Mittwoch, 16. Februar 2011

Die 7 Tugenden des Cacheowners

Ja, es gibt sie. So wie man früher glaubte mit Hilfe der 7 Tugenden sein Seelenheil retten zu können, gibt es auch 7 Tugenden, die einen guten Cacheowner auszeichnen. Nachzulesen ist dies im Blog von Groundspeak. Für die Anti-Anglizisten hier eine Zusammenfasung in - wie Goethe zu sagen pflegte - unserem geliebten Deutsch ... ;)



Der Cacheowner beendet seine Verantwortung bzw. seine Existenz als socher nicht mit der Veröffentlichung des Cachelistings. Auch danach gibt es einige Aufgaben, um die sich der geschätzte CO (=Cacheowner) auch dann noch oder erst recht dann wenn das Listing der Öffentlichkeit zugänglich ist, kümmern muss. Die folgenden 7 Punkte sollen dabei helfen, dass Geocaching nicht nur den Ownern sondern auch den Suchern (was wir ja letztendlich auch alle sind) noch mehr Spaß macht.

  1. Wenn jemand ein Problem mit dem Cache meldet (sei es, dass er fehlt, nass ist, beschädigt ist o.ä.), sollte der Cache vom Owner möglichst zeitnah vor Ort kontrolliert werden. Wenn dies nicht sofort möglich ist, hat man die Möglichkeit das Listing mittels eines Logs des Typs "temporarily disable listing" zeitweilig zu deaktivieren damit andere nicht unnötig zum Cache gehen.
  2. Achte darauf, ob mehrere "did not found" Logs innerhalb eines kurzen Zeitraumes auftreten. Der Cache könnte verschwunden sein, auch wenn niemand dieses Problem meldet. Manchmal ist es auch ratsam bei mehreren DNF Logs die Logger zu fragen wo sie genau gesucht haben um festzustellen, ob diejenigen am richtigen Ort waren oder ob der Cache wirklich weg zu sein scheint. Eine selbständige Kontrolle vor Ort ersetzt dies natürlich nicht.
     
  3. Wenn ein Neueinsteiger einen DNF postet und der CO sich sicher ist, dass der Cache noch immer da ist, dann freut sich der Neueinstieger sicherlich, wenn man ihn per mail kontaktiert und ihm vielleicht den einen oder anderen Hinweis gibt, wie er doch noch zum Cache kommt.
     
  4. Du solltest deine Caches auch dann von Zeit zu Zeit vor Ort kontrollieren, wenn niemand einen Grund dafür gemeldet hat. Bei der Gelengeheit können (volle) Logbücher getauscht werden oder neue Tauschgegenstände hineingegeben werden.
     
  5. Wenn der Cache durch den CO überprüft wird, sollte auch gleich der physische Bestand an TB und Geocoins überprüft werden. Stimmt dieser nicht mit dem digitalen Bestand auf gc.com überein, hat man als CO die Möglichkeit den fehlenden TB oder die fehlende Coin als vermisst zu markieren = eine Serviceleistung für den Owner des TB oder der Coin.
  6. CO sind aber auch für die Qualitätskontrolle der Logs im Cachelisting verantwortlich. Dazu gehört es auch Logs, die offensichtlich falsch sind oder den Anforderungen an ein Log nicht entsprechen, zu löschen. Wobei hier die freundlichere Vorgangsweise wäre, zuerst den Logger zu kontaktieren und dann erst weiterführende Maßnahmen zu ergreifen. Auch Diskussionen in Form von logs bei einem Cachelisting sollten vermieden werden.
     
  7. Sollte man bei einem bereits veröffentlichten Cachelisting keine Attribute gesetzt haben, so kann man dies auch jederzeit nachträglich durchführen, indem man auf "edit attributes" oben rechts im Menü des Cachelistings klickt. Mit der Angabe von den richtigen Attributen hilft man damit der Community jene Caches auszusuchen, die den eigenen/persönlichen Anforderungen am besten entsprechen.



Bei diesen sieben relativ einfachen Punkten werden jetzt die meisten sagen, das mache ich ohnehin alles. Das ist gut so und freut umso mehr. All jene CO, die den einen oder anderen Punkt finden, den sie bis dato nicht so sehr beachtet haben, sind natürlich eingeladen dies in Zukunft zu tun. Die praktische Erfahrung hat gezeigt, dass man damit viel Zeit, Nerven und somit Substanz spart und der Spaßwert des Spiels steigt gleichzeitig an. .

In diesem Sinne happy hiding ... ;)

1 Kommentar:

  1. Zu 6)
    Erfüllt ein einzelner Smiley im Log die „Anforderung an einen Log“ oder sollte wenigstens ein „Gefunden, Danke!“ im Log stehen?
    ;)

    ... davon ausgehend, dass es sich nicht um einen Leitplanken-Tradi handelt, sondern um einen Multicache, der einen Geocacher mehrere Stunden unterhält.

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