Sonntag, 14. Dezember 2008

Das "Aus" für magnetische Caches?

Wenn man in der Stadt nach Geocaches sucht, kommt man an magnetisch befestigten Caches nicht vorbei. Viele Geocaches sind mit Hilfe von Magneten an irgendwelchen metallischen Teilen befestigt. Das erleichtert zwar mitunter die Suche, andererseits hat diese Befestigungsart auch einen gravierenden Nachteil.

Sofern im Versteck genug Platz vorhanden ist, beginnen Geocaches mit der Zeit zu wandern. Der Cache hält ja überall, wo magnetischerUntergrund vorherrscht. Jeder Finder platziert den Cache nach dem Loggen ein bißchen wo anders und wenn der Owner hinkommt um z.B. das Log zu tauschen, muss er länger suchen, weil die Dose eben nicht mehr genau dort ist, wo er sie versteckt hat.

Das kann man aber auch vermeiden, indem man selbstklebende Klettbänder statt Magnete verwendet. Die haben den Vorteil, dass der Cache nur dann sicher befestigt ist, wenn er genau dort, wo der Owner das Klettband hingeklebt hat wieder versteckt wird. Ein Wandern ist dadurch unmöglich bzw. massiv erschwert worden. Ein weiterer Vorteil dieser Dinger ist, dass man sie auch auf nicht magnetischen ja sogar nicht metallischen Untergründen befestigen kann. Es muss also nicht immer ein Metallschild sein, hinter dem sich ein Cache verbirgt, was wiederum zu mehr Versteckmöglichkeiten führt.

Zu kaufen gibt es diese Dinger in annehmbarer Qualität und zu vernpnftigen Preisen als Meterware z.B. bei Conrad. Der Preis bewegt sich so um die 10 Euronen. Die Klettbänder sind ca. 10cm breit und haben eine Länge von ca. einem Meter. Man kann sich die Dinger dann also zurechtschneiden wie man sie gerade braucht. Nicht zu verwechseln sind die Dinger mit jenen Klettbändern die in vielen Baumärkten angeboten werden die aber meist um einiges schmäler und nicht immer mit einer selbstklebenden Rückseite ausgestattet sind. Da muss man also ein wenig aufpassen beim Kauf.

Was es auch geben soll, da habe ich aber noch keinen Händler hiefür ausfindig machen können, sind Unisex Klettbänder. Da ist es also egal welche Klettbandseite man auch den Cache klebt, den beide Seiten haben eine Flausch- und Hakenwirkung.

3 Kommentare:

  1. Aber vermindert sich die Klebkraft der Rückseite mit der Zeit nicht? Ich würde vermuten, dass diese Klebestreifen sich nach geraumer Zeit von allein ablösen würden. Oft werden auch magnetische Caches an Stellen versteckt die der Witterung ausgesetzt sind. Ich vermute, dass selbstklebende Klettbänder noch lange nicht die beste Alternative zu Magneten sind. Oft hat man auch schmutzige Untergründe (z.B. Schleusen oder Brücken), an denen gar keine Klebebänder halten würden oder gereinigte Stellen (für Klettbänder) viel mehr auffallen würden.

    MfG darkstone

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  2. auf die frage "Das "Aus" für magnetische Caches?" würde ich klar mit "nein!" antworten.

    ich sehe in klettbändern auch keine konkurrenz zu magneten.
    dem vorteil bei nichtmagnetischen verstecken stehen folgende nachteile gegenüber:
    - untergrund muß sauber sein
    - klettband ist teurer als ein magnet
    - um die gleiche haftkraft zu erzielen, muß das klettband eine ~ 20x größere fläche besitzen, als ein (neodym)magnet
    - starke geräuschentwicklung beim heben der dose
    - unsicheres zurückgeben der dose, wenn der klettstreifen an einer versteckten stelle ist. wenn die klettflächen dann zu wenig überlappen, kann die dose nach einiger zeit aus dem versteck fallen
    - abnahme der klettkraft mit der zeit (durch verschmutzung, witterung, verschleiß,...)

    bis auf wenige ausnahmen bleiben also imho magnete die eindeutig bessere alternative.

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  3. Ich verwende bei einigen meiner Caches Klettbänder anstatt Magneten und konnte trotz Witterungseinflüssen weder bei der Haftbarkeit der Kletten noch bei der Kleberückseite einen großartigen Verschleiß feststellen.

    Ein Klettband klebt sogar seit mehr als einem Jahr unter Wasser und lässt sich kaum ohne Hilfswerkzeug ablösen. Aber es gibt sicherlich qualitative Unterschiede bei den Bändern, darum sollte man beim Kauf auch auf die Qualität dieser Teile achten.

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