. Man macht etwas Geheimes. Dieser Geheimfaktor ist aufgrund der steigenden Popularität von Geocaching schon längst nicht mehr gegeben. Damals wusste niemand was Geocaching ist und wenn man davon zu erzählen begann, musste man einen mehrminütigen Vortrag voranstellen um überhaupt zu erklären worum es grundsätzlich geht. Heute sind Begriffe wie Geocaching, digitale Schnitzeljagd oder GPS-Schnitzeljagd gängige Begriffe und jeder der einen dieser Begriffe irgendwo aufschnappt findet dank Tante Google ein breites Informationsangebot im Internet.

Auch das mediale Interesse an diesem Spiel steigt nach wie vor an was letztendlich dazu führt, dass die Popularität von Geocaching in Österreich (und ich nehme an, es ist im Rest der Welt kaum anders) weiter zunehmen wird. Die Ausgangssituation ist nunmehr auch eine völlig andere. Am Beginn der Geschichte standen eingie wenige Geocaches die in Österreich zumeist von "Urlaubern" gelegt wurden bevor die ersten Caches von Einheimischen versteckt wurden. Heutzutage gibt es Regionen in Österreich wo es ganz schön emotional werden kann, wenn ein Urlauber sich erdreistet einen Geocache zu verstecken. Damals war man froh darüber, heute ist aus den verscheidensten Gründen genau das Gegenteil der Fall.

Die Anzahl der versteckten Caches in Österreich kann sich auch sehen lassen. Nach 10 Jahren Dosensuche gibt es in Österreich über 11.300 aktive Geocaches. Wurde in den Anfangsjahren gerade mal alle paar Wochen ein Cachelisting veröffentlicht, sind es heute zwischen 10 und 80 pro Tag - je nach Großwetterlage. Das Angebot wächst also mit. Ob das gut ist oder es sich letztendlich als Teufelskreis herausstellt bleibt abzuwarten. Natürlich ist die durchschnittliche Qualität der Geocaches in Österreich nicht vergleichbar mit jenen Pionierjahren, wo eine Handvoll Geocacher Dosen versteckt haben. Größere Massen bringen auch einen höheren Aufwand mit sich, will man die Qualität nur halten - geschwiege denn steigern. Auch hier hat sich in der Vergangenheit bei dem einen oder anderen Geocacher auch der Frust breit gemacht, weil lieblos in die Landschaft geworfene Micros halt weniger ansprechend sind als ein thematisch aufbereiteter Cache, mit einem tollen Versteck, Platz zum Tauschen und für TB und Co. und wo man vielleicht auch noch was über die Gegend lernt.

In den 10 Jahren haben sich Gewohnheiten herausgebildet, an die vor 10 Jahren auch niemand gedacht hätte. War Geocaching früher was Geheimes, so freuen sich heut die meisten, wenn sie auf eine Massenveranstaltung wie einen Mega-Event gehen können. Andere geiern nach Punkten und wieder andere sammeln Icons. Ein Teil bevorzugt drive-in Caches andere wiederum wollen möglichst weite und mit vielen Eindrücken bestückte Wanderungen erleben. Sieht man die Entwicklung als Ganzes, so ist die Chance, dass möglichst viele Geschmäcker befriedigt werden können heutzutage weit größer, weil auch unter den Cacheversteckern alle diese Gruppen vertreten sind.

In vielen Gesprächen mit alteingesessenen Geocachern hört man immer weider das Bedauern aufschwellen, weil früher eben alles besser war. Der Run auf das Hobby wird eher kritisch gesehen und jeder Artikel in einer Zeitung oder im Internet der noch mehr Aufmerksamkeit erregen könnte, erzeugt zumindest so etwas ähnliches wie seelischen Schmerz. Die Entwicklung die Geocaching genommen hat ist aber weder zu verhindern noch unbedingt immer schlecht. Letztendlich trennt sich die Spreu vom Weizen ohenhin fast wie von selbst demm wie die Gesetze der Gruppendynamik sagen, teilt sich eine Gruppe immer dann, wenn sie zu groß geworden ist. Deswegen reden wir heute von Klettercachern, Drive in-Cachern, Wandercachern, Rätselcachern und sontigen cachern. Das wirkt sich auch auf das Cacheangebot deutlich aus. Jede Gruppe für sich hat ihre Daseinsberchtigung und solange uns der Platz auf dem Planeten für neue Caches nicht ausgeht, sollen auch alle Gruppen das tun dürfen was sie bevorzugen - solange die guidelines nichts dagegen haben.

Zu guter letzt steht noch die Frage im Raum wohin sich Geocachig entwickeln wird. Nachdem die bisherige Entwicklung ganz ähnlich ist wie bei so manch andreren ehemaligen Trendsportarten kommt einem zwar ein flaues Gefühl im Magen auf. Letztendlich bedeutet dies aber noch lange nicht, dass Geocaching das selbe Schicksal ereilen wird, wie ehemalige Trendsportarten wie z.B. Tennis oder Golf. Dafür ist die Basis auf der Geocaching fußt einfach zu breit. Mal sehen was sich in den nächsten 10 Jahren tun wird ....

In diesem Sinne gatuliere ich allen Jubliaren (Caches und Cachern) zum 10 jährigen Geburtstag!

Freitag, 30. April 2010

Pocket Queries werden jetzt wirklich größer

Geocaching wird 10 Jahre alt und Groundspeak wird  sein Versprechen offensichtlich doch wahr machen und liefert in Zukunft Pocket Queries mit einem Limit von 1.000 Cachelistings

Ein paar Punkte wurden gestern im Forum von Groundpseak verlautbart::

  • Wenn man nichts an PQ-Einstellungen ändert, dann wird sich an der Maximalzahl an Caches in einer PQ  nichts ändern.
  • Pocket Queries mit mehr als 500 Listings wird es "nur" als downloadbares file geben und werden nicht mehr per email versendet. Man erhält aber weiterhin ein email, wenn der file-download bereit ist.
  • PQ mit weniger als 501 Listings werden sowohl als file download zur Verfügung gestellt als auch per email anhang versendet wie bisher.
  • PQ stehen 7 Tage lang zum Download bereit
  • "My finds" PQ wird es nur mehr als download geben und nicht mehr als Emailanhang versendet.


In weiterer Folge soll auch die Pocket Query Seite auf gc.com  gepimpt werden. Dies läuft unter dem Titel "comming soon".

Jedenfalls ist neben der Erweiterung auf 1.000 Listings per PQ ein Wunsch in Erfüllung gegangen, der schon von vielen geäußert wurde. Anstatt GPX-Dateien mit email zu versenden, kann man diese direkt downloaden. Wie gut das dann in der Praxis funktionieren wird werden wir bald merken und wie lange es dauern wird bis GSAK den download automatisiert durchführen kann, bleibt auch noch eine offene Frage.

Aber immerhin endlich tut sich was ...

Montag, 26. April 2010

Warum Geocaches das G.P.S. brauchen

In letzter Zeit kommt es sehr häufig vor, das in Österreich Cachelistings eingereicht werden, die eigentlich den grundlegenden Bedingungen eines Geocaches nicht entsprechen weil die Verwendung von GPS keine Voraussetzung ist um den Cache zu lokalisieren. Dabei wird oft von den Ownern argumentiert, dass das Rätsel so toll ist, dass dies ein Grund wäre das Listing zu veröffentlichen. Und es handelt sich in diesen Fällen durchwegs eher um die Erahnung einer Location und genauere Definition durch so etwas ähnliches wie eine Wegbeschreibung. Eines sei mal hier klar gestellt. Dieses Argument reicht nicht aus um einen Geocache veröffentlicht zu sehen. 

Alleine schon der Terminus "Geocache" besagt schon, dass es sich bei Geocaching vorrangig um die Verwendung des weltweiten Positionierungssystems G.P.S. handelt - zumindest derzeit, ob andere Positionierungssysteme irgend wann einmal auch dafür herhalten dürfen bleibt abzuwarten. Es mag ja recht nett sein einen Cache zu verstecken, den man bloß durch Erahnung einer Lösung ungefähr bestimmen kann. Jedoch geht diese Art an Caches an der grundlegenden Idee von Geocaching geradlinig vorbei und würde eher dem Letterboxing entsprechen. Dafür gibt es auch eigene Platformen im Internet.

Ein Rätsel, dass zu einem Geocache führen soll, muss daher eine Lösung beinhalten, die die Ermittlung von Koordinaten enthält. Nur dann ist gewährleistet, dass GPS ein integrierter Bestandteil des Geocaches ist. Und nur dann hat das Listing auch Chance auf Veröffentlichung. Auch wenn es bereits Listings gibt, die diese Voraussetzung nicht erfüllen, gibt es keinen Grund zur berechtigten Annahme, dass ein weiteres Listing in dieser Form veröffentlicht wird. Also wenn ihr schon einen tollen Mysterycache kreiert, denkt bitte daran, dass man aus dem Rätsel Koordinaten  heraus bekommt. Damit erspart ihr euch Diskussionen mit dem jeweiligen Reviewer.... ;)

Samstag, 27. März 2010

Medialer Dialog?

Auslöser war ein Beitrag auf orf.at im Zusammenhang mit Geocaching und Tourismus. So manchem sind dabei Aussagen aufgestoßen., die man als Geocacher vielleicht nur ungern liest. Die Niederösterreich Werbung GmbH möchte dazu auch Stellung nehmen und damit, wenn möglich, mit der örtlichen Geocaching-Community in einen Dialog treten:
An die Österreichische Geocaching-Community


St. Pölten, 22. März 2010


Geocaching in Niederösterreich

Geocaching in Niederösterreich - aus dem Blickwinkel des Tourismus (ORF NÖ Beitrag über die Internationale Tourismusbörse in Berlin) - war vor kurzem ein mediales Thema. Wie oft bei komprimierten Aussagen und Beiträgen - sind vermutlich Missverständnisse entstanden, die wir gerne aufklären möchten.

Im Zuge der verstärkten Bewerbung des Themas Wandern in Niederösterreich haben wir uns aus touristischen Motiven intensiver mit Geocaching befasst. Keinesfalls wollten wir den Eindruck erwecken, Geocaching in Niederösterreich "erfunden" zu haben. Wir haben gelernt, dass diese Form der Schatzsuche seit etwa 10 Jahren unter Insidern gelebt wird und haben natürlich auch Experten um Ihre Meinung zur touristischen Nutzung gebeten. Keinesfalls wollten wir die Geocaching-Community vor den Kopf stoßen - vielmehr sehen wir unsere Caches als ergänzenden Beitrag für Gäste in Niederösterreich, die diese Motivation für Bewegung und Freizeitgestaltung in Niederösterreich ausüben möchten.

Daher haben wir eine Reihe von Caches entwickelt, speziell für Familien, um die Jugend zu motivieren, sich rauszubewegen und einen spannenden Tag zu verbringen bei frischer Luft und Bewegung. Wichtig ist es uns, dass anhand der dabei zurückgelegten Route nicht nur die Umgebung erforscht wird, sondern dass man sich dank der zu lösenden Rätsel der Single- und Multicaches auch Hintergrundwissen aneignen kann.

Eine Variante zum herkömmlichen Geocachen ist, dass bei der von uns entwickelten Cache-Serie auch die Möglichkeit besteht ohne GPS-Gerät auf Schatzsuche zu gehen. Um auch Familien, die über kein GPS-Gerät verfügen, anzusprechen, haben wir die einzelnen Caches so umgesetzt, dass die Verstecke auch ohne technische Hilfsmittel, sondern mittels Beschreibungen, Rätsel und einer Karte gefunden werden können.

Zum ersten Mal können die Caches der Niederösterreich-Serie am 2. Mai, dem 10jährigen Geocaching-Jubiläum, ausprobiert werden. Einer davon in Wienerbruck im Naturpark Ötscher-Tormäuer beim Ersten Niederösterreichischen Wanderopening, wo man im  Anschluss ans Cachen den Tag im Festzelt bei Live-Musik ausklingen lässt.
Gerne begrüßen wir dort auch Sie – allerdings möchten wir darauf hinweisen, dass die dort versteckten Caches an dem Tag stark frequentiert sein werden.


Wir haben folgende 5 Orte und Themen für die Rätselcaches gewählt:

·                                                                                                                                                        „Schleier der Agnes“
Single-Cache am Gelände von Stift Klosterneuburg. Spannend und informativ in einen netten Spaziergang am Stiftgelände eingebunden am Ursprung Niederösterreichs und der Heimat des Landespatrons.

·                                                                                                                                                        „Kräuterheilige – Kräuterkundige“
Multi-Cache mitten in der Bio-Region Waldviertel. Viel Wissenswertes rund um Kräuter und Kräuterheilige kann ergangen werden.

·                                                                                                                                                        „Wachau Kulinarik“
Wunderschöner Multicache, Einstiegswanderung für Familien mit der Lust nach Mehr.

·                                                                                                                                                        „Naturprodukt Mariazellerbahn“
Mulitcache im Grand Canyon Österreichs, den Ötschergräben.

·                                                                                                                                                        „Der Schradl“
Kurzer Singelcache als Abschluss für eine Wanderung oder mal so Zwischendurch im Naturpark Ötscher am Hochbärneck.

Nach dem ersten Medienrummel hatten wir bereits ein interessantes Gespräch mit „Tafari“ um unsere Motive und unsere Herangehensweise an Geocaching zu erläutern. Wir sind sehr froh, dass wir über diesen Blog die Möglichkeit haben, die zugegeben unglücklich verlaufene  Medien-Berichterstattung zu kommentieren.

Wir wünschen allen Geocachern weiterhin viel Spaß bei der Ausübung ihres Hobbys.

Freundliche Grüße

Geschäftsfeldmanagement Sport aktiv
Niederoesterreich-Werbung GmbH

Ja es hat ein Gespräch gegeben, das eigentlich nicht den Eindruck erweckt hat, dass hier der Begriff Geocaching  vereinnahmt werden wollte. Und wie es halt so ist, wenn Information verdichtet wird, dann passiert es leider recht oft, dass diese Information einer Veränderung unterliegt. Verhindern wird man dieses mediale Interesse mit all seinen Schattenseiten nicht können.

Wie dem auch sei. Solange die Community auch einen Vorteil aus der medialen Berichterstattung hat, kann eine Belebung von Geocaching kein Schaden sein. Ob dieser Zustand aber je erreicht werden wird bleibt abzuwarten. Momentan steigt die Anzahl an Geocachern in Österreich sehr stark an. Dabei die Qualität zu halten ist keine einfache Herausforderung.

Daher kommt dieses Angebot zum Dialog vielleicht ja auch gerade zur rechten Zeit ...