In letzter Zeit kommt es sehr häufig vor, das in Österreich Cachelistings eingereicht werden, die eigentlich den grundlegenden Bedingungen eines Geocaches nicht entsprechen weil die Verwendung von GPS keine Voraussetzung ist um den Cache zu lokalisieren. Dabei wird oft von den Ownern argumentiert, dass das Rätsel so toll ist, dass dies ein Grund wäre das Listing zu veröffentlichen. Und es handelt sich in diesen Fällen durchwegs eher um die Erahnung einer Location und genauere Definition durch so etwas ähnliches wie eine Wegbeschreibung. Eines sei mal hier klar gestellt. Dieses Argument reicht nicht aus um einen Geocache veröffentlicht zu sehen.
Alleine schon der Terminus "Geocache" besagt schon, dass es sich bei Geocaching vorrangig um die Verwendung des weltweiten Positionierungssystems G.P.S. handelt - zumindest derzeit, ob andere Positionierungssysteme irgend wann einmal auch dafür herhalten dürfen bleibt abzuwarten. Es mag ja recht nett sein einen Cache zu verstecken, den man bloß durch Erahnung einer Lösung ungefähr bestimmen kann. Jedoch geht diese Art an Caches an der grundlegenden Idee von Geocaching geradlinig vorbei und würde eher dem Letterboxing entsprechen. Dafür gibt es auch eigene Platformen im Internet.
Ein Rätsel, dass zu einem Geocache führen soll, muss daher eine Lösung beinhalten, die die Ermittlung von Koordinaten enthält. Nur dann ist gewährleistet, dass GPS ein integrierter Bestandteil des Geocaches ist. Und nur dann hat das Listing auch Chance auf Veröffentlichung. Auch wenn es bereits Listings gibt, die diese Voraussetzung nicht erfüllen, gibt es keinen Grund zur berechtigten Annahme, dass ein weiteres Listing in dieser Form veröffentlicht wird. Also wenn ihr schon einen tollen Mysterycache kreiert, denkt bitte daran, dass man aus dem Rätsel Koordinaten heraus bekommt. Damit erspart ihr euch Diskussionen mit dem jeweiligen Reviewer.... ;)
Montag, 26. April 2010
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also rein assoziativ gesehen ist das ... na, umschreiben sonst krieg ichs nicht published.... nicht richtig.
AntwortenLöschenDas Wort "GEO(<-fettgeschrieben)cache" hat in keinster Weise etwas mit GPS zu tun. GPS bedeutet "Global Positioning System."
GEO bedeutet "Erde" (kommt ausm Griechischen)
Was jetzt die Erde mit Satelliten zu tun hat ausser dass sie drumrumkreisen?
Also ist die Erläuterung äußerst dünn.
Die Erläuterung: "Geocache müßen mit einem GPS gefunden werden, weils so in den Guidelines steht." also damit könnte man doch leben?
Zitat: "You as the owner of the cache must visit the site and obtain the coordinates with a GPS. GPS usage is an essential element of geocaching. Therefore, although it is possible to find a cache without a GPS, the option of using accurate GPS coordinates as an integral part of the cache hunt must be demonstrated for all physical cache submissions."
Dass ich auch gerne mal GPS-Lose caches mache steht auf einem anderen Blatt. Alle 10 Schritte 50 Tasten am GPS zu klicken gibt mir persönlich keinen Kick. ;-) aber .... ich muß ja nicht.
Ich sehe das ganz ähnlich wie Andreas. Zum einen verstehe ich den Zusammenhang Geo/GPS nicht ganz, zum anderen gibts eine ganz einfache Regel, die GPS-lose Caches verbietet. Diese muss nicht weiter begründet werden. Meiner Meinung nach kann man sie garnicht vernünftig begründen (es sei denn man denkt ein bisserl drüber nach, wer hinter geocaching.com steht!). Es wird einfach ein Teil der Caching Community ausgeschlossen....Punktum. Daran gibts nix zu rütteln. Auch Argumente wie "mich interessieren solche Caches nicht" lasse ich nicht wirklich gelten, mich interessieren auch viele Caches nicht, trotzdem habe ich Verständnis dafür, dass Geschmäcker verschieden sind.
AntwortenLöschenMeiner Ansicht nach müssten Caches einfach auf einer ganz anderen Ebene freigeschaltet werden, nämlich ob sie "interessant" sind, oder nicht. Ich bin mir aber auch zu 100% sicher, dass eine solche Art und Weise zu endlosen Streitereien führen würde......und die Reviewer würde ich ganz und garnicht beneiden ;).
Ändern tuts nix dran, ich hab erst vor kurzem einen GPS-losen Mystery gepublished bekommen (hat aber eh gefühlte 17 Anläufe gebraucht ;)) und bis jetzt scheint er ganz ganz gut anzukommen. Kommentare wie "TFTC" oder ähnlich Sinnloses sind die Seltenheit. Die Cacher "schreiben" tatsächlich Kommentare (!). Einfach schön, sowas. Und ich bin echt froh, dass ihr meinen Cache veröffentlicht habt :)
Ein Grund mehr Opencaching.de zu benutzen. Konkurenz belebt das Geschäft! Dort sind GPS freie Caches erlaubt und mit genügend Usern würde Groundspeak evtl. den Bedarf an neuen Cachetypen erkennen!
AntwortenLöschenGenau... Sinnvolle Caches erkennt man an den Logs ;-)
AntwortenLöschenGibt auch viele SCHÖNE Drive In Tradis. Aber leider viel mehr sinnlose Dosen. Wenn der Owner meint ich soll sein Meisterwerk zwischen Telefonzelle und Müllinsel suchen und den Ausblick auf einen Hinterhof genießen... dann schalt ich das GPS lieber ab und geh nen Kaffee trinken ;-)
Aber das geht am Thema vorbei und ist leider ein UNENDLICHES
Warum die Nutzung des GPS integraler Bestandteil des Geocachings sein soll, ergibt sich doch schlicht aus der Geschichte des Geocaching. Dieses Spiel wurde von Dave Ulmer erfunden zur Feier der Abschaltung der selectiv Avaliabillity und damit der Genauigkeitssteigerung der zivilen GPS-Nutzung auf wenige Meter. Die ganzen Auswüchse, die es beim Geocaching mittlerweile gibt, haben mit diesem Grundgedanken nicht mehr viel gemeinsam. So etwas gehört mehr in die Kategorie "Letterbox". Die Grenzen sind da natürlich wie immer fließend ;-).
AntwortenLöschenViele Grüße
Gerald