Samstag, 6. Dezember 2008

Was muss ein GPS-Gerät können?

Heute wollen wir einmal ein paar Features aufzählen, die ein GPS-Gerät anbieten sollte, damit Geocaching auch entsprechend Spaß macht:


  • Karten
    Kartenmaterial ist sehr zu empfehlen. Je nachdem welches Kartenmaterial man verwendet, sind die Kosten dafür unterschiedlich. Die Vorteile der Verwendung von Kartenmaterial kann jedoch - vor allem in der freien Natur schon sehr hilfreich sein, sodass sich für Genußcacher die Kosten bald einmal rechnen. Man erspart sich dadurch sicherlich den einen oder anderen (unnötigen) Umweg.
  • GPS-Kanäle
    Die meisten aktuellen GPS-Geräte verwenden 12 Kanäle parallel um mittels der GPS-Satelliten eine korrekte Positionsbestimmung durchzuführen. Dadurch werden - je nach Umgebung - sehr genaue Werte ermittelt. Sollte man sich um ein gebrauchtes Altgerät umschauen, sollte man darauf achten, dass es nach 1997 gebaut wurde. Geräte die noch älter sind, verfügen nicht über die Fähigkeit eine entsprechend genaue Position zu bestimmen um einen Geocache finden zu können.
  • Externe GPS-Antennen
    Die heut zu Tage verwendeten GPS--Geräte brauchen sie nicht mehr. Und liefern trotzdem genaue Positionsdaten, da über sie weit sensiblere und leistungsfähigere Chipsätze für die zur Positionsbestimmung notnwenigen Rechenoperationenen verfügen. Lediglich wenn man ein GPS-Gerät in einem Auto verwendet kann es sein, dass es kaufgrund der manchmal spezialbeschichteten Windschutzscheibe keine korrekten Werte liefert. In diesen Fällen können externe GPS-Antennen ware Wunder wirken. Gleiches gilt sinngemäß für Gegenden, die aufgrund der Vegetation oder der sonstigen Umgebung genauere Positionsdaten liefert.
  • USB-Verbindung
    Wenn man sein GPS-Gerät auch in Verbindung mit einem PC oder Laptop verwenden will, dann sollte das GPR-Gerät über eine entsprechende Verbindungsmöglichkeit verfügen. Die meisten aktuellen Geräte verfügen übere USB 2.0. Damit lassen sich KArtenmaterial, als auch Wegpunkte vom Rechner auf das GPS-Gerät übertragen.
  • Speicherplatz
    Um Kartenmaterial und/oder WEgpunkte auf einem GPS-Gerät speichern zu können, ist ausreichender Speicherplatz von Nöten. Aktuelle GPS-Geräte verfügen über einen internen Spcher, auf dem man Karten und Wegpunkte in großer Zahl speichern kann. Mit eingen hundert MB ist man da shcon recht gut bedient. Neuere Geräte verfgen auch über einen Speicherkartensteckplatz, was die Anzahl von Karten und Wegpunkten massiv vergrößert.
  • Energieversorgung
    Vorteilhaft ist es, wenn man sein GPS-Gerät mit externern Energie betreiben kann. Das ist allerdings nur möglich, solange man sich bei einer entsprechenden Energiequelle (z.B. Auto) befindet. Begibt man sich ins Gelände sind Batterien bzw. Akkus unvermeidlich. Wer Kosten spraen möchte verwendet wieder aufladbare Akkus. Es ist daher auch wichtig, dass ein GPS-Gerät mit Akkus der Größe AA oder AAA bestückt werden könne, da dies eine handelsübliche leicht erhältliche Standardgröße ist und das Gerät zur Not auch mit Batterien betrieben werden kann. Bei der Gelegenheit darf ich auf die eneloop Akkus der Firma Sanyo hinweisen. Kaum Selbstentladung, lange Laufzeiten und sogar Stromfresser wie das Colorado laufen um Stunden länger als mit anderen Akkus. Mehr dazu gibt es hier.
  • Einfache Handhabung und Menüführung
    Moderne GPs-Geräte verfügen entweder über eine einfach zu bedienende Tastatur oder mittlerweile sogar über einen Touchscreen. Dies erlechtert die Eingabe von zusätzlichen Wegpunkten unterwegs.
  • Bildschirmgröße
    Um die Daten, die ein GPS-Gerät liefert (Kartendarstellung, Positionsdaten, Wegpunkte etc.) bequem ablesen zu können sollte man auch auf die Displaygröße und die Auflösung des Displays achten. Neuere Geräte verfügen über mittlerweile sehr goré Display. Ob ein Display auch Farben darstellen kann oder nicht ist vor allem für das Lesen von Karten zeitweise recht wichtig, es geht aber zur Not auch ohne.
  • Wasserdichtheit
    Früher oder später passiert es, dass beim Geocachen ein GPS-Gerät auch mal naß wird. Man sollte daher darauf achten, sich ein GPS-Gerät zu zulegen, dass entsprechend Wasserdicht ist. der IPX7 Standard ist da eine gute Orientierung. Er bedeutet, dass ein Gerät bis zu einer Dauer von 30 Minuten in einer Wassertiefe von bis zu einem Meter dicht ist und bleibt. Das sollte ausreichen, um auch bei stärkstem Regen keine Probleme zu bekommen.
  • Geocaching Features
    Nice to have aber keine Bedingung sind Funktiionalitäten die Geocaching unterstützen. Wenn ein GPS- Gerät GPX-files lesen kann und sogenannte Field notes unterstützen (kurze Kommentare, die am Gerät erfasst werden können um das Loggen zu Hause zu erleichtern) sind nicht unbedingt Voraussetzung - aber man merkt schnell wie sehr sie einem das Leben erleichtern.



Wenn ein GPS-Gerät die oben angeführten Kriterien erfüllt, dann besitzt man ein high-End Gerät, dass das Herz eines jeden Geocachers höher schlagen lässt. Es gibt noch eine Reihe von weiteren Features, die ein GPS-Gerät haben kann wie z.B. Kompass und Höhenmesser. Sie sind aber nicht unbedingt notwendig und man muß immer abwägen, ob man derartige Stromfresser wirklich unbedingt braucht.


In diesem Sinne viel Spaß beim Kauf eines GPS-Gerätes.

1 Kommentar:

  1. IPx-7 misst nur die statische Dichtigkeit.
    Ob das Gerät bei Schlagregen, ev. noch auf dem (Motor)Rad, dicht ist, ist dadurch nicht bewiesen.
    Die Normen für Regen-/Sprühwasserdichtheit sind IPx2 - IPx6, und darüber sagen die GPSr-Hersteller nichts.

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