Letzte Woche hat der CEO von Groundspeak, Jeemy Irish, im Zuge des jährlich stattfindenden, weltweiten Reviewertreffens einige Statistiken veröffentlicht, die aus Österreichischer Sicht nicht geheim bleiben sollten.
Nebst anderem Statistikzeugs wurde auch die Anzahl der veröffentlichten Listings pro Land präsentiert. Im Ranking liegt klarerweise die U.S.A. mit weitem Abstand an erster Stelle. Was Europa betrifft, sind wohl unsere Deutschen Nachbarn Spitzenreitern. Was so ein kleines Land wie Österreich ein wenig stolz macht ist aber die Tatsache, dass unser Land mit seinen 2 1/2 Reviewern im globalen Ranking immerhin Platz 10 erreicht hat.
Natürlich ist die Landesgröße/Bevölkerungsdichte und einige andere Faktoren ausschlaggebend für dieses Ranking. Umnso erstaunlicher, dass Österreich trotz seiner geringen Größe so weit vorne zu finden ist. Das zeigt, dass die Geocaching Community Österreichs sehr aktiv ist. Natürlich darf an dieser Stelle nicht die Sorge um die Qualität der versteckten Geocaches fehlen. Selbstredend gibt es auf diesem Gebiet noch einges zu tun. Doch auch da hat sich Groudspeak schon Einiges überlegt und wenn man glauben darf was man hört, wird es im kommenden Jahr einige Änderungen im Einreichprozess für Cachelistings geben. Es gibt natürlich noch keine Details dazu, aber man darf gespannt sein auf das was da kommen wird. Letztendlich will Groundspeak erreichen, dass Geocaches nicht nur hinsichtlich der guidelines einen Qualitätsschub erfahren.
In einem anderen Zusammenhang ist auch erwähnenswert, dass der Anteil an Multicaches und Mysterycaches in Europa, gemessen an der Gesamtanzahl der Geocaches, weit höher ist als im nach wie vor führenden Land U.S.A. wo mehr als 97% aller Geocaches dem Typus "Traditional Cache" entsprechen.
Dieser Tradi-Anteil liegt in Europa geschätzt irgendwo zwischen 65 und 80% (je nach Land teilweise recht stark variierend). Der Anteil an Mysterycaches ist signifikant höher als jenseits des großen Teiches. Das spricht unter Anderem auch dafür, dass sich Cacheowner in Europa offensichtlich mehr antun, was die Gestaltung von Rätseln und dem damit verbundenen Abenteuereffekt betrifft. Es geht nicht nur um das Finden einer Dose sondern auch um den (wenn auch manchmal virtuellen) Weg dorthin.
Das erklärt auch den höheren Anteil an Multicaches. Vielen Ownern geht es nicht nur darum eine Location her zu zeigen; sie wollen der Community auch die Gegend dort näher bringen oder interessnate Details hervorheben, oder manchmal einfach auch ein wenig mehr fordern damit sich der Suchende den Punkt auch wirklich "verdient". In jedem Fall liegt da viel Hirnschmalz drin, dass man sich bei den meisten Tradis spart.
Fazit: Die Österreicher sind recht fleissig; kreativ und haben Spaß am Spiel. Das zeigt sich auch international und das kann und soll uns auch freuen.
Mittwoch, 31. Oktober 2012
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