Dienstag, 17. November 2009

Groundspeak bannt wegen GSAK-Macro Benutzung

Bei unseren deutschen Nachbarn ist es schon seit Tagen ein heiß diskutiertes Thema. In Österrreich ist es diesbezüglich noch eher ruhig.

Offensichtlich haben es aus Sicht von Groundspeak einige Benutzer von GSAK zu bunt getrieben. Ein Makro des grunssätzlich sehr beliebten Softwareproduktes GSAK, dass Daten in GSAK-Datenbanken automatisch updated und dabei die Website von gc.com spidert hat für helle Aufregung gesorgt. Nachdem die Terms of Use von Groundspeak, die die Verwendung der Daten von gc.com regeln, spidern als widerrechtliche Nutzung dargestellen, hat Groundspeak aufgrund der massiven Verwendung des Makros einige Benutzer gesperrt. Wie im GSAK-Forum nachzulesen ist, ist diese Verbannung wieder aufhebbar, indem sich die jeweilig Betroffenen einfach per mail an Groundspeak wenden um das eigenen Benutzeraccount wieder fregeschaltet zu bekommen. Jedoch sollte man tunlichst eine weitere Verwendung des beschriebenen Makros vermeiden.

Wobei es sich bei der ganzen Sache ja nicht nur um die Frage dreht, warum Groundspeak den automatisierten Zugriff auf die gc.com-Datenbank limitiert. Die eigentliche Frage die sich stellt ist, wozu braucht man eine derart große Datenmenge an Cachelistings, die noch dazu derart exzessiv upgedated werden muss?

Ausser, dass man hiebei lediglich einer technischen Spielerei fröhnt bringt es nur wenig, größere Cachedatenmengen in GSAK zu verwenden und regelmäßig upzudaten. Auch wenn das Pocket Query-System Groundspeaks nicht das technisch effizienteste ist, kann doch niemand ernsthaft annehmen, dass eine GSAK-Datenbank mit mehreren tausend Cachelistings von Nöten wäre. Selbst wenn man exzessives Geocaching betreibt und sonst nichts anderes zu tun hätte, ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering, dass einem die Caches aus nur einer einzigen Pocket Query zuwenig wären um die Zeit bis zur nächsten Query zu überbrücken.

Letztendlich muss aber ohnehin jeder selber wissen, ob man sich lieber mit technischen Spielereien die Zeit vertreibt oder mit dem Suchen von Dosen.

7 Kommentare:

  1. Die Frage, wozu das jemand braucht, kann wohl nur "jemand" selbst beantworten (diese Einstellung von "wozu brauchts des, des braucht eh kana" ist IMHO verantwortlich, das nicht wenige Produkte mit der Zeit vom Markt verschwinden; GS als praktischer Monopolist hat's da eben einfach).
    Nur um die Phantasie etwas zu beflügeln:
    1. ständig beruflich quer durch Österreich unterwegs
    2. zwei Monate Neuseeland ohne Internetzugriff

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  2. Auch wenn ich kein Betroffener bin (bisher), will ich doch zumindest einen Kommentar zum "kein Mensch braucht was außerhalb von Queries" abgeben. Denn Leute gehen halt unterschiedlich auf Cache-jagd...und da wird eben eine Offline-DB an Caches auf Reisen plötzlich sehr interessant. Wenn ich zum Beispiel bei Euch in Kärnten auf meinem Urlaub bin, dann hab ich auch die Caches von Kärnten und benachbartem Slowenien/Italien offline in GSAK und in CacheBox dabei. Nicht, weil ich diese ALLE machen will, sondern weil ich mir dann vor Ort am Abend vorher oder beim Frühstück je nach Wetter/Lust&Laune passende Caches raussuchen will, wo ich dann an dem Tag hinfahr. Die Grundlage dieser DBs sind PQs, richtig - aber für die Bilder muss halt dann daheim doch "nachgeladen" werden...denn das erste Jahr bin ich damals ohne Bilder teilweise böse baden gegangen cachetechnisch.
    Und denk es ist egal ob ich die Seite runterlade oder eben automatisiert auf die Seite gehe und mir die Links für die Bilder hole...
    Same procedure gibt's auch für meine Schottland-Reise dieses Jahr, Lettland und einiges mehr. Denn nicht jeder hat ein Iphone und dauerhaft Flatrate für alle Länder in denen er sich bewegt. Und Ordnerweise Papier auszudrucken will zumind. ich unserer Umwelt nicht antun

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  3. Das es Notwendigkeiten geben kann sich mehrere Caches in eine GSAK Datenbank zu laden sei unbestritten. Aber das ständige updaten mittels des "bösen" Makros ist auch in Fällen von längeren Auslandsreisen nicht unbedingt notwendig. Und darum ging es Groundspeak offensichtlich. Was das runterladen von Bildern betrifft, so bin ich auch bis dato sehr gut ohne ausgekommen.

    Ich bin selber auch viel in Össterreich beruflich unterwegs und auch im Ausland suche ich gerne mal ein paar Caches. Trotzdem hatte ich mit ein paar PQ bislang immer das auslangen gefunden. Es geht also offensichtlich auch ohne gröbere Datenmengen/ständige updates.

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  4. ich sehe das ganze eher andersrum. fakt ist, dass viele geocacher tools verwenden, die auf cachedaten zugreifen wollen. ob das eine anwendung auf dem mobiltelefon unterwegs oder das gsak auf dem heimischen rechner ist, ist erstmal egal.

    fakt ist auch, dass der einzige von groundspeak tolerierte weg dazu ist, sich ein pocketquery einzurichten, darauf zu warten, dass dieses zugeschickt wird um dann anschließend die benötigten daten dort rauszufischen. wenn man nicht gerade zu den wenigen von groundspeak geadelten anwendungen (geocache navigator, geocaching live, groundspeaks iphone-app) gehört, die die offensichtlich vorhandene schnittstelle verwenden dürfen, ist es also unmöglich, in echtzeit aktuelle daten abzufragen. weitere anfragen dieser art lehnt groundspeak derzeit ab.

    die einzige alternative wäre das spidern. das ist aber weder für entwickler noch für anwender attraktiv.

    ich finde es schon verrückt, dass der legale weg im feld an aktuelle daten zu kommen verglichen mit dem spidern einfach nur ein krampf ist.

    ich brauche im feld auch keine aktuelle datenbank von tausenden von caches, sondern nur die 20 dosen, die um mich herum liegen.

    groundspeak ist sich dieser tatsache bewusst und arbeitet auch schon seit einer weile daran. bisher kam aber nichts.

    meiner meinung sollten die zunächst eine alternative anbieten oder das spidern für premium member erlauben. alles andere ist doch peinlich.

    ich verstehe, dass die datenbank das kapital von groundspeak ist und diese nicht pauschal geöffnet werden wird. aber es ist doch egal ob die caches online über eine schnittstelle abgefragt oder per mail zugeschickt werden! effizienter wäre es allemal, da ich von den mir zugeschickten pqs nur einen bruchteil wirklich verwende.

    so, genug dampf abgelassen :) aber das ist für mich als entwickler schon ein reizthema.

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  5. GC zeigt hier ganz deutlich wer der Chef im Hause ist. Statt rumzujammern sollte jeder mal für sich nachdenken was er davon hält und wie er damit umgehen möchte. Wenn nur 20% der Top-Cacher automatisiert die alternative Platform pflegen würden sähe die Welt schon gleich ganz anders aus.

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  6. ICH BIN BETROFFEN!!!

    ABER ich hab von dem im gsak-forum angesprochenen Refreshall noch nie was gehört. Ich nutze halt das addlogs, wenn mir mal wieder irgendwelche Logeinträge von meinen versteckten Caches fehlen.

    Und ja.... ab und zu hab ich am PDA auch schon mal eine software laufen gehabt. der hab ich zwar dann immer eine Pocket query gegeben, aber die hat dann scheinbar auch noch Daten gespidert?

    was ich seeehr viel mache ist die Preview funktion von Pocket query auf google maps.
    snief......

    ich bin jetzt auf die Knie gesunken, hab ein Mail an GC geschickt, gelobe Besserung..

    normalerweise komme ich eh mit den Pocket queries vollkommen aus. Bilder hab ich ja sowieso nie mit...

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  7. Wow bin i steinzeitlich... i gehe auf geocaching google maps, suche mir die 5-10 auf meinen geplanten Route liegenden Caches aus, klicke sie im GC an, notiere das wichtigste (und die Koordinaten hol i als .loc auf dem Garmin), und gehe spazieren... all dies PDA and GSAK und "Coloregon" und Wherigo Stuff ist nicht für mi faulen alten Mann... schliesslich will i ja selber die Dosen suchen und nicht die Elektronik vollautomatisch in meiner Abwesenheit Tauschgegenstände swappen und auch noch loggen lassen.

    Na ja, eigentlich habe ich auch kein einziges PC-Spiel am Rechner und sogar auch noch Bücher zu Hause... vielleicht soll i zum alten Letterboxing zurückkehren...

    Ka wunder dass i noch keine vierstellige (ja kaum dreistellige) Punkteanzahl habe... is mi auch Wurscht... habe gut gespielt und schönses gesehen, denn für mi ist das das wesentliche :-)

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