Wie der o. a. Diskussion zu entnehmen ist, sind die Reaktionen von Jägern hinsichtlich Geocachern, vor allem jenen, die Caches in der Nacht im Wald suchen oder an jagdlich sensiblen Orten (nähe von Futterstellen oder Hochsitzen u.ä.) teilweise ziemlich emotional. Die Argumente, die dahinter stehen sind aber großteils rationeller Natur. Ich bin mir nicht sicher ob sich jede/r GeocacherIn im Klaren darüber ist, was passieren kann, wenn man es Nächtens durch einen Wald streift und ein Jäger auf einem Hochsitz den Suchenden für ein Objekt seiner Begierde hält. Bzw. was passieren kann, wenn man einer führenden Bache (Wildsau mit Frischlingen) im Wald begenget, die nichts anderes im Sinn hat als ihren Nachwuchs zu schützen.
Das soll jetzt nicht heißen, dass es keine Geocaches in Wäldern geben darf. Aber es zeigt sehr schön, wie wichtig es ist, sich genau zu überlegen WO und WIE man einen Geocache versteckt. Auch wenn eingie Jäger der Meinung sind, Geocacher seien Spinner so wissen wir, dass das
- stimmt.
- aus unserer Sicht auch auf Jäger zutrifft.
Den Versteckern von Geocaches in Wäldern möchte ich nur mitgeben: Wählt eure Verstecke vielleicht nicht 20 Meter neben dem Hochsitz oder einer Futterstelle, sondern sucht einen Platz, der diesbezüglich ungefährlicher ist. Das ist oft schwer, und im schlimmsten Fall kann es recht hilfreich sein, mit dem zuständigen Jäger schon vorab en paar Worte zu wechseln. Die o.a. Diskussion zeigt ja auch, das es sehr vernünftige Zeitgenossen unter den Jägern gibt - und auch den einen oder anderen Geocacher ... ;)
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