... und zwar nicht nur für den, der testen darf, sondern auch für den Owner selbst.
Wozu ist ein Betatest gut? Da wir alle nur Menschen sind, kommt es schon ab und an vor, das wir auch Fehler machen. Nobody is perfect und jeder versteht das. Jedoch kann man die Fehlerhäufigkeit sehr stark minimieren, indem man einen selbst entworfenen/versteckten Cache einfach vor Veröffentlichung testen lässt. In erfahrenen Cacherkreisen gehört das schon zum Cachelegen dazu wie das Amen in der Kirche. Andere wiederum - und vor allem Neulinge - machen das offensichtlich nur selten.
Bei einem Traditional cache ist es auch nicht so wahrscheinlich, dass man einen Fehler macht (z.B. falsche Headerkoordinaten angibt); aber auch das kommt vor. Sobald man daran geht etwas Komplizierteres zu basteln, ist ein Betatest fast unvermeidlich. Jedes Cachelisting wird zwar vor Veröffentlichung durch den Reviewer auf die Einhaltung der guidelines von gc.com überprüft, aber alles kann auch ein Reviewer nicht prüfen. Zum Beispiel ist es meistens kaum möglich die Art des Versteckes oder den Inhalt eines Caches vom Schreibtisch aus zu beurteilen. Aber soweit es möglich ist, wird der Ort des Geschehens und das Listing selbst auf grobe Fehler hin überprüft.
All jene Aspekte, die der Reviewer aber nicht abdecken kann, würden ohne Betatest von anderen Geocachern "getestet" werden und dass kann dann schon zum einen oder anderen Kritikpunkt führen - der jedoch vermeidbar gewesen wäre.
Es ist relativ einfach einen Betatester für einen neuen Multi- oder Mysterycache zu finden. Entweder man kennt bereits einige GeocacherInnen die man direkt fragen könnte, ob sie das tun wollen oder man sucht sich jemanden, der in der Nähe auch Geocaches versteckt hat oder bemüht eines der gängien Geocaching-Foren um jemanden zu finden.
Egal wie man es angeht, es wird sich bald ein hilfsbereiter Cacherkollege finden. Dem drückt man die Beschreibung in die Hand und schickt ihn ins Feld. Dort angekommen, kann der Betatester nun feststellen, ob Fehler in der Beschreibung oder den Formel sind, ob alle Anweisungen klar und eindeutig vor Ort umsetzbar sind usw. Er prüft sozusagen all jene Punkte, die man nur vor Ort prüfen kann. Gemeinsam mit der Prüfung durch den Reviewer sollte dann ein recht brauchbares und fehlerfreies Ergebnis herauskommen und der Suchspaß der ersten Suchenden ist nicht beeinträchtigt....Natürlich darf ein Betatester den gestesteten Cache auch als Fund loggen - so er ihn auch gefunden hat. Allerdings gehört es zum guten Ton mit dem Foundlog zu warten, bis der FTF geloggt hat.
In letzter Zeit erreichen mich immer wieder Änderungswünsche von Headerkoordinaten und so manche Fehler in der Beschreibung fallen auch auf. Ich möchte daher alle aufrufen, nutzt die Möglichkeit eines Betatests - ihr werdet sehen, dass ihr euch viel Mühe erspart wenn ihr es tut ...
Freitag, 7. November 2008
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Ich hatte leider keinen Betatester bei meinem letzten Cache. Also, hab' ich meine Telefonnummer in der Beschreibung angegeben, falls es irgendwelche Probleme geben sollte. Nach dem FTF hab' ich sie dann rausgenommen.
AntwortenLöschenDas wird vielleicht nicht jeder machen wollen, aber zumindest in Betracht ziehen.